Latein Wörterbuch - Forum
Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1) — 5144 Aufrufe
Miguel am 19.7.17 um 12:47 Uhr (Zitieren)
Mahlzeit!

Ich habe den 1. Teil eines philosophischen Lehrgesprächs übersetzt, daher der „Cliffhanger“
am Ende... :) Da der Text etwas länger ist, hebe ich mir den 2. Teil für die nächste Einheit auf...

Danke für Eure Korrekturen und Hinweise,
Miguel


1. Philosophus: (Philosoph)
a) Philosophia scientia bonorum et malorum est.
Philosophie ist die Kenntnis/Wissenschaft des Guten und des Schlechten.

b) Nulla enim alia ars de bonis ac malis quaerit.
Denn keine andere Kunst/Wissenschaft sucht nach dem Guten und auch dem Schlechten.

2. Discipulus (Schüler)
a) Omnes homines bene vivere optant.
Alle Menschen wünschen, gut zu leben.

b) Dic: Quae bona optanda sunt, ut bene vivamus?
Sag: Welche Werte müssen wir wählen, damit wir gut leben (um gut zu leben)?

3. Philosophus
Ea bona sunt, quae dat natura et comprobat ratio.
Jene Werte, die die Natur gibt und die Vernunft billigt.

4. Discipulus
Quaenam sunt ista?
Welche sollen diese denn sein?

5. Philosophus
a) Non esurire, non sitire, non algere.
Nicht zu hungern, nicht zu dürsten und nicht zu frieren.

b) Haec vera bona sunt.
Dies sind wahre Werte.

c) Hoc lex naturae nos docet.
Dies lehrt uns das Naturrecht.

6. Discipulus
Nonne pulchrum est divitias habere, ut omnia, quae animus desiderat, parare possis?
Ist es etwa nicht schön Reichtum zu haben (reich zu sein), damit man sich alles kaufen kann, was das Herz (wörtl.: der Geist) begehrt?
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 19.7.17 um 13:42 Uhr (Zitieren)
1.
bona= (alle möglichen) Güter (auch materielle), „Werthaltiges“
Bei WERTEN denkt man mehr an Abstraktes (sittl. Werte = honesta)

Wissenschaft über/vom (gen. obiect.)
quaerere de: Untersuchungen anstellen über, erforschen

3. Güter sind diejenigen/das, die/was ... (Es geht um die Definition.)

4. sunt: Indikativ ( „sollen sein“ = sint, Potentialis)
Als freie Übersetzung klingt deine ÜS aber gut und sollte durchgehen.

5c) lex naturae = Naturgesetz (Naturrecht meint etwas anderes, wie du als Jurist sicher weißt)

6. Herz ist hier treffender.
Du könntest hier sogar mit MENSCH übersetzen.

II) die menschliche Seele als Inbegriff aller Seelenkräfte oder als Prinzip des Empfindens, Begehrens u. Denkens, der Geist, s. Cic. de div. 1, 61; Tusc. 2, 47. – bes. das Gemüt, Herz, d.i. das Empfindende, Begehrende (Ggstz. mens, d.i. das Denkende, der Verstand); vgl. Ochsner Cic. ecl. p. 113 f. – auch häufig (als pars pro toto) für homo od. st. des bl. pronom. pers., wenn von den Gefühlen jmds. die Rede ist

http://www.zeno.org/Georges-1913/A/animus?hl=animus
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
filix am 19.7.17 um 14:01 Uhr (Zitieren)
5c) lex naturae = Naturgesetz (Naturrecht meint etwas anderes, wie du als Jurist sicher weißt)


Aus einer natürlichen Ordnung abgeleitete Normen kann man als Naturrecht bezeichnen, der Ausdruck „Naturgesetz“ wird heute vorwiegend auf physikalische Gesetze bezogen, also besser „das Gesetz der Natur“.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Miguel am 19.7.17 um 14:26 Uhr (Zitieren)
Vielen Dank für Eure Hinweise!

„das Gesetz der Natur“


So hatte ich es zunächst auch übersetzt.... das trifft es tatsächlich am besten!
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 19.7.17 um 14:46 Uhr (Zitieren)
Nicht zu hungern etc. würde ich aber eher ein Gebot der Natur nennen denn ein Gesetz, während es ein Gesetz der Natur ist sterben zu müssen, wenn man nichts isst.
lex heißt auch Gebot.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
filix am 19.7.17 um 15:25 Uhr (Zitieren)
Weshalb? Der Begriff „Gesetz“ bezeichnet im Dt. ebenso eine gebotene Norm, die man befolgen kann oder nicht, wie einen unabänderlichen, von der willentlichen Entscheidung unabhängigen Eintritt einer von Ursachen bestimmten Wirkung.
Vernachlässigt man die Befriedigung der vom Gesetz der Natur auferlegten Grundbedürfnisse tritt allerdings mit naturgesetzlicher Sicherheit recht bald der Tod ein.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 19.7.17 um 16:29 Uhr (Zitieren)
Das Gesetz „nicht zu hungern/hungern zu sollen“ klingt für mich etwas seltsam. Die Natur ,macht es ja nicht direkt zum Gesetz, dass man nicht hungern soll, sondern aufgrund seiner Natur ist es dem Menschen „von der Natur“ tunlichst geboten nicht zu hungern um dem sicheren Tod zu entgehen. Die Natur als von wem auch immer gesetzte (positive) enthält bereits Gesetze per se mit entsprechenden Konsequenzen für die, die sie nicht befolgen. Die Natur macht keine Gesetze wie sie etwa der Mensch setzen/machen kann. Sie ist in ihrem Sosein gesetzt und gibt alles damit Verbundene nur weiter.
Die Gesetze der Natur enthalten eine „ knallharte, nicht änderbare Automatik“, die den menschlichen Gesetzen fehlt. Mit dem big bang erhielten die Naturgesetze ihre ewig gültige Form in diesem Kosmos, die im Rahmen der Evolution auch den Menschen hervorgebracht haben/-bringen mussten, wenn man der Naturwissenschaft glauben darf.
Der Rest ist dem Zufall geschuldet, der aber seinerseits auch nur im Rahmen der Naturgesetze schalten und walten kann.
Deswegen kann man dennoch im Kontext der Natur metaphorisch von Gesetzen sprechen, auch wenn es vllt. teilweise für manchen seltsam klingen mag.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Kuli am 19.7.17 um 18:28 Uhr (Zitieren) III
Zitat von viator am 19.7.17, 16:29Das Gesetz „nicht zu hungern/hungern zu sollen“

Das geht am Text vorbei (wo mit Bezug auf das Nicht-Hungern etc. lediglich von den echten Gütern die Rede ist, die das Gesetz der Natur vermittele) und das
Zitat von viator am 19.7.17, 16:29Deswegen kann man dennoch im Kontext der Natur metaphorisch von Gesetzen sprechen

bestätigt ja den filixschen Übersetzungsvorschlag.

Auf die dadaistisch-kalauernde Kosmologie des Mittelteils braucht (da offenbar nicht ernst gemeint) wohl nicht eingegangen zu werden.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 19.7.17 um 18:45 Uhr, überarbeitet am 19.7.17 um 18:52 Uhr (Zitieren) I
Auf die dadaistisch-kalauernde Kosmologie des Mittelteils braucht (da offenbar nicht ernst gemeint) wohl nicht eingegangen zu werden.

Wieso nicht ernst gemeint? Viele Naturwissenschaftler sind genau dieser Meinung.
Ab Sekunde 10hochminus44 post big bang ist alles erklärbar.
Auch die Zukunft der Erde ist längst geklärt. Ob mit oder ohne Zerstörung durch den Menschen oder Einschläge aus dem All, landet der Planet einmal in der Sonne (roter Riese), wenn auch bis dahin noch viel Zeit vergehen wird. Daran führt qua Naturgesetz kein Weg vorbei. Am Ende gewinnt immer die Schwerkraft.
PS:
Korrektur:
Ganz am Ende verliert auch diese Kraft. Denn auch schwarze Löcher verdampfen, wie uns S. Hawking lehrt - in spätestens etwa 10hoch100 Jahren.
Bis dahin dürfen sich die Naturgesetze noch austoben. Denn dann wirds endgültig bitter kalt und stockdunkel.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
filix am 19.7.17 um 20:42 Uhr, überarbeitet am 19.7.17 um 20:45 Uhr (Zitieren) XII
Gibt es eigentlich eine Parallelwelt, in der du nicht als Kosmikomiker auftrittst?
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 19.7.17 um 20:56 Uhr (Zitieren)
Der Kosmos ist ein sehr weites Feld/Raum, in dem es fast überall sehr langweilig zugeht.
Er würde sich über jede Komik sicher freuen, so er sie denn verstehen könnte.
An den naturwissenschaftl. Fakten indes ändert das nichts. Darüber sollte ich aber lieber mit
Kenner der Materie diskutieren und nicht mit Philologen, die an dieser Materie offensichtl. nicht viel Interesse haben und denen das nötige Grundwissen zu fehlen scheint.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
filix am 19.7.17 um 21:02 Uhr (Zitieren) X
Auch ich denke bisweilen, dass du in einem illustren Zirkel pataphysischer Connaisseurs besser aufgehoben bist als hier.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 19.7.17 um 21:42 Uhr (Zitieren)
Nach diesem Kommentar erspare ich mir jede weitere Diskussion und freue mich über das nette „Kompliment“. Anerkennung für die regelmäßige, effiziente Hilfe, die ich hier leiste, kann ich von dir ohnehin nicht erwarten, nicht einmal ein Danke für einen Fehlerhinweis, wie ich heute wieder sehen musste.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Lateinhelfer am 20.7.17 um 19:42 Uhr (Zitieren) III
Ich möchte nicht viel dazu kommentieren, nur eines: Mein Vater ist Physiker :-))
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Lateinhelfer am 20.7.17 um 19:53 Uhr (Zitieren) III
Zitat von viator am 19.7.17, 20:56Der Kosmos ist ein sehr weites Feld/Raum, in dem es fast überall sehr langweilig zugeht.

Das stimmt nicht. Astrophysik ist ein weites Feld mit sehr vielen Ideen und Forschungshintergrund. Ein innovatives Feld. Mein Vater trifft heute noch auf Stammtischen mit alten Kollegen zusammen, die damals forschten und heutigen Physikern. Bitte rede nicht über Themen, die du nur vom Schreibtisch kennst.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Klaus am 20.7.17 um 20:19 Uhr, überarbeitet am 20.7.17 um 20:30 Uhr (Zitieren)
Ich könnte mir vorstellen, dass der Wanderer als ausgewiesener Kosmokomiker (Zitat filix) schon manchen Weltraumspaziergang hinter sich hat.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Lateinhelfer am 20.7.17 um 20:29 Uhr (Zitieren) I
Naja...sag ich nur.
Man muß ja nicht übertreiben Klaus und für andere sprechen.
Das kann er sicher selbst.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 21.7.17 um 8:51 Uhr, überarbeitet am 21.7.17 um 9:15 Uhr (Zitieren)
Lateinhelfer am 20.7.17 um 19:53 Uhr (Zitieren) I
Zitat von viator am 19.7.17, 20:56
Der Kosmos ist ein sehr weites Feld/Raum, in dem es fast überall sehr langweilig zugeht.

Das stimmt nicht.


Hast du eigentlich genau gelesen bzw. mich richtig verstanden? Ich sprach konkret vom Kosmos mit seinen unendlichen, langweiligen Weiten („voids“), nicht von der von mir hochgeschätzten Astrophysik.
Den Zweck meiner ironischen Antwort auf den filixschen „pataphysischen Kosmikomiker“ scheinst du auch nicht erkannt zu haben.
Warum du deinen Vater ins Spiel bringen musst, ist mir ein Rätsel.
Wenn, dann geht es doch um dein astrophysikalisches Wissen, von dem ich mir eine sachliche Reaktion auf die von mir genannten Sachinhalte erwartet hätte.
Da diese nicht gekommen sind, gehe ich davon aus, dass du mir darin nicht widersprichst.
Oder hast du neuere, bessere Erkenntnisse?

PS:
Latest news zum Zeitpunkt des big bang: Es soll nun vor 13,82 Milliarden Jahren stattgefunden haben und nicht, wie bis zuletzt angenommen, vor 13,7 Mrd.
In 120 Mio. Jahren kann einiges passieren wie z.B. die fast völlige Neuentstehung des Lebens nach dessen Beinahe-Auslöschung durch einen Meteoriteneinschlag vor ca. 65 Mio. Jahren. Die Evolution hat also noch etwas länger gebraucht, um ihre res cogitans hervorzubringen , mittels der sie endlich über sich und ihre (fragwürdige?) Sinnhaftigkeit nachdenken kann.
Ob sie vllt. mittlerweile denkt: Si tacuissem i.e. illam rem cogitantem non peperissem, ... :)
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Graeculus am 21.7.17 um 12:28 Uhr (Zitieren)
Ab Sekunde 10hochminus44 post big bang ist alles erklärbar.

Ist das Dein Ernst? Du mußt doch schon etwas von Dunkler Materie und Dunkler Energie gehört haben und daß sie zusammen 95 % des Universums ausmachen sollen.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 21.7.17 um 13:05 Uhr, überarbeitet am 21.7.17 um 13:09 Uhr (Zitieren)
Dunkle Materie und Energie mögen eine Rolle spielen für die Entstehung und weitere Entwicklung des Kosmos insgesamt.
Mir geht es primär bei „alles erklärbar“ um unser Sonnensystems und die Evolution auf der Erde, die zum Menschen geführt hat.
Das alles hat seinen letzten Ursprung im Urknall als dem entscheidenden Moment der Entstehung der für uns relevanten Materie.
Die Erde besteht nicht aus dunkler Energie oder Materie. Ob und wie sie damit wechselwirkt, ist noch zu erforschen. Dunkle Materie ist noch nicht nachgewiesen. Sie ist ein zwingendes Postulat, um die heute beobachtbare Expansion des Kosmos erklären zu können.

Die Entwicklung des Kosmos post big bang ist im Wesentlichen erklärt.
Mittlerweile gibt es sogar Computersimulationen, die sie sehr exakt nachzeichnen.
Wir sind der Sternenstaub einer Supernova, die zur Entstehung unseres Sonnensystems geführt hat. Dabei mag auch die dunkle Materie und Energie eine Rolle gespielt haben,
die es noch zu klären gilt.
Die Evolutionstheorie wird zudem von Tag zu Tag mit neuen Funden erhärtet.

Ich hoffe, du verstehst nun, worum es mir geht.
Dennoch würde ich dich bitten, mir konkreter zu sagen, worauf deine Frage nach meinem Ernst genau abzielt, damit auch wir nicht aneinander vorbeireden. :)
Ferner bitte ich um Richtigstellung, wo ich Nichtzutreffendes behauptet habe.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Klaus am 21.7.17 um 13:07 Uhr, überarbeitet am 21.7.17 um 13:44 Uhr (Zitieren)

Zitat von viator am 21.7.17, 13:05Die Evolutionstheorie wird zudem von Tag zu Tag mit neuen Funden erhärtet.


Hoc in casu praeses Turcus vehementer contradicit!
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Lateinhelfer am 23.7.17 um 12:35 Uhr (Zitieren) I
Zitat von viator am 21.7.17, 8:51Hast du eigentlich genau gelesen bzw. mich richtig verstanden?

Bevor du dich hier echauffierst ,ohne Grund, empfehle ich dir ein Buch des Physikers Brian Greene (http://physics.columbia.edu/people/profile/406):
Die verborgene Wirklichkeit, Paralleluniversen und die Gesetze des Kosmos
http://tinyurl.com/y9sn22bk

Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 23.7.17 um 13:54 Uhr (Zitieren)
Bevor du dich hier echauffierst ,ohne Grund,

Du hast mich offenbar immer noch nicht verstanden.

Danke für den Lektüretipp. Davon werde ich aber keinen Gebrauch machen, weil mich hochspekulative und wohl nie nachweisbare Paralleluniversen nicht interessieren, die die „Zeit“/Verhältnisse vor dem big bang erklären sollen.
Sie scheinen momentan „la derniere crie“ der Physiker zu sein, wenn ihnen nichts Besseres/ besser Nahvollziehbares mehr einfällt. So mein Eindruck aus entsprechenden Dokus.
Mir reicht unser Kosmos mit seinen Geheimnissen und den noch zu beweisenden Theorien über dessen dunkle Seiten. Auch die G.U.T. ist noch spannend genug.
PS:
Ich will auch nicht per absurdem Wurmloch in die Vergangenheit reisen.
Im Übrigen gilt:
„Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts.“
Der, der das gesagt hat, hat mehr von der Welt (der Menschen zumindest) verstanden als
alle Astrophysiker zusammen. Von manchem ist es wohl besser nicht zu wissen, was er für ein Mensch ist. Aber auch das ist reine, unbegründete Spekulation über die dunklen Seiten im Menschen.
Vllt. sind ja gerade diese Leute das Gelbe vom Urknallei. Wer weiß? :)
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Lateinhelfer am 23.7.17 um 14:06 Uhr (Zitieren) II
Zitat von viator am 23.7.17, 13:54Danke für den Lektüretipp. Davon werde ich aber keinen Gebrauch machen, weil mich hochspekulative und wohl nie nachweisbare Paralleluniversen nicht interessieren, die die „Zeit“/Verhältnisse vor dem big bang erklären sollen.

Ob es das nicht ist oder nicht, kannst du nur entscheiden, wenn du solche Bücher, Dinge mitliest. Das macht du aber nicht...genauso irreal ist deine Ablehnung des Neuen Menge. Mit meinem Vater wollte ich dir nur mitteilen, dass er als Physiker auch heute noch uptodate ist.
Eine Diskussion über physikalische Themen mit dir bringt nichts, da du bestimmte Richtungen und Meinungen prinzipiell ausschließt. Deswegen will ich mit dir auch nicht darüber diskutieren.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Lateinhelfer am 23.7.17 um 14:09 Uhr (Zitieren) III
Solche unfruchtbaren Diskussionen hatten wir hier schon mit dir einige Male.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 23.7.17 um 15:26 Uhr (Zitieren)
genauso irreal ist deine Ablehnung des Neuen Menge

Ich lehne den Menge keinesfalls ab, im Gegenteil. Er ist wohl die beste und umfassenste Grammatik auf dem dt. Markt. Nur: Ich muss ihn mir deswegen noch lange nicht kaufen.
Mir reicht für meine Zwecke der RHH.

Mit meinem Vater wollte ich dir nur mitteilen, dass er als Physiker auch heute noch uptodate ist.

Warum soll mich die up-to-dateness deines Vaters interessieren. Ich rede doch mit dir und nicht ihm.

Ob es das nicht ist oder nicht, kannst du nur entscheiden, wenn du solche Bücher, Dinge mitliest

Der nächste Irrtum: Die neueren Dokus reichen dazu völlig aus. Anscheinend kennst du sie nicht. (zdf-info, 3sat, ntv, N24).

Eine Diskussion über physikalische Themen mit dir bringt nichts, da du bestimmte Richtungen und Meinungen prinzipiell ausschließt

Dann sag mir mal bitte konkrete, welche?
Ich schließe gar nichts aus, was halbwegs Sinn macht, Aussicht auf Beweisbarkeit hat und nicht einer blühenden, sensensationssüchtigen, publicity- und v.a. umsatzorientierten Fantasie entspringt. Auch hier gilt: Publish or perish!

Das Problem ist hier m.E. weniger die Sachdiskussion, sondern deine offenbar nicht mehr zu überwindenden persönl. Ressentiments gegen mich, an denen ich nicht unschuldig bin.
Solange diese bestehen, hat keine Diskussion über was auch immer Sinn.
Kurz: Wir können es eben nicht miteinander. Das Band ist wohl endgültig gerissen deinerseits. Schade, aber dann sei es halt so. Ich bin auf dich nicht angewiesen genauso wenig wie du auf mich. Und das ist gut so.
Meine Achtung vor dir als Mensch ist davon natürlich unberührt.

PS:
Schon komisch, dass seit der Abwesenheit zweier Foristen plötzlich wieder Ruhe eingekehrt ist. Mehr sog I ned. :)

Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
Lateinhelfer am 23.7.17 um 15:45 Uhr (Zitieren)
Andere können mit dir auch nicht, siehe die Kommentare von Kuli oder filix. Ich bin ja nicht alleine. Ich persönlich werde dich zwar tolerieren, mehr nicht. Das war sicher meine letzte Diskussion mit dir, ist mir auch schade um die Zeit.
Re: Ein sokratisches Gespräch (24 A 2 - Teil 1)
viator am 23.7.17 um 16:41 Uhr (Zitieren) II
Andere können mit dir auch nicht, siehe die Kommentare von Kuli oder filix.

Die leider auch nichts zur Sache beigetragen haben. Naturwissenschaft scheint nicht „ihr Bier zu sein“.

Das war sicher meine letzte Diskussion mit dir, ist mir auch schade um die Zeit.

Von einer Diskussion, die diesen Namen verdiente, kann in diesem Thread nicht die Rede sein. Auch du hast keine einzige konkrete Sachaussage gemacht, sondern nur Literaturhinweise gegeben, Die hättest du dir sparen können. Deine Meinung zur Sache hätte mich mehr interessiert als der unsinnige, irrevelante Hinweis auf den tollen Physik-Papa.

Ich frage mich, warum du dich überhaupt eingeklinkt hast. Außer der Buchempfehlung
nichts, was irgendwie Sinn macht.
Da wir ohnehin über nichts Konkretes diskutiert haben, ist es absurd von einer Diskussion zu sprechen. Die Zeit hättest du dir also von Anfang an sparen können.
Dass du dir Schützenhilfe holen musst, die noch dazu völlig daneben geht, lässt die Frage
nach deiner Souveränität aufkommen.

 
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