cupiditās, ātis, f. (cupidus), die Begierde, das Verlangen, die Lust, im üblen Sinne = die Sucht, der Hang, die Leidenschaft (auch wie επιθυμία, als affektvolle Stimmung)
Ich glaube, dass cupiditas in punkto „Leidenschaft“ einen negativen Hintergrund hat. Ob das gemeint ist?
in puncto (Si iam, nam iam, o vir linguae Lat. (cul.) cupidissime!) :)
Re: Tattoo Übersetzung
Miguel am 20.4.17 um 17:14 Uhr, überarbeitet am 20.4.17 um 17:15 Uhr (Zitieren)
Das hatte ich auch gelesen, es allerdings so verstanden, dass es sowohl im positiven wie negativen Sinne gemeint sein kann, also wie im Deutschen. Leidenschaftliche Liebe ist meist positiv besetzt; ein „leidenschaftlicher Spieler“ ist eher ein Süchtiger.
Im Stowasser steht z.B.: 1. Wunsch, Verlangen; 2. (Erotik) Leidenschaft, sinnliche Liebe; 3. (abwertend) Gier, Trieb.
Ein schönes Wortspiel (Gabriel Rollenhagen, 1609):
Re: Tattoo Übersetzung
viator am 20.4.17 um 18:12 Uhr, überarbeitet am 20.4.17 um 18:32 Uhr (Zitieren)
Zur Psychose fehlt wohl noch ein Stück. Wer wahnsinnig verliebt ist, muss nicht gleich verrückt sein. Der Koch, der die Suppe versalzt, wird selten zum Amokläufer.