Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Β/ΓΗΧΩΝ ? (749 Aufrufe)
... ἄνωγε δ' ἂρ' ἅλφι καὶ ὕδωρ
δοῦναι μίξασα πιέμεν γλήρωνι τερείνη (Hom. Hym. 2, 208f)
lt. LSJ und Middle/Liddell ist γλή- Dat. von βλήρων - beides konnte ich in einem anderen Lexikon nicht finden - und erklärt als: pennyroyal, Mentha pulegium - kann das stimmen?? RG
δοῦναι μίξασα πιέμεν γλήρωνι τερείνη (Hom. Hym. 2, 208f)
lt. LSJ und Middle/Liddell ist γλή- Dat. von βλήρων - beides konnte ich in einem anderen Lexikon nicht finden - und erklärt als: pennyroyal, Mentha pulegium - kann das stimmen?? RG
Re: Β/ΓΗΧΩΝ ?
Βοηθὸς Ἕλληνικός schrieb am 26.10.2016 um 12:22 Uhr (Zitieren)
Ja, Polei-Minze. Die Griechen mischten den Wein damit. Im Gemoll findest du es unter
βληχώ, ionisch γλήχων...
βληχώ, ionisch γλήχων...
Re: Β/ΓΗΧΩΝ ?
Βοηθὸς Ἕλληνικός schrieb am 26.10.2016 um 12:58 Uhr (Zitieren)
Mentha pulegium L. ist gar nicht so ohne:
Es ist eine giftige Pflanze: Hauptsächlich Pulegon *) ist dafür verantwortlich. Der Gefährlichkeitsgrad ist wenig giftig (+) bis giftig. **)
Natürlich macht es immer die Dosis ...
--------------------------------------------------------
*) http://tinyurl.com/jskc8pb[/sub]
**) Quelle: Roth/Daunderer/Kormann; Giftpflanzen Pflanzengifte S. 493; 4. Aufl. 1994
Es ist eine giftige Pflanze: Hauptsächlich Pulegon *) ist dafür verantwortlich. Der Gefährlichkeitsgrad ist wenig giftig (+) bis giftig. **)
Natürlich macht es immer die Dosis ...
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*) http://tinyurl.com/jskc8pb[/sub]
**) Quelle: Roth/Daunderer/Kormann; Giftpflanzen Pflanzengifte S. 493; 4. Aufl. 1994
Re: Β/ΓΗΧΩΝ ?
Βοηθὸς Ἕλληνικός schrieb am 26.10.2016 um 13:15 Uhr (Zitieren)
Und noch eine Quelle bei Frisk:
βλήχων, -ωνος,
{blḗkhōn}
Forms : ion. γλήχων, dor. γλά̄χων, auch βληχώ, -ς usw. (darüber Schwyzer 479)
Grammar : f.
Meaning : Art Minze, ‘Mentha pulegium’ (h. Cer. usw.).
Derivative: Davon βληχωνίας als Attribut (Apposition) von κυκεών (Ar.); zahlreiche semantische Parallelen bei Chantraine Formation 94f.; — βληχώνιον (Sch.). Außerdem γληχωνίτης (οἶνος; Dsk., Gp. usw., vgl. Redard Les noms grecs en -της 96).
Etymology : Herkunft unbekannt, wahrscheinlich Fremdwort. Der Wechsel β- ~ γ- kann auf Dissimilation beruhen (Schwyzer 299). Über eine volksetymologische Anknüpfung an βληχάομαι Strömberg Pflanzennamen 155.
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βλήχων, -ωνος,
{blḗkhōn}
Forms : ion. γλήχων, dor. γλά̄χων, auch βληχώ, -ς usw. (darüber Schwyzer 479)
Grammar : f.
Meaning : Art Minze, ‘Mentha pulegium’ (h. Cer. usw.).
Derivative: Davon βληχωνίας als Attribut (Apposition) von κυκεών (Ar.); zahlreiche semantische Parallelen bei Chantraine Formation 94f.; — βληχώνιον (Sch.). Außerdem γληχωνίτης (οἶνος; Dsk., Gp. usw., vgl. Redard Les noms grecs en -της 96).
Etymology : Herkunft unbekannt, wahrscheinlich Fremdwort. Der Wechsel β- ~ γ- kann auf Dissimilation beruhen (Schwyzer 299). Über eine volksetymologische Anknüpfung an βληχάομαι Strömberg Pflanzennamen 155.
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