Γραικίσκος schrieb am 15.06.2017 um 16:01 Uhr (Zitieren)
In Erinnerung habe ich eine altgriechische, allenfalls lateinische Grabinschrift folgenden Inhalts:
In meinen einschlägigen Büchern kann ich sie nicht mehr finden.
Weiß jemand etwas darüber? Kennt jemand eine Fundstelle?
Re: Frage nach einer Grabinschrift
filix schrieb am 15.06.2017 um 18:00 Uhr (Zitieren)
Es handelt sich wohl um eine aus der arabischen Spruchpoesie ins christliche Mittelalter eingewanderte, in ganz Europa verbreitete Formel, die bisweilen mit der legendenhaften Begegnung dreier Lebender und dreier Toter verknüpft ist: https://books.google.de/books?id=tJm4-GbfJIQC&pg=PA28#v=onepage&q&f=false
Re: Frage nach einer Grabinschrift
Γραικίσκος schrieb am 15.06.2017 um 18:39 Uhr (Zitieren)
Aha. Nicht antik. Sehr bedauerlich ... für mein Gedächtnis. Es erklärt aber, daß ich es in Sammlungen antiker Grabinschriften nicht finde.
"n.f. n.s. n.c." ist aber auch sehr schön, und das gibt's definitiv in einer griechischen Version.
Danke.
Re: Frage nach einer Grabinschrift
Φιλομαθής schrieb am 15.06.2017 um 22:44 Uhr (Zitieren)
Aus vorchristlicher Zeit stammt das Bruchstück von einem Grabmonument, dessen Inschrift man ergänzt hat zu:
Re: Frage nach einer Grabinschrift
Γραικίσκος schrieb am 15.06.2017 um 23:21 Uhr (Zitieren)
Oh, das ist interessant. Danke!
Re: Frage nach einer Grabinschrift
filix schrieb am 16.06.2017 um 12:12 Uhr (Zitieren)
Außerdem CIL 11, 06243 (allerdings unsicherer Datierung):
M(arco) Valerio M(arci) l(iberto)
Artemae, architecto,
Herenniae P(ubli) f(iliae) Maximae,
uxori,
Proculus l(ibertus) d(e) s(uo). Viator, viator quod tu
es ego fui, quod nunc sum
et tu eris.
Re: Frage nach einer Grabinschrift
Γραικίσκος schrieb am 16.06.2017 um 15:47 Uhr (Zitieren)
Das darf ich also als geklärt ansehen, daß es diese Formulierung doch in der Antike gegeben hat.