Schöne Übersetzung, Hanse.
( Das wird dann wohl ein längeres Tatoo. [...] )
Auch wenn sprachlich korrekt, würde ich >penetrare< für „durchdringen“ im Hinblick auf die Benutzung eines von diesem Verb abgeleiteten deutschen Fremdwortes für Geschlechtsverkehr ( Penetration)
nicht benutzen.
„Totum me penetret“ könnte einige, die mal Latein hatten und noch ein paar Brocken können,
-sagen wir mal- dazu veranlassen, darüber etwas länger nachzudenken.
>„Pervadere“ fände ich ganz angebracht.
In der letzten Zeile würde ich - wie in dem in deutsch vorgegebenen Text - ein weiteres „nisi“ ergänzen - aus ganz einfachen stilistischen Gründen:
Um einerseits die Litotes „nihil nisi“ (~nur) zu wahren und hervorzuben [...
nichts...nichts außer mir...], und
um andererseits wie im Text davor[
Timor mentem necat;
timor ad totam perniciem ducit.] einen weitere Anapher „entstehen“ zu lassen.