hallo! uff! ZP abgegeben. dürfte ich - auch wenn das echt nervig ist - den Text der ZP und meine Übersetzung posten, damit ich durch eure Korrektur sehe, womit ich ungefähr rechnen kann / darf / muss ?
Hab zwar gerade nicht so die Zeit, aber ich denke, es wird sich schon jemand finden, der dir hilft. Es war doch bis jetzt immer so, warum also gerade jetzt nicht?
Und ,Frederic, wie ist es gelaufen in der ZP? Hast du ein gutes Gefühl? Wenn ja, dann werden wir uns hier im Forum schon mal in LUKREZ einlesen. ;-))
-->
Hos in ueris officiis morari putamus, licet dicant, qui Zenonem, qui Pythagoran cotidie et Democritum ceterosque antistites bonarum artium, qui Aristotelen et Theophrastum uolent habere quam familiarissimos. Nemo horum non uacabit, nemo non uenientem ad se beatiorem, amantiorem sui dimittet, nemo quemquam uacuis a se manibus abire patietur; (…)
Horum te mori nemo coget, omnes docebunt; horum nemo annos tuos conterit, suos tibi contribuit; nullius ex his sermo periculosus erit, nullius amicitia capitalis, nullius sumptuosa obseruatio. Feres ex illis quicquid uoles; per illos non stabit quominus quantum plurimum cupieris haurias. 2 Quae illum felicitas, quam pulchra senectus manet, qui se in horum clientelam contulit! Habebit cum quibus de minimis maximisque rebus deliberet, quos de se cotidie consulat, a quibus audiat uerum sine contumelia, laudetur sine adulatione, ad quorum se similitudinem effingat.
--
Glaube, dass sich diese mit (wörtlich: in) wahren Pflichten aufhalten, die täglich Zenon, die Pythagoras, Demokrit und die übrigen Vorsteher der guten Künste, die Aristoteles und Theophrast als so enge Vertraute wie möglich haben wollen. Niemand von diesen wird keine Zeit haben, jeder wird einen zu ihm Kommenden als Glücklicheren, als ihm mehr Zugetanen entlassen, niemand wird dulden, dass jemand von ihm mit leeren Händen weggeht.
Von diesen wird dich niemand zwingen zu sterben, alle werden es lehren. Von diesen wird niemand deine Lebensjahre vergeuden, sondern dir seine zuteilen; Das Gespräch eines niemanden von diesen wird gefährlich sein, die Freundschaft eines niemanden lebensbedrohend, die Verehrung eines niemanden kostspielig. Du wirst von jenen davontragen, was auch immer du wollen wirst. Es wird nicht an jenen liegen, wenn du weniger schöpfst, als du fassen könntest (wörtl: wieviel mehr du fassen könntest). Welche Glückseligkeit, welches schöne, hohe Alter bleibt jenem, der sich in deren Umgang (wörtl: Klientenschar) begeben hat! Er wird welche haben, mit denen er über die kleinsten und über die größten Sachen beraten kann, die er über sich um Rat fragen kann, von denen er wahres ohne Schmach hören kann, ohne Schmeichelei gelobt werden kann, zu deren Ähnlichkeit er sich nachbilden kann.
Salve Frederic,
Hab gerade nicht die Zeit alles im Detail anzuschauen.... Du hast es aber eigentlich ganz passabel gelöst. Manche Formulierungen hätte man vielleicht in besseres Deutsch noch fassen können.
Aufgefallen ist mir auf die Schnelle:
--> antistetes bonarum artium - die Meister der schönen Künste
--> stabit per...,quominus...-> es wird nicht von...abhängen, dass....
--> cotidie - täglich ...fehlt
--> cupere -begehren, wünschen, wollen
--> haurire - (in sich) aufnehmen
als ziemlich Glücklichen.. usw. ....so hatte ich das oben gemeint....
„quam“ ist nicht gleich „quae“:
Bsp.: quam pauci inveniuntur, qui - wie wenige finden sich, die