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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Vergil über Laokoon #1 (214 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 11.01.2024 um 15:06 Uhr (Zitieren)
Vergil, Aeneis II 40-56:
Aeneas berichtet:

[...]
Dort als erster von allen, umwogt von großem Gefolge,
stürmte Laocoon glühend herab vom Gipfel der Stadtburg.
„Elende!“ ruft er von fern, „was, Bürger, soll dieser Wahnwitz?
Glaubt ihr denn, der Feind sei fort, oder wähnet ihr frei von
Tücke die Gaben der Danaerhand? So kennt ihr Ulixes?
Entweder sind, umschlossen von Holz, Achiver verborgen,
oder ersonnen ward dies Werk gegen unsere Mauern,
einzusehen die Häuser, der Stadt von oben zu nahen;
irgendwie lauert Betrug im Roß: mißtrauet, ihr Teukrer!
Was es auch sei, ich fürchte die Danaer, selbst wenn sie schenken.
[quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentis.]”
Und gleich warf er mit Riesenkraft die mächtige Lanze
in die Flanke hinein, ins Bauchgewölbe des Untiers.
Zitternd ragte die Lanze, erschüttert bebte der Leib und
dumpf ertönten die Höhlen und ließen Stöhnen verlauten.
Hätten die Götter gewollt, wär blind unser Herz nicht gewesen,
trieb es uns wirklich, zuschanden zu schlagen der Griechen Versteck, und
Troja stünde noch heut, du ragtest noch, Priamus‘ Hochburg!

Das gehört natürlich, vorsichtig ausgedrückt, zu den bekannteren Textpassagen der Antike. Aber hier zumindest war noch nicht die Rede davon.
 
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