@Dr.phil:
(Auszug aus Georges)
b) Latīnus, a, um, zu Latium gehörig, latinisch, lateinisch, lingua, Cic.: sermo purus erit et Latinus, d.i. gut lateinisch = elegant, Cic. or. 79: verbum, Varro fr.: verbum (Zeitwort) minus Latinum, Hieron.: convertere in Latinum, ins Lateinische übersetzen, Cic.: ebenso vertere in Latinum, Quint.: vertere ex Graeco in Latinum, Plin. ep., od. in Latinum sermonem, Liv.: vertere orationes Latinas, Quint.: u. transferre ex Graeco in Latinum, Quint.
;-)
Germanicus: zu Germanien gehörend, germanisch
Germanice: Adverb dazu
(Ein eigentliches Wort für „deutsch“ gibt es im Lateinischen nicht - es gab ja auch noch kein Deutschland.)
seit Karl dem Großen verwendet man für deutsch den Begriff „theodisc“ , daraus wurde diuts bzw. deutsch. Der lat. Name (aus Karls Zeiten, der das Lateinische förderte) : theodiscus
theoda = das Volk (german.) also eine Sprache, die das Volk versteht.
und in den slawischen Sprachen heißt es „nemski“ -> „die Stummen“ („die Unverständlichen“, siehe „Barbaren“ -> „die Stammler“
Eigenbezeichnung der Slawen -> „slowo“ -> „die Sprechenden“
;-)
die „theodisc“ waren eben die Leute,
die nicht Latein sprachen/verstanden,
also die Bewohner des Frankenreiches,
das keine römische Provinz gewesen war
und nicht romatisiert (latinisiert) worden ist.
Man sieht, wir „Deutschen“ sind sowohl von den
westlichen als auch von den östlichen Nachbarn
als Plapperer, die man nicht versteht, benannt worden.
Die Buren nannten die Angehörigen der Khoi-Khoi Sprachen in Namibia wegen der unverständlichen Klick und Schnalzlaute „Stotterer“ (Hottentotten, abwertend gemeint.
Da waren wir vor mehr als 1000 Jahren wohl die Hottentotten unserer Nachbarn :-)