@Markus
Es gibt hier auch ein Altgriechisch-Forum
http://www.albertmartin.de/altgriechisch/

Stelle doch Deine Frage auch dort!

Der Tod ist für uns nichts:
Mors nobis nihil est.

Der Tod berührt uns nicht:
Mors nos non tangit.

Aha, Lukrez:

Der Tod ist nichts für uns und berührt uns nicht im mindesten.
Nil igitur mors est ad nos neque pertinet hilum.

Klar! Das Griechische ist natürlich von Epikur:
ὁ θάνατος οὐδὲν πρὸς ἡμᾶς

Epikurs Brief an Menoikeus. Sehr empfehlenswert für alle, die irgendwann sterben müssen.

Graeculus schrieb am 18.04.2009 um 21:28 Uhr:
Epikurs Brief an Menoikeus. Sehr empfehlenswert für alle, die irgendwann sterben müssen.

also quasi für jeden....

also quasi für jeden ...

Die Zahl der überlieferten Ausnahmen ist sehr gering, ja.
Obwohl ich da mal das interessante Buch eines Physikers gelesen habe: Frank J. Tipler, Die Physik der Unsterblichkeit. Moderne Kosmologie, Gott und die Auferstehung der Toten. München 3. Aufl. 1998

Hol Dir mal eine Flasche Wein aus dem Keller, trink ein paar kräftige Schlucke ... und lies, was über ihn bei Wikipedia steht.
Man sollte meinen, der hat nicht mehr alle Nadeln an der Tanne; aber er hat sein Konzept zusammen mit dem Nobelpreisträger Richard P. Feynman entwickelt. Und der ist doch an Seriosität kaum zu überbieten.

Kooperation mit John D. Barrow und Robert Nozick ... mir kreist der Hut! Fehlt nur noch Einstein.

...aber er hat sein Konzept zusammen mit dem Nobelpreisträger Richard P. Feynman entwickelt...

Ja, Feynman ist einer der begnadesten Physiker unseren Jahrhunderts....mit unglaublich didaktischen Fähigkeiten....Ich habe seine Vorlesungen-Physik in drei Bänden (Oldenbourg) zuhause -:)

Ich habe seine Vorlesungen-Physik in drei Bänden (Oldenbourg) zuhause -:)

Hüte dich vor einem Raubmord!
Wie war doch gleich Deine Anschrift?

@Graeculus:
Feynman ist einer der besten Lehrer (Didakten) der Quantentheorie/-mechanik, die Studenten waren damals begeistert. Bekannt sind seine Feyman- Diagramme...

Willst Du mir jetzt die Zunge lang machen? Ich weiß ja, wie gut der ist! :-(

Ja, leider ist er mit 70 schon gestorben...an Krebs...

Ich habe sogar schonmal eine Klausuraufgabe zu einem Kapitel aus „The Meaning of it All“ gestellt. Mit dem englischen Text. (Damit Du mich jetzt nicht für einen Unmenschen hältst: Es war ein Philo-LK, und es gab eine andere Aufgabe mit deutschem Text als Alternative. Die Hälfte hat sich aber tapfer durch Feynman hindurchgekämpft.)

Ich glaube, Feyman wird unterschätzt. Er hat soviele Neuerungen und Impulse in der Quantentheorie gegeben, wie kein anderer....Er hatte einfach Kreativität....

Ich kann das nicht so beurteilen, obwohl der Nobelpreis eigentlich gegen Deine Auffassung spricht. Stephen Hawking hat ihn nicht bekommen.
Was ich an Feynman schätze, ist, daß ich ihn verstehe. Denn das ist bei der Kombination Physik + ich alles andere als selbstverständlich.

Genau das meinst Du sicher mit seiner didaktischen Genialität.

@Graeculus:
Feyman hat einfach die komplizierte Quantenmechanik/-theorie in der Atomphysik in vereinfachten Diagrammen dargestellt.....ja Stephen Hawking hätte den Nobelpreis auch verdient, aber das entscheidet ja das Kommite.....

aber das sprengt wahrscheinlich das Lateinforum.....

das Kommite

ὀτοτοτοτοτοί ... oder so ähnlich. Es ist spät. Laß uns mit dem Kopfkissen in nähere Berührung treten.
Gute Nacht!

Gute Nacht Graeculus! Ebenfalls!

Komitee...;-)

Ich habe mal ein Interview mit Stephen Hawking gesehen. Damals konnte er noch ein ganz klein wenig sprechen. Der Moderator fragte (auf englisch): „Was wäre, wenn diese von Ihnen postulierte Hawking-Strahlung wirklich nachgewiesen würde?“ Hawking: „I. would. win. the. Nobel. prize.“

Ein schönes Buch von ihm ist „ Das Universum in der Nußschale“...empfehlenswert (habe ich zuhause)

Träume von Raubmord!

Warum?

siehe oben!

Lateinhelfer: Ich habe seine Vorlesungen-Physik in drei Bänden (Oldenbourg) zuhause -:)

Graeculus: Hüte dich vor einem Raubmord!
Wie war doch gleich Deine Anschrift?

Und dann:

Lateinhelfer: Ein schönes Buch von ihm ist „ Das Universum in der Nußschale“...empfehlenswert (habe ich zuhause)

Verstehe ich jetzt trotzdem nicht....

Ich bin ein Bibliomane.
Ich bin immer neidisch, wenn jemand gute Bücher hat, die ich nicht habe.
Ich bin sehr neidisch.
Und wenn ich neidisch bin, bin ich unberechenbar.
Dann scheue ich vor nichts zurück.
Nichtmal vor einer Reise nach Bayern.

Außerdem habe ich eine Neigung zu schlechten Witzen.
Vor allem spätabends.

Aber Bayern ist immer eine Reise wert, gerade wegen der Berge :-)
Bonam noctem, Graecule!

@Graeculus,
ich habe in meiner Bibliothek ein kleines Büchlein, Oktav-Format
"An Introduction to the Latin Tongue
For the Use of Youth
Eton MDCCLVIII"

Das älteste Buch in meinem Besitz.
Interessant ist natürlich das 250 Jahre alte Englisch
;-)

Um Euch Quälern jetzt mal die Zunge lang zu machen: Das älteste Buch, das ich besitze, ist Homers Originalmanuskript der „Ilias“:
L. Iulii Flori De gestis romanorum, historiarum lib. IIII, Antverpiae MDLXVII

Holla! Hier war ja was los!

Graeculus schrieb am 18.04.2009 um 21:28 Uhr:
Epikurs Brief an Menoikeus. Sehr empfehlenswert für alle, die irgendwann sterben müssen.

Das klingt so banal, dieser Gedanke ist aber wirklich sehr hilfreich!