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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Text Epitaph Übersetzung (2199 Aufrufe)
ME schrieb am 26.07.2017 um 13:11 Uhr (Zitieren)
Liebe Foristen,
bei der Beschäftigung mit dem im 16 Jh. verstorbenen Arzt und Botaniker Johann Thal habe ich einen von ihm verfassten Text für ein Epitaph gefunden. Altgriechisch ist nicht mein Fach, deshalb bitte ich um Unterstützung bei der Übersetzung des Textes. Dem Wunsch des Verstorbenen entsprechend soll der Text plus Transkription (den/die Übersetzer würden wir namentlich nennen) Teil einer Gedenkstätte in der Nähe des Todesortes von Johann Thal sein. Hier der Text (aus Orbis Terrae von Michael (Neumann) Neander posthum veröffentlicht; Druckfehler sind möglich):

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/epitaphtexttkdi2hs68l.jpg

und die Folgeseite (zur Sicherheit, denn Sie enthält m.M.n. einen „Nachruf“ eines Freundes aus Tübingen). Deren Inhalt interessiert hier nicht, wenn er nicht aus Thals Feder stammt.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/folgeseitenrm1a58kgt.jp

Vielen Dank für die Mühe im Voraus
Μario
Re: Text Epitaph Übersetzung
ME schrieb am 26.07.2017 um 13:16 Uhr (Zitieren)
Nachtrag: Fehlerhafter Link zur Folgeseite. Richtig ist:

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/folgeseitenrm1a58kgt.jpg

ME
Re: Text Epitaph Übersetzung
Φιλομαθής schrieb am 26.07.2017 um 21:20 Uhr (Zitieren)
Epicedion repertum in bibliotheca defuncti, cum hac inscriptione (Epitaphium mei aliquando morituri) quod ipsi sibi fecerat paulo ante, mortem futuram breui sibi quasi praesagiens.

"Trauergedicht, das in der Bibliothek des Verschiedenen mit der Überschrift Epitaph auf mich, der ich einst sterben werde gefunden wurde und das er kurz zuvor für sich selbst, als hätte er seinen ihm bald bevorstehenden Tod vorausgeahnt, verfasst hatte."

Ἀπὸ μητέρος πέφυκα
Μόνον τὰ πάντα γυμνός.

"Aus dem Mutterleib kam ich nicht anders als gänzlich nackt."

Ἐς ἡλίου ἐσελθὼν
Φάος τὸ σεμνὸν ἱροῦ
Νόησα δὲ δράκοντος
Ἐχεπευκὲς ἀρχαίοιο
Βέλος τό μοι ἐφιέν.

"Als ich in das erhabene Licht der heiligen Sonne hinaustrat, bemerkte ich der alten Schlange scharfe Waffe, die auf mich zielte."

Πάλιν δὲ νῦν μόροιο
Κρατερὸν σθένος κατέσχον.

"Ich wiederum hatte jetzt einen Begriff von der starken Macht des Todes."

Χθονὸς ἐντεῦθ᾽ ἐν εὐνῇ
Γυμνὸς τὸ σῶμα κεῖμαι.

"Von nun an liege ich mit nacktem Leib in der Erde Ruhebett."

Μόνη δὲ, ὦ φέριστε
Φερέζωε Χρίστ᾽, ἐλπὶς,
Πέλῃ ἐμοὶ, σὺ σεμνή.

"Einzige Hoffnung, Christus, mächtigster Lebensspender, komm über mich, du herrliche!"


In Vers 2 habe ich τὸ πάντα durch τὰ πάντα ersetzt, die Gravis am Satzende durch Akute (in der Vorlage waren keine Satzzeichen gesetzt).

Die einzelnen Verse bestehen jeweils aus einem iambischen Metrum und einem Bacchius. Es herrschen die üblichen Freiheiten: die erste Senkung kann statt der Kürze durch eine Länge oder eine Doppelkürze vertreten sein, die letzte Silbe ist anceps, eine Senkung kann unterdrückt sein (zwei Stellen). In der deutschen Übertragung entsprächen dem, sofern man ein metrisches Äquivalent anfertigen möchte, am ehesten dreihebige Jamben mit weiblicher Kadenz.

Das Epitaph auf der folgenden Seite stammt in der Tat nicht von J. Thal, sondern von Martin Crusius.
Re: Text Epitaph Übersetzung
ME schrieb am 27.07.2017 um 07:53 Uhr (Zitieren)
Lieber Beflissener(?),
vielen Dank für die unerwartet schnelle und gründliche Übersetzung. Gerne würde ich "Roß und Reiter" - wie im ersten Beitrag auch dargestellt - im genannten Kontext nennen. Vielleicht kannst Du/Sie mein "ME" anklicken und mir eine private E-Mail-Nachricht schreiben?
Nochmals herzlichen Dank und freundliche Grüße
ME
Re: Text Epitaph Übersetzung
Φιλομαθής schrieb am 27.07.2017 um 09:00 Uhr (Zitieren)
Die obige Interpretation entspricht wohl eher nicht der durch den Autor beabsichtigten Aussage. Ich korrigiere:

"Aus dem Mutterleib kam ich nicht anders als gänzlich nackt. Seit ich in das erhabene Licht der heiligen Sonne hinaustrat, bemerkte ich, wie der alten Schlange scharfe Waffe auf mich zielte. Nun hingegen musste ich des Todes starke Macht erfahren. Seither liege ich mit nacktem Leib in der Erde Bett. Meine einzige Hoffnung, komm über mich, du herrliche: Christus, mächtigster Lebensspender!"
Re: Text Epitaph Übersetzung
filix schrieb am 27.07.2017 um 17:04 Uhr (Zitieren)
Wenn ich nicht irre, wird hier u.a. in typisch humanistischer Manier Homer mit der Bibel verschnitten: "der alten Schlange scharfe Waffe" erinnert zum einen an die feurigen Pfeile des Bösen (Epheser 6,16), also die beständige Versuchung, der sich der Christ von der Wiege an ausgesetzt sieht, andererseits nehmen die Verse deutliche Anleihe bei dem Pfeilhagel, mit dem der zürnende Apollon die Griechen eindeckt: αὐτὰρ ἔπειτ' αὐτοῖσι βέλος ἐχεπευκὲς ἐφιεὶς βάλλ' (Il. 1,51f.) Dass diese Geschosse auch die Pest bringen, könnte wiederum eine Anspielung auf eine um die Zeit von Thals Geburt (circa 1542) in Erfurt wütende Epidemie sein: "1540 und 1541 starben auch „Viele Tausend“ an der Pest, die in Folge grosser Theuerung entstanden war." (Wilhelm Horn: Zur Charakterisirung der Stadt Erfurt. Ein medicinisch-statistischer Beitrag, S. 313) Gut möglich, dass das nicht die einzigen Anspielungen sind, die der poeta doctus der Nachwelt hinterlassen wollte, überdies verstehe ich den in der Übersetzung über Πάλιν ("hingegen") aufgebauten Gegensatz nicht wirklich.
Re: Text Epitaph Übersetzung
Φιλομαθής schrieb am 27.07.2017 um 21:30 Uhr (Zitieren)
Zitat von filix am 27.7.17, 17:04... überdies verstehe ich den in der Übersetzung über Πάλιν ("hingegen") aufgebauten Gegensatz nicht wirklich.

Sofern ich die Sache recht aufgefasst habe, hält die Stimme aus dem Grab in den ersten sieben Versen Rückschau auf das vom Tode bedrohte Leben des Protagonisten und stellt in den letzten sieben Versen seinen gegenwärtigen, also postmortalen Zustand dar, einschließlich der Hoffnung auf Wiedererweckung am Jüngsten Tag*. Der Szenenwechsel in der Mitte des Gedichts wird durch das πάλιν δὲ νῦν, "nun hingegen" markiert. Vielleicht kann man das im Deutschen geschickter ausdrücken.
_____
* In dieser Hinsicht wird Christus als φερέζωε apostrophiert, ein Wort, für das Passow nur Nonnos Belegautor angibt, der (sofern die Zuschreibung richtig ist) es denn auch in seiner epischen Nachdichtung des Johannesevangeliums (5, 99) im selben Sinn wie Thal auf Christus anwendet.
Re: Text Epitaph Übersetzung
Φιλομαθής schrieb am 27.07.2017 um 22:06 Uhr (Zitieren)
... Nonnos als Belegautor ...
Re: Text Epitaph Übersetzung
filix schrieb am 27.07.2017 um 23:04 Uhr (Zitieren)
Verstehe, also sinngemäß freier: "Doch habe ich erst jetzt (wo ich im Grabe liege) die starke Macht des Todes <eigentlich>begriffen."? Da nun, nach dem irdischen, der zweite und endgültige Tod droht, sollte ihm der Erlöser nicht das ewige Leben schenken.
Das folgende Bild erinnert m.E. an Lazarus, der seiner Auferweckung harrt - in besagter Paraphrase des Johannesevangeliums wird der Geschichte breiter Raum eingeräumt (11.158–180).
Re: Text Epitaph Übersetzung
ME schrieb am 28.07.2017 um 06:56 Uhr (Zitieren)
Ich verfolge die Diskussion hier aufmerksam und mit Genuß. Vielen Dank!
ME
Re: Text Epitaph Übersetzung
Φιλομαθής schrieb am 28.07.2017 um 12:34 Uhr (Zitieren)
Zitat von filix am 27.7.17, 23:04Verstehe, also sinngemäß freier: "Doch habe ich erst jetzt (wo ich im Grabe liege) die starke Macht des Todes <eigentlich> begriffen."?

Das ist sicherlich auch eine hübsche Deutung: der eigene Tod als letzter Forschungsgegenstand des Wissenschaftlers*. Ich hatte jenes "ich musste erfahren" eher im Sinne von "ich erlitt" gemeint. (Man hätte stattdessen auch "ich musste kennenlernen" einsetzen können.) Es ließe sich darüber spekulieren, ob im voranstehenden Satz das bloße Bemerken der eigenen Todesverfallenheit zum Ausdruck kommt oder ob darin das Abwenden konkreter Gefahren, also die Behandlung des Mediziners durch sich selbst, mitausgesprochen ist.

Zitat von filix am 27.7.17, 23:04Das folgende Bild erinnert m.E. an Lazarus ...

Eine Bezugnahme auf die Lazarus-Episode will ich nicht ausschließen, aber naheliegender erscheint mir doch, dass hier auf die eschatologische Rede aus Joh. 5, 19-30 angespielt wird, die Nonnos in Met. 5, 71-120 wiedergibt.
_____
* Im (einst Aristoteles zugeschriebenen) Peplos findet sich übrigens ein Grabepigramm, das von der im Tode gewonnenen, letzten Erkenntnis spricht: Πατρὶς μὲν κρύπτει με Δόλων᾽ Εὐμήδεος υἱόν· | πᾶσιν ἀπαγγέλλω τοῖς παριοῦσι μαθεῖν. "Die Heimaterde birgt mich, Dolon, des Eumedes Sohn. Allen, die vorübergehen, melde ich, dass ich verstanden habe."
Re: Text Epitaph Übersetzung
filix schrieb am 28.07.2017 um 20:13 Uhr (Zitieren)
Es ließe sich darüber spekulieren, ob im voranstehenden Satz das bloße Bemerken der eigenen Todesverfallenheit zum Ausdruck kommt oder ob darin das Abwenden konkreter Gefahren, also die Behandlung des Mediziners durch sich selbst, mitausgesprochen ist.

Man erwartet allerdings in so einem Text eine Anspielung auf den Beruf - was denkst du über "Ich dagegen hemmte nun aber des Todes starke Macht (d.h. ich überlebte nicht nur selbst, obwohl zur Zeit einer Pestepidemie geboren, sondern wurde überdies noch Arzt)."? Wie müsste man dann im Folgenden ἐντεῦθ'(εν) zwischen Zeitangabe und Begründung auffassen?

Eine Bezugnahme auf die Lazarus-Episode will ich nicht ausschließen, aber naheliegender erscheint mir doch, dass hier auf die eschatologische Rede aus Joh. 5, 19-30 angespielt wird, die Nonnos in Met. 5, 71-120 wiedergibt.


Ja, das passt wohl noch besser, zumal, wie du oben erwähnt hast, φερέζωε aus genau der Passage stammt.


* Im (einst Aristoteles zugeschriebenen) Peplos findet sich übrigens ein Grabepigramm, das von der im Tode gewonnenen, letzten Erkenntnis spricht: Πατρὶς μὲν κρύπτει με Δόλων᾽ Εὐμήδεος υἱόν· | πᾶσιν ἀπαγγέλλω τοῖς παριοῦσι μαθεῖν. "Die Heimaterde birgt mich, Dolon, des Eumedes Sohn. Allen, die vorübergehen, melde ich, dass ich verstanden habe.

Soll das nicht eher "... melde ich, dass ich's kapiert habe/meine Lektion gelernt habe." ausdrücken? Der Dolon der Dolonie fällt ja mehrfach herein - durch die Aussicht auf einen Preis außer Reichweite zur Spionage verführt wird er gestellt, zum Verrat gedrängt und trotz Zusicherung, dass sein Leben geschont werde, am Ende doch getötet.
Re: Text Epitaph Übersetzung
ME schrieb am 28.07.2017 um 22:17 Uhr (Zitieren)
Liebe Foristen,
möglicherweise hilft Thals mutmaßlich letzter Brief dabei, ein plastischeres Bild von Autor und „seiner Denke“ zu bekommen. Thal schrieb ihn an Neander nach dem Unfall vom 30. Juni 1583 noch in der Annahme, dass die Sache gut ausgehen werde auf dem Krankenbett, das aber sein Sterbebett werden sollte. Veröffentlicht wurde der Brief ebenfalls in Neanders Orbis terrae. Ich habe – falls Interesse besteht – den entsprechenden Auszug aus Orbis terrae hier hinterlegt:

https://www.dropbox.com/s/btlergvv2id6rg3/Extrakt_ORBIS%20TERRAE%20.pdf?dl=0

Vielen Dank und freundliche Grüße
ME
Re: Text Epitaph Übersetzung
ME schrieb am 28.07.2017 um 22:37 Uhr (Zitieren)
...Bild vom Autor...
Re: Text Epitaph Übersetzung
Φιλομαθής schrieb am 28.07.2017 um 22:53 Uhr (Zitieren)
Zitat von filix am 28.7.17, 20:13... was denkst du über "Ich dagegen hemmte nun aber des Todes starke Macht (d.h. ich überlebte nicht nur selbst, obwohl zur Zeit einer Pestepidemie geboren, sondern wurde überdies noch Arzt)."? Wie müsste man dann im Folgenden ἐντεῦθ'(εν) zwischen Zeitangabe und Begründung auffassen?

Ein interessanter Gedanke. Das eigene Ableben würde dann als Strafe für die Hybris, es mit dem Tod aufgenommen zu haben, angesehen, ἐντεῦθ' erhielte eine kausale Akzentuierung. Der letzte Satz zeigte sich als ein reumütiges Bekenntnis gegen den eigenen Beruf und zu Christus als der "einzigen Hoffnung" auf Überwindung des Todes. Das klingt in meinen Ohren plausibel.

Zitat von filix am 28.7.17, 20:13... zum Verrat gedrängt und trotz Zusicherung, dass sein Leben geschont werde, am Ende doch getötet.

Gewiss, das dürfte die eigentliche Erkenntnis des Dolon sein.
Re: Text Epitaph Übersetzung
filix schrieb am 29.07.2017 um 00:29 Uhr (Zitieren)
… möglicherweise hilft Thals mutmaßlich letzter Brief dabei, ein plastischeres Bild vom Autor und „seiner Denke“ zu bekommen. Thal schrieb ihn an Neander nach dem Unfall vom 30. Juni 1583 noch in der Annahme, dass die Sache gut ausgehen werde auf dem Krankenbett, das aber sein Sterbebett werden sollte.


Nach der Lektüre des Briefes scheinen wir es mit einem folgenschweren Dienstunfall zu tun zu haben:

Thal erleidet als Arzt auf dem Weg zu einem Patienten bei einem Sturz von der Kutsche einen offenen Bruch, an dem er letztlich stirbt - scilicet afflictis properans avertere Parcas / Hippolyti saevis incidit ipse malis heißt es im von Lorenz Rhodomann verfassten Elegeidion auf den Verschiedenen: d.h. zu den Elenden eilend, die Parzen zu hindern, zog er sich selbst Hippolytos' furchtbares Übel zu. Hippolytos, der Sohn des Theseus, stirbt bei einem Unfall mit seinem Pferdewagen. (Ovid Met. 15,508-514)

Die Sache nimmt der Betroffene jedenfalls mit Hiobscher Ergebenheit - Dicendum mihi est cum beato Iobo: Dominus dedit, Dominus abstulit … - zwischen Missgeschick und Urteil seines Gottes, der ihm seinem Schutz entzogen hat:

… ecce paulo post quo infortunio quidem nescio, iusto autem, licet mihi occulto Dei iudicio id factum scio, qui miserum me peccatorem humiliare voluit nonnihil acerbius, de pilento dilapsus, totum dextrum crus paulo supra pedem prorsus fregi, ita ut maior canna (utraque interim fracta) tibiam perfregerit …

… siehe da, wenig später, durch welches Missgeschick weiß ich freilich nicht, wohl aber weiß ich, dass dies durch ein gerechtes, obschon mir verborgenes Urteil Gottes, der mich armen Sünder mit einiger Härte erniedrigen wollte, geschah, habe ich mir durch einen Sturz von der Kutsche den ganzen rechten Unterschenkel vorne ein wenig überhalb des Fußes gebrochen, sodass die große Knochenröhre (beide mittlerweile gebrochen) sich durchs Schienbein bohrte …


Das stützte einerseits Φιλομαθής’ Hybristhese, sieht man in den Zeilen einen Deutungsversuch des iudicium Dei vom Krankenlager aus, anderseits könnte es auch bloß als wehleidige Kausalkettenforschung des Verunglückten gelesen werden: Wäre ich bloß nicht Arzt geworden, dann wäre ich nie in diese Kutsche gestiegen, um zu einem Patienten zu eilen, der Unfall folglich nie passiert …

Demnach ergäbe sich zusammenfassend folgende Übersetzung bzw. Deutung der zwei Verse des Epicedions:

"Ich dagegen hemmte nun aber des Todes starke Macht (d.h. überlebte nicht nur die Pest zur Zeit meiner Geburt, sondern wurde auch noch Arzt) . Daher (weil ich Arzt geworden bin und in diese Kutsche stieg, um einen Patienten zu besuchen bzw. weil diese Hybris, als Medicus dem Tod ins Handwerk zu pfuschen, womöglich von Gott bestraft wurde) liege ich mit nacktem Leib in der Erde Ruhebett."
 
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