Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Antike Strategien im Ersten Weltkrieg (672 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 31.12.2015 um 13:15 Uhr (Zitieren)
Herfried Münkler ("Die Antike im Krieg", in: Zeitschrift für Ideengeschichte, Jg. 9, Heft 2, 2015) hat untersucht, in welchem Umfang antike Strategien (Alexander, Hannibal vor allem) noch im Ersten Weltkrieg in den Vorstellungen von Militärs leitend waren.
Re: Antike Strategien im Ersten Weltkrieg
filix schrieb am 02.01.2016 um 14:41 Uhr (Zitieren)
Danke - der Artikel findet sich allerdings im Heft VIII/2 Sommer 2014 und ist auch online verfügbar: http://www.z-i-g.de/pdf/ZIG_2_2014_muenkler.pdf
Man kann die Vermutung aufstellen, dass Stalingrad die deutsche Generalität endgültig von Cannae kuriert hat.
Man kann die Vermutung aufstellen, dass Stalingrad die deutsche Generalität endgültig von Cannae kuriert hat.
Re: Antike Strategien im Ersten Weltkrieg
Γραικίσκος schrieb am 02.01.2016 um 16:50 Uhr (Zitieren)
(Die Quellenangabe war dann ein Fehler der FAZ.)
Re: Antike Strategien im Ersten Weltkrieg
Φιλομαθής schrieb am 09.01.2016 um 19:55 Uhr (Zitieren)
Auch in einem Aufsatz von Reinhart Koselleck ("Lernen aus der Geschichte Preußens?", in: Vom Sinn und Unsinn der Geschichte, Berlin 2010, S. 151 ff.) wird der von Münkler betrachtete Schlieffenplan als Beispiel dafür erwähnt, dass die historia als magistra vitae zu Fehlentscheidungen verleiten kann, wenn die veränderten technischen und wirtschaftlichen Bedingungen der eigenen Gegenwart nicht berücksichtigt werden. (Dort wird allerdings die Schlacht von Leuthen als Muster für Schlieffens Strategie genannt.)
