Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen (1140 Aufrufe)
Ich muss mal kurz meiner Frustration Luft machen. Thematisch eher Lateinforum, aber da geht das sicher zwischen den ganzen Übersetzungsanfragen usw. unter, deswegen hier:
Ich habe seit kurzem zwei Lateinnachhilfeschüler...
Mit dem einen läuft's gut. Er ist motiviert, die Sprache wirklich zu beherrschen und stellt immer wieder interessierte Fragen, und aus den geplanten zwei Stunden werden dann schnell auch mal vier oder fünf (mit Tee und Keksen^^). (Er hat die Schule gewechselt und muss Latein jetzt "nachholen".)
Bei der anderen sieht es so aus... Mir wurde vorher gesagt, es sei aussichtslos mit ihr. Ich hab gesagt, ich probier's trotzdem, das Mädel hat 'ne Chance verdient. Sie ist wirklich lieb und ich hab sie wahnsinnig gern (wie auch meinen anderen Nachhilfeschüler), aber ich sehe einfach keinen Fortschritt. Sie ist im dritten Lernjahr und beherrscht selbst einfachste Vokabeln aus dem Anfangsunterricht nicht. Dann fragt sie mich zum dritten Mal innerhalb einer Viertelstunde, was denn "gaudere" heißt. Sie sagt, sie lerne die Vokabeln, wiederhole sie auch jeden Tag, aber könne sie sich einfach langfristig nicht merken. Ich hab noch nicht rausbekommen, was sie für ein Lerntyp ist, und hab ihr deswegen gesagt, sie soll einfach mal verschiedene Dinge ausprobieren (Eselsbrücken, Vokabelkärtchen, beim Lernen rumlaufen, laut vorlesen oder aufnehmen und anhören, Bildchen malen, mit Farben arbeiten, ...) Nichts funktioniert. Sie ist frustriert und ich auch. Ich könnte ihr natürlich unterstellen, dass sie gar nicht lernt, aber das glaube ich einfach nicht. Vielleicht Lernlieder?
Frage 1: Gibt's sowas wie die Lieder von den Grammatikoi (http://www.grammatikoi.de/) auch auf/für Latein? Oder fällt euch noch was ein? Solange sie jede Vokabel nachschlagen muss, kommen wir auch mit der Grammatik nicht richtig voran.
Frage 2, an alle, die sich kompetent fühlen, zu antworten: Gibt es Lernschwächen o.ä., die es einem unmöglich machen, sich Lernstoff dauerhaft einzuprägen? Wenn ich die Vokabeln mit ihr durchgehe und sie direkt danach abfrage, ist ein Großteil davon "hängengeblieben"... Aber wenn ich dann später nochmal nachfrage, meint sie, grade eben wusste sie die Vokabeln noch, aber jetzt sei alles wieder weg.
Ich weiß nicht, wo ich am besten ansetzen soll. Gedächtnistraining? Lernstrategien? Einfach immer wieder die Übungstexte durchgehen, bis sie ihr bald zu den Ohren rauskommen?
Es ist ja nun nicht so, dass sie unter anterograder Amnesie leidet und sich prinzipiell nichts merken könnte.
Ich bin verzweifelt. Hilfe!
Ich habe seit kurzem zwei Lateinnachhilfeschüler...
Mit dem einen läuft's gut. Er ist motiviert, die Sprache wirklich zu beherrschen und stellt immer wieder interessierte Fragen, und aus den geplanten zwei Stunden werden dann schnell auch mal vier oder fünf (mit Tee und Keksen^^). (Er hat die Schule gewechselt und muss Latein jetzt "nachholen".)
Bei der anderen sieht es so aus... Mir wurde vorher gesagt, es sei aussichtslos mit ihr. Ich hab gesagt, ich probier's trotzdem, das Mädel hat 'ne Chance verdient. Sie ist wirklich lieb und ich hab sie wahnsinnig gern (wie auch meinen anderen Nachhilfeschüler), aber ich sehe einfach keinen Fortschritt. Sie ist im dritten Lernjahr und beherrscht selbst einfachste Vokabeln aus dem Anfangsunterricht nicht. Dann fragt sie mich zum dritten Mal innerhalb einer Viertelstunde, was denn "gaudere" heißt. Sie sagt, sie lerne die Vokabeln, wiederhole sie auch jeden Tag, aber könne sie sich einfach langfristig nicht merken. Ich hab noch nicht rausbekommen, was sie für ein Lerntyp ist, und hab ihr deswegen gesagt, sie soll einfach mal verschiedene Dinge ausprobieren (Eselsbrücken, Vokabelkärtchen, beim Lernen rumlaufen, laut vorlesen oder aufnehmen und anhören, Bildchen malen, mit Farben arbeiten, ...) Nichts funktioniert. Sie ist frustriert und ich auch. Ich könnte ihr natürlich unterstellen, dass sie gar nicht lernt, aber das glaube ich einfach nicht. Vielleicht Lernlieder?
Frage 1: Gibt's sowas wie die Lieder von den Grammatikoi (http://www.grammatikoi.de/) auch auf/für Latein? Oder fällt euch noch was ein? Solange sie jede Vokabel nachschlagen muss, kommen wir auch mit der Grammatik nicht richtig voran.
Frage 2, an alle, die sich kompetent fühlen, zu antworten: Gibt es Lernschwächen o.ä., die es einem unmöglich machen, sich Lernstoff dauerhaft einzuprägen? Wenn ich die Vokabeln mit ihr durchgehe und sie direkt danach abfrage, ist ein Großteil davon "hängengeblieben"... Aber wenn ich dann später nochmal nachfrage, meint sie, grade eben wusste sie die Vokabeln noch, aber jetzt sei alles wieder weg.
Ich weiß nicht, wo ich am besten ansetzen soll. Gedächtnistraining? Lernstrategien? Einfach immer wieder die Übungstexte durchgehen, bis sie ihr bald zu den Ohren rauskommen?
Es ist ja nun nicht so, dass sie unter anterograder Amnesie leidet und sich prinzipiell nichts merken könnte.
Ich bin verzweifelt. Hilfe!
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Γραικίσκος schrieb am 15.10.2012 um 14:44 Uhr (Zitieren)
zu Frage 2: Wie steht es bei Deiner Klientin mit dem Lernen in anderen Fächern?
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Nicht besonders, soweit ich weiß.
Ehrgeizige Mutter (Akademikerin, arbeitslos, soweit ich weiß) die "nur das Beste" (= das Abitur) für ihr Kind will. Das Mädel ist fast 18(!) und in der 9. Klasse. (Muss, dem Alter nach, schon mehrfach wiederholt haben.) Hat zu Latein gewechselt, weil Französisch zu schwer gewesen sei. (Das hat mir ihre Lateinlehrerin so weitergegeben.)
Migrationshintergrund (das hatte ich vergessen zu erwähnen) und immer noch große Probleme mit der deutschen Sprache. Und dann Latein?!
Ihre Tochter müsse sich doch nur mal ein bisschen mehr anstrengen, sagt die Mutter. Genauso in den anderen Fächern.
Habe auch schon von Auseinandersetzungen mit diversen anderen Lehrern gehört, weil die Mutter der Meinung ist, ihr Kind sei hochbegabt und die Lehrer allesamt bloß unfähig, auf sie einzugehen.
Ehrgeizige Mutter (Akademikerin, arbeitslos, soweit ich weiß) die "nur das Beste" (= das Abitur) für ihr Kind will. Das Mädel ist fast 18(!) und in der 9. Klasse. (Muss, dem Alter nach, schon mehrfach wiederholt haben.) Hat zu Latein gewechselt, weil Französisch zu schwer gewesen sei. (Das hat mir ihre Lateinlehrerin so weitergegeben.)
Migrationshintergrund (das hatte ich vergessen zu erwähnen) und immer noch große Probleme mit der deutschen Sprache. Und dann Latein?!
Ihre Tochter müsse sich doch nur mal ein bisschen mehr anstrengen, sagt die Mutter. Genauso in den anderen Fächern.
Habe auch schon von Auseinandersetzungen mit diversen anderen Lehrern gehört, weil die Mutter der Meinung ist, ihr Kind sei hochbegabt und die Lehrer allesamt bloß unfähig, auf sie einzugehen.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Ἄλλος schrieb am 15.10.2012 um 15:43 Uhr (Zitieren)
Hierzu gibt es Studien, die belegen, dass gerade für diese Kinder Latein ein gutes Integrationsfach sein kann und ist.
Es besteht demnach kein genereller Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und schlechten Leistungen im Fach Latein.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Γραικίσκος schrieb am 15.10.2012 um 15:52 Uhr (Zitieren)
Migrationshintergrund: Kinder, die mit keiner eindeutigen Muttersprache aufgewachsen sind, d.h. beide Sprachen nicht richtig gelernt haben, haben m.W. später oft Schwierigkeiten mit weiteren Sprachen.
Hochbegabt: Es gibt sog. Underachiever, d.h. Kinder, die trotz einer Hochbegabung große Lernschwierigkeiten haben; dies schließt auch "Sitzenbleiben" ein. Allerdings wird Kindern von ihren Eltern gerne das Prädikat "hochbegabt" verliehen - wozu die Eltern gar nicht kompetent sind. Dafür existieren spezielle Tests und - im Falle einer festgestellten Hochbegabung - spezielle Förderprogramme. In Düsseldorf z.B. werden solche Tests vom städtischen CCB (Competence Center Begabtenförderung) angeboten, inkl. einer anschließenden Förderung durch Fachleute. Bei freipraktizierenden Psychologen ist da oft Vorsicht geboten, weil die auch wissen, was ihre Klienten hören wollen.
Im vorliegenden Fall erscheint mir ein (seriöser) Begabungstest angebracht. Ich nehme an, daß die Stadt, um die es geht, Schulpsychologen beschäftigt.
Hochbegabt: Es gibt sog. Underachiever, d.h. Kinder, die trotz einer Hochbegabung große Lernschwierigkeiten haben; dies schließt auch "Sitzenbleiben" ein. Allerdings wird Kindern von ihren Eltern gerne das Prädikat "hochbegabt" verliehen - wozu die Eltern gar nicht kompetent sind. Dafür existieren spezielle Tests und - im Falle einer festgestellten Hochbegabung - spezielle Förderprogramme. In Düsseldorf z.B. werden solche Tests vom städtischen CCB (Competence Center Begabtenförderung) angeboten, inkl. einer anschließenden Förderung durch Fachleute. Bei freipraktizierenden Psychologen ist da oft Vorsicht geboten, weil die auch wissen, was ihre Klienten hören wollen.
Im vorliegenden Fall erscheint mir ein (seriöser) Begabungstest angebracht. Ich nehme an, daß die Stadt, um die es geht, Schulpsychologen beschäftigt.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 15.10.2012 um 15:57 Uhr (Zitieren)
Danke für die Rückmeldungen! Ich muss jetzt erstmal los und gehe heute Abend dann auf das Geschriebene ein.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Γραικίσκος schrieb am 15.10.2012 um 15:58 Uhr (Zitieren)
Daß Latein ein spezielles Problem darstelle, steht offenbar - angesichts der vorherigen Schwierigkeiten in Französisch - nicht ernsthaft zur Debatte.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 15.10.2012 um 19:32 Uhr (Zitieren)
So, da bin ich wieder, überrascht und wesentlich zuersichtlicher als vorhin.
Heute schien sie viel motivierter zu sein. Sie konnte zwar bei Weitem noch nicht alle Vokabeln, aber wesentlich mehr als letzte Woche. Das Übersetzen ging auch besser.
Und jetzt? Doch erstmal noch abwarten? Ich treffe mich ja nun erst seit einigen Wochen mit ihr.
Ich werde auf jeden Fall versuchen, sie mal noch ein bisschen mehr dazu auszufragen, wie es ihr mit anderen Fächern bzw. mit der Schule allgemein geht. Das kann ich aber nicht in meiner bezahlten Arbeitszeit machen, das gäbe bestimmt Stress mit der Mutter.
Underachiever: Ja, ich entsinne mich, dass wir das an der Uni thematisiert haben. Ich werde mich auf jeden Fall nochmal mit der Lehrerin zusammensetzen, und das Thema auch mal mit ins Gespräch einfließen lassen.
Ich denke auch nciht, dass es ein lateinspezifisches Problem ist, aber sehe den Wechsel von Französisch zu Latein trotzdem kritisch. Vor allem, da sie so nochmal "bei Null" anfangen musste... als ob sie nicht so schon genug damit zu tun hätte, in den anderen Fächern hinterherzukommen (sonst hätte sie vermutlich nciht wiederholt)...
Heute schien sie viel motivierter zu sein. Sie konnte zwar bei Weitem noch nicht alle Vokabeln, aber wesentlich mehr als letzte Woche. Das Übersetzen ging auch besser.
Und jetzt? Doch erstmal noch abwarten? Ich treffe mich ja nun erst seit einigen Wochen mit ihr.
Ich werde auf jeden Fall versuchen, sie mal noch ein bisschen mehr dazu auszufragen, wie es ihr mit anderen Fächern bzw. mit der Schule allgemein geht. Das kann ich aber nicht in meiner bezahlten Arbeitszeit machen, das gäbe bestimmt Stress mit der Mutter.
Underachiever: Ja, ich entsinne mich, dass wir das an der Uni thematisiert haben. Ich werde mich auf jeden Fall nochmal mit der Lehrerin zusammensetzen, und das Thema auch mal mit ins Gespräch einfließen lassen.
Ich denke auch nciht, dass es ein lateinspezifisches Problem ist, aber sehe den Wechsel von Französisch zu Latein trotzdem kritisch. Vor allem, da sie so nochmal "bei Null" anfangen musste... als ob sie nicht so schon genug damit zu tun hätte, in den anderen Fächern hinterherzukommen (sonst hätte sie vermutlich nciht wiederholt)...
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Ἄλλος schrieb am 15.10.2012 um 19:44 Uhr (Zitieren)
Der heutige Tag zeigt, dass sie tatsächlich noch ein wenig Zeit braucht. Motivation ist natürlich Grundvoraussetzung und wenn diese jetzt zumindest aufflackert, dann besteht Grund zu berechtigter Hoffnung.
Nur nicht zuviel hineindeuten - ich denke, das wird gut.
Nur nicht zuviel hineindeuten - ich denke, das wird gut.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Φιλομαθής schrieb am 15.10.2012 um 19:51 Uhr (Zitieren)
Es hört sich so an, als würde ein nicht geringer Druck von der Mutter auf das Mädchen ausgeübt. Da kann sich Freude am Lernen natürlich nicht einstellen. Wenn man nicht freiwillig lernt, sondern unter Zwang und Stress, bleibt nichts hängen, da kann man noch soviel Zeit und Anstrengung aufwenden. Du stehst gewiss vor einer schwierigen Aufgabe, Motivation bei deiner Schülerin zu wecken. Vielleicht kannst du ihr vermitteln, was dich selbst für die Sprache begeistert. Wenn sich erst bessere Noten einstellen, dann ist der Erfolg oft Anreiz genug für weitere Lernerfolge.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
ανδρέας schrieb am 15.10.2012 um 19:57 Uhr (Zitieren)
Vielleicht ist die Schülerin ja auch nur deshalb auf dieser Schulform, weil die Mutter mit bestimmender Art und hartnäckiger Penetranz die Lehrer nötigt, ihre Tochter weiter dort zu unterrichten. Wenn die Muttter so bildungsorientiert und von der Begabung der Tochter überzeugt ist, wird sie einem Test ja durchaus zugeneigt sein müssen. Dann hätte ihr verkanntes Genie ja eine bessere Chance. Es könnte natürlich sein, dass die Tochter sich nicht wehren kann und eigentlich etwas ganz anderes will, z.B. eine Ausbildung als Kindergärtnerin oder Model. Man muss ja auch begreifen können, das Kinder mal nicht so lernbegabt sind. Könnte zumindest sein. Freie Willensentscheidung zuzulassen kann auch eine Therapie sein ...
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
ανδρέας schrieb am 15.10.2012 um 20:00 Uhr (Zitieren)
..., dass Kinder mal nicht ...
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 15.10.2012 um 21:33 Uhr (Zitieren)
Ich danke euch allen für die weiteren Gedanken!
Ich habe auch den Eindruck, dass ihre Mutter da sehr viel Druck ausübt. Ich hab deshalb auch versucht, sie erstmal "in Schutz" zu nehmen, ihr klarzumachen, dass das Mädchen sich Mühe gibt und dass sie einfach Zeit braucht.
Motivation... das ist wohl der Schlüssel. Ihre Lehrerin hat mir neulich erzählt, wie stolz sie war, die Hausaufgaben richtig hinbekommen zu haben. :)
Okay. Meine Aufgabe: Mich nicht entmutigen lassen, sie nicht selbst unter Druck setzen, mich nicht so von meinen Launen beeinflussen lassen. (Wenn ich z.B. mal wieder zu wenig geschlafen hab, so wie in letzter Zeit, neige ich dazu, alles negativ zu sehen... Aber so aussichtslos ist es ja gar nicht, hab ich gemerkt.)
Trotzdem nochmal die Frage von oben. ;-)
Kennt ihr da zufällig irgendwas?
Ich habe auch den Eindruck, dass ihre Mutter da sehr viel Druck ausübt. Ich hab deshalb auch versucht, sie erstmal "in Schutz" zu nehmen, ihr klarzumachen, dass das Mädchen sich Mühe gibt und dass sie einfach Zeit braucht.
Motivation... das ist wohl der Schlüssel. Ihre Lehrerin hat mir neulich erzählt, wie stolz sie war, die Hausaufgaben richtig hinbekommen zu haben. :)
Okay. Meine Aufgabe: Mich nicht entmutigen lassen, sie nicht selbst unter Druck setzen, mich nicht so von meinen Launen beeinflussen lassen. (Wenn ich z.B. mal wieder zu wenig geschlafen hab, so wie in letzter Zeit, neige ich dazu, alles negativ zu sehen... Aber so aussichtslos ist es ja gar nicht, hab ich gemerkt.)
Trotzdem nochmal die Frage von oben. ;-)
Kennt ihr da zufällig irgendwas?
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Ἄλλος schrieb am 15.10.2012 um 22:24 Uhr (Zitieren)
So etwas vielleicht:
http://www.ista-latina.de/
http://www.ista-latina.de/
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 15.10.2012 um 23:06 Uhr (Zitieren)
Oh, ja, an "Odi et amo" von ISTA erinner ich mich aus meiner Schulzeit noch, ich werd mir mal anschauen, was die noch so gemacht haben. Danke für den Tipp!
Der zweite Hinweis ist auch super, vielen Dank! :)
Der zweite Hinweis ist auch super, vielen Dank! :)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
διψαλέος schrieb am 16.10.2012 um 00:52 Uhr (Zitieren)
Vielleicht mal die Sache auflockern?
(Es gibt Comics auf Latein: Asterix z.B.)
(Es gibt Comics auf Latein: Asterix z.B.)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Ἄλλος schrieb am 16.10.2012 um 08:46 Uhr (Zitieren)
Ja, genau und Max et Moritz und Haegar terribils.
Asterix gibt's übrigens auch auf Altgriechisch ... Vielleicht haben wir ja bald einen neuen begeisterten Gast in unserem Forum ... vorfreu...
Asterix gibt's übrigens auch auf Altgriechisch ... Vielleicht haben wir ja bald einen neuen begeisterten Gast in unserem Forum ... vorfreu...
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 16.10.2012 um 09:43 Uhr (Zitieren)
Ja, Asterix auf Altgriechisch sind sehr gut gemacht. Haben wir hier vor 3 Jahren schon mal thematisiert.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 16.10.2012 um 09:43 Uhr (Zitieren)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 16.10.2012 um 09:45 Uhr (Zitieren)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 16.10.2012 um 10:08 Uhr (Zitieren)
Danke, danke, und danke! ;-)
Ich bin momentan irgendwie ständig auf dem Sprung. Von einem Termin zum nächsten, nciht nur Nachhilfe. So kriegt mein sein Tagesprogramm auch ohne Uni voll.^^ Als Nächstes ist erstmal mein Elftklässler dran, und gestern Abend flatterte mir eine Mail eines Dozenten ins Postfach, dass jemand gesucht wird, der einem Achtklässler Nachhilfe gibt. Da hab ich mich auch gleich mal beworben.
An dieser Stelle kann ich gleich mal eine riiiiesige Bildungslücke gestehen.^^ Selbst auf Deutsch sind mir die Asterix-Comics fast nur dem Namen nach bekannt... Da muss ich echt mal was dagegen machen. ;-)
Ich bin momentan irgendwie ständig auf dem Sprung. Von einem Termin zum nächsten, nciht nur Nachhilfe. So kriegt mein sein Tagesprogramm auch ohne Uni voll.^^ Als Nächstes ist erstmal mein Elftklässler dran, und gestern Abend flatterte mir eine Mail eines Dozenten ins Postfach, dass jemand gesucht wird, der einem Achtklässler Nachhilfe gibt. Da hab ich mich auch gleich mal beworben.
An dieser Stelle kann ich gleich mal eine riiiiesige Bildungslücke gestehen.^^ Selbst auf Deutsch sind mir die Asterix-Comics fast nur dem Namen nach bekannt... Da muss ich echt mal was dagegen machen. ;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Ἄλλος schrieb am 16.10.2012 um 10:12 Uhr (Zitieren)
Aber schnellstens... ;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Hylebates schrieb am 16.10.2012 um 10:55 Uhr (Zitieren)
Es gibt solche Schüler, bei denen man nicht weiß, was man machen soll. Ich hatte zwei davon in Nachhilfe, die waren ganz unterschiedlich. Die eine Person hatte wahrscheinlich massive Lernprobleme, die nicht nur mit der Konzentrationsfähigkeit zu tun hatten. Die andere war gerade in einer pubertären Phase, in der die Beschäftigung mit sich viel interessanter war. Wenn dann Vokabeln kurzzeitig auch gekonnt wurden, und die Grammatik, war in Tests, in der Klassenarbeit, im Unterricht und in der nächsten Nachhilfestunde alles weg. Ich glaube, dass es auch mangelnde Eigenmotivation war.
Bei einer 18jährigen, die in der 9. Klasse ist lateinische Lieder zu singen? Oder Asterix lesen? Ich bin auf die Reaktion gespannt. Berichte dann mal.
Der Leiter einer Nachhilfeschule hat mal bei einem pädagogischen Tag etwas gesagt, was mich beeindruckt hat. Manche Schüler, meinte er, kämen in seine Schule und würden nicht besser. Wenn er sie dann nach ihrer wirklichen Motivation befrage, wären sie als Gymnasiasten der Meinung, auf der Realschule müssten sie weniger lernen und Hausaufgaben machen - also wäre sitzenbleiben oder besser ein Schulwechsel für sie gar nicht schlimm. Nun wollten die Eltern ja aber die Versetzung! Der Leiter meinte dann, dass man gegen die wirkliche Motivation des Schülers (sitzenbleiben/abgehen) nicht arbeiten könnte. Eine Sisyphosarbeit gegen Windmühlen, und zwar bergauf! Frage, Νησσάριον, Deine Schüler doch mal, was ihre wirkliche Motivation ist. Ob sie Latein wirklich will.
"Cantate latine" finde ich ganz gut, muss aber ehrlich sagen, dass ich die meisten Lieder nicht kenne. Meinen zwei Süßen will ich natürlich auch lateinische Lieder vorsingen. "Yesterday" habe ich ab und zu mal gesungen, wenn sie tagsüber schlafen sollen, ist es "Sunt ortae stella"!
Bei einer 18jährigen, die in der 9. Klasse ist lateinische Lieder zu singen? Oder Asterix lesen? Ich bin auf die Reaktion gespannt. Berichte dann mal.
Der Leiter einer Nachhilfeschule hat mal bei einem pädagogischen Tag etwas gesagt, was mich beeindruckt hat. Manche Schüler, meinte er, kämen in seine Schule und würden nicht besser. Wenn er sie dann nach ihrer wirklichen Motivation befrage, wären sie als Gymnasiasten der Meinung, auf der Realschule müssten sie weniger lernen und Hausaufgaben machen - also wäre sitzenbleiben oder besser ein Schulwechsel für sie gar nicht schlimm. Nun wollten die Eltern ja aber die Versetzung! Der Leiter meinte dann, dass man gegen die wirkliche Motivation des Schülers (sitzenbleiben/abgehen) nicht arbeiten könnte. Eine Sisyphosarbeit gegen Windmühlen, und zwar bergauf! Frage, Νησσάριον, Deine Schüler doch mal, was ihre wirkliche Motivation ist. Ob sie Latein wirklich will.
"Cantate latine" finde ich ganz gut, muss aber ehrlich sagen, dass ich die meisten Lieder nicht kenne. Meinen zwei Süßen will ich natürlich auch lateinische Lieder vorsingen. "Yesterday" habe ich ab und zu mal gesungen, wenn sie tagsüber schlafen sollen, ist es "Sunt ortae stella"!
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
filix schrieb am 16.10.2012 um 11:04 Uhr (Zitieren)
Fängt ja gut an.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Anastasia schrieb am 16.10.2012 um 11:30 Uhr (Zitieren)
Ich habe viel Erfahrung mit Nachhilfeschülern, privat und auch an Instituten, allerdings nur sporadisch in Latein und auch nur bis zu einem bestimmten Lernjahr, da ich danach selbst an Grenzen stoße.
Wenn Nachhilfe nicht erfolgreich ist, kann es ziemlich viele Gründe haben. Schüler, die von sich aus motiviert sind und nicht überlastet, scheinen die Ausnahme zu sein.
Ich habe SchülerInnen mit Managerkalendern: Sie sind nicht nur in G8, sondern gehen nebenbei - oder hauptsächlich - zum Reiten, zum Tennis und lernen dann noch ein Musikinstrument. Andere machen Tanzkurse. Manche sind Leistungssportler: Sie trainieren für Auftritte in der Staatsoper, spielen im VFB, fechten oder laufen Eiskunst und trainieren schon selbst Nachwuchstalente. Letztes Jahr hatte ich einen Realschüler in der Abschlussklasse, der parallel zu den Prüfungen den Führerschein machte.
Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass Schüler heute in erster Linie auf Tests und Klassenarbeiten lernen. Sie rechnen sich ganz genau aus, welche Note sie brauchen, damit sie weiterkommen. Lernspass oder das Motto "Non scholae, sed vitae discimus" ist ihnen völlig fremd!
Die Herausforderung sehe ich darin, Schülern zu vermitteln, dass Wissen ihnen Grundlagen verschafft, sozusagen Werkzeuge in die Hand gibt. Eine leichte Aufgabe ist das nicht.
Es gibt aber auch Kinder, die intellektuell schwer zu fördern sind, die psychische Blockaden haben oder miserable Rahmenbedingungen.
Wenn Nachhilfe nicht erfolgreich ist, kann es ziemlich viele Gründe haben. Schüler, die von sich aus motiviert sind und nicht überlastet, scheinen die Ausnahme zu sein.
Ich habe SchülerInnen mit Managerkalendern: Sie sind nicht nur in G8, sondern gehen nebenbei - oder hauptsächlich - zum Reiten, zum Tennis und lernen dann noch ein Musikinstrument. Andere machen Tanzkurse. Manche sind Leistungssportler: Sie trainieren für Auftritte in der Staatsoper, spielen im VFB, fechten oder laufen Eiskunst und trainieren schon selbst Nachwuchstalente. Letztes Jahr hatte ich einen Realschüler in der Abschlussklasse, der parallel zu den Prüfungen den Führerschein machte.
Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass Schüler heute in erster Linie auf Tests und Klassenarbeiten lernen. Sie rechnen sich ganz genau aus, welche Note sie brauchen, damit sie weiterkommen. Lernspass oder das Motto "Non scholae, sed vitae discimus" ist ihnen völlig fremd!
Die Herausforderung sehe ich darin, Schülern zu vermitteln, dass Wissen ihnen Grundlagen verschafft, sozusagen Werkzeuge in die Hand gibt. Eine leichte Aufgabe ist das nicht.
Es gibt aber auch Kinder, die intellektuell schwer zu fördern sind, die psychische Blockaden haben oder miserable Rahmenbedingungen.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Hylebates schrieb am 16.10.2012 um 12:07 Uhr (Zitieren)
Schreib Du mal mit einem Baby auf dem Arm! ;-P
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Εὐφροσύνη schrieb am 17.10.2012 um 06:13 Uhr (Zitieren)
--> Postfach ;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 17.10.2012 um 07:15 Uhr (Zitieren)
Ich danke dir!
... auch für den Tipp. ;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 17.10.2012 um 23:29 Uhr (Zitieren)
Weiß auch nicht so recht... Mir kam dann in den Sinn, das sie - glaube ich - mal meinte, dass sie nicht besonders gut singen kann. Aber vielleicht hat sie ja trotzdem Freude dran - das wird sich zeigen. :)
Mein Empfinden, ganz spontan: Ich denke nicht. Aber (entschuldigt, dass ich das so ketzerisch sage): Wer will schon Latein lernen? Die wenigsten. Ich hab mich damals für Latein entschieden, weil ich Angst vor der Aussprache des Französischen hatte... Heute bin ich froh, dass ich Latein gewählt habe und es einigermaßen beherrsche, aber das war keineswegs immer so. Und ich kenne fast niemanden aus meinem persönlichem Umfeld (abgesehen von den Lateinlehrern und -studenten (und nicht mal auf alle die trifft das zu) und "meinem" Elftklässler), der Latein gern gelerrnt hat oder lernt. Latinum - für die meisten unnötige Qual, willkürliche Schikane, sinnlos, brauch' ich nich', ...
Das war ja auch einer der Gründe, die für mich entscheidend dafür waren, das Lehramt aufzugeben.
So geht es meinem Elftklässler. Aber irgendwie kriegt er das doch ganz gut hin, so mein Eindruck. Es gibt auch Leute, die blühen unter solchen Umständen erst richtig auf. (Ich gehöre auf keinen Fall dazu.)
Verzeiht bitte den bruchstückhaften Charakter meiner Gedanken. Ich kann um diese Zeit nicht mehr in großen Zusammenhängen denken. Nicht nach so einem anstrengenden Tag. ;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
διψαλέος schrieb am 17.10.2012 um 23:50 Uhr (Zitieren)
Aus meiner Schulzeit:
Ich galt fast als mathematisches Wunderkind,
die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium
(ja, das gab es damals noch,
am Ende der 4.Volksschulklasse,
eine Woche lang, täglich 5 Schulstunden)
machte ich mit links...
Zunächst hatte ich Schwierigkeiten mit Englisch,
vor allem die Aussprache.
Na ja, in dem Alter bekam man ja noch die bleibenden Zähne.
Ab der Quarta kam Latein hinzu.
Im Laufe der Zeit verliefen meine Leistungen in Mathe/Naturwissenschaften zu den Sprachen diametral.
Na ja, am Ende ein durchschnittliches Abi...
ein paar "gut" (Deutsch, Musik, Sport), ein paar "befriedigend" (Mathe, Physik, Bio, Latein, Englisch)
Und wer sich jetzt von den Jüngeren wundert:
Ja, es wurde damals tatsächlich noch in fast allen Fächern geprüft...
(Jedenfalls damals in dem Bundesland, in dem ich Abi gemacht habe.)
Habe ich ein Fach ausgelassen?
Der langjährige Oberstudiendirektor unserer Schule rühmte,
daß ein abgelegtes Abi an "seiner" Schule mindestens 2 Semester
Studium ersparen resp. erleichtern würde.
(So ganz unrecht hatte er damit dann doch nicht,
wie ich dann während meines Studiums,
sehr Mathematik und Physik bezogen,
feststellen konnte.)
Ich galt fast als mathematisches Wunderkind,
die Aufnahmeprüfung für das Gymnasium
(ja, das gab es damals noch,
am Ende der 4.Volksschulklasse,
eine Woche lang, täglich 5 Schulstunden)
machte ich mit links...
Zunächst hatte ich Schwierigkeiten mit Englisch,
vor allem die Aussprache.
Na ja, in dem Alter bekam man ja noch die bleibenden Zähne.
Ab der Quarta kam Latein hinzu.
Im Laufe der Zeit verliefen meine Leistungen in Mathe/Naturwissenschaften zu den Sprachen diametral.
Na ja, am Ende ein durchschnittliches Abi...
ein paar "gut" (Deutsch, Musik, Sport), ein paar "befriedigend" (Mathe, Physik, Bio, Latein, Englisch)
Und wer sich jetzt von den Jüngeren wundert:
Ja, es wurde damals tatsächlich noch in fast allen Fächern geprüft...
(Jedenfalls damals in dem Bundesland, in dem ich Abi gemacht habe.)
Habe ich ein Fach ausgelassen?
Der langjährige Oberstudiendirektor unserer Schule rühmte,
daß ein abgelegtes Abi an "seiner" Schule mindestens 2 Semester
Studium ersparen resp. erleichtern würde.
(So ganz unrecht hatte er damit dann doch nicht,
wie ich dann während meines Studiums,
sehr Mathematik und Physik bezogen,
feststellen konnte.)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Na, Mädels, habt Ihr Geheimnisse? Und viel wichtiger: Habt Ihr gute Möglichkeiten, hilflosen Schülern auf die Beine zu helfen?
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 19.10.2012 um 13:49 Uhr (Zitieren)
Εὐφροσύνη, ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich dich hier zitiere. Das ist ja nichts wirklich Geheimes. ;-)
Ohne Motivation geht gar nix. Wenn meine Schüler Erfolgserlebnisse haben, sind sie auch gewillter, selbst mehr Zeit, Arbeit und Nerven zu investieren. Aber das ist dir als Lehrer(?) [Du bist doch Arborius, oder verwechsel ich dich jetzt? ;-)] sicher bewusst. ;-) Ein Patentrezept hab ich leider auch nicht.
Aber gestern sagte meine Nachhilfeschülerin zu mir:
Das macht doch Mut! Es geht voran... Zwar nur langsam, aber jeder kleine und noch so langsame Fortschritt ist besser als Stillstand oder gar Rückschritte.
Ohne Motivation geht gar nix. Wenn meine Schüler Erfolgserlebnisse haben, sind sie auch gewillter, selbst mehr Zeit, Arbeit und Nerven zu investieren. Aber das ist dir als Lehrer(?) [Du bist doch Arborius, oder verwechsel ich dich jetzt? ;-)] sicher bewusst. ;-) Ein Patentrezept hab ich leider auch nicht.
Aber gestern sagte meine Nachhilfeschülerin zu mir:
Das macht doch Mut! Es geht voran... Zwar nur langsam, aber jeder kleine und noch so langsame Fortschritt ist besser als Stillstand oder gar Rückschritte.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Hylebates schrieb am 23.10.2012 um 17:31 Uhr (Zitieren)
Ja, ich bin der Lehrer Arborius. Den Satz, den Deine Nachhilfeschüler zu Dir sagen, höre ich privat und habe ich als Nachhilfelehrer auch immer gehört. Als regulärer Lehrer ... höre ich das selten, obwohl ich teilweise die gleichen Erklärungen habe, die gleichen Beispiele mit den gleichen Schaubildern benutze.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
διψαλέος schrieb am 23.10.2012 um 17:36 Uhr (Zitieren)
Hylebates,
eine Frage:
Beziehen sich Deine beiden Forumsnamen
"Hylebates" und "Arborius" auf Deinen realen Familiennamen?
;-)
eine Frage:
Beziehen sich Deine beiden Forumsnamen
"Hylebates" und "Arborius" auf Deinen realen Familiennamen?
;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Hylebates schrieb am 23.10.2012 um 18:04 Uhr (Zitieren)
Na, das ist ja mal 'ne direkte Frage.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Hylebates schrieb am 23.10.2012 um 18:05 Uhr (Zitieren)
Ach so: Hylebates hat mich Lateinhelfer genannt.
Wieso fragst Du?
Wieso fragst Du?
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
διψαλέος schrieb am 23.10.2012 um 18:12 Uhr (Zitieren)
????
---------------------------------------
Warum ich frage?
Beide Namen könnte man mit "Förster" interpretieren.
;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
διψαλέος schrieb am 23.10.2012 um 18:13 Uhr (Zitieren)
Oder meinst Du es umgekehrt?
Lateinhelfer hat mich Hylebates genannt.
Lateinhelfer hat mich Hylebates genannt.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Hylebates schrieb am 24.10.2012 um 09:39 Uhr (Zitieren)
Die Sätze sind gleichbedeutend, nur die Thema-Rhema-Struktur kommt anders rüber. Bei Deinem Satz braucht man Betonungszeichen, bei meinem nicht.
Interpretieren ... kann man viel. ;-) Aber was willst Du mit Deiner Interpretation anfangen?
Interpretieren ... kann man viel. ;-) Aber was willst Du mit Deiner Interpretation anfangen?
Re: Nachhilfe und viel weniger Frustration
Νησσάριον schrieb am 19.11.2012 um 20:56 Uhr (Zitieren)
Meine Nachhilfeschülerin hat heute ihre allererste Eins in Latein nach Hause gebracht und war unglaublich stolz! (So auch die Lehrerin.)
Und das waren nicht mal Vokabeln, die wir zusammen geübt hatten... Ich hoffe mal, dass das der Durchbruch war und es jetzt insgesamt aufwärts geht.
Ich sehe langsam Fortschritte und bin zuversichtlich.
Und das waren nicht mal Vokabeln, die wir zusammen geübt hatten... Ich hoffe mal, dass das der Durchbruch war und es jetzt insgesamt aufwärts geht.
Ich sehe langsam Fortschritte und bin zuversichtlich.
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Hylebates schrieb am 19.11.2012 um 21:13 Uhr (Zitieren)
Ich drück die Daumen! Eigentlich allen Schülern dieser Welt ... bis ich sie benoten muss. ;-)
Re: Nachhilfe und Frustration und zwei Fragen
Νησσάριον schrieb am 19.11.2012 um 21:27 Uhr (Zitieren)
;-)
Ich hatte mal 'nen Dozenten, der schreib auf facebook, dass er allen maximale Erfolge wünsche, dass er selbst ganz aufgeregt sei wegen der an diesem Tag anstehenden Klausur und hoffe, alle mögen sie gut überstehen.
Ich hab mir jetzt übrigens Cantate Latine bestellt und bin schon ganz gespannt. :)
Ich hatte mal 'nen Dozenten, der schreib auf facebook, dass er allen maximale Erfolge wünsche, dass er selbst ganz aufgeregt sei wegen der an diesem Tag anstehenden Klausur und hoffe, alle mögen sie gut überstehen.
Ich hab mir jetzt übrigens Cantate Latine bestellt und bin schon ganz gespannt. :)
