Amplectentur illi, sat scio, evangelicam doctrinam.
-> Ich weiß genug, sie werden jene evangelische Lehre umarmen.
Non enim stupidi seu barbari sunt, sed innata quadam sinceritate simplices, modesti, mansueti, denique 6tales, ut nesciam, sitne aliqua gens aptior suscipiendo evangelio.
-> Sie sind nämlich nicht dumm oder barbarisch, sonder haben eine gewisse angeborene aufrichtige Ehrlichkeit, sind bescheiden, zahm, schließlich derartig, so dass ich nicht werde wissen, dass es irgendwo Völker gibt, die so ein angemessenes Evangelium führen.
Quod semel susceptum mirum est, qua pietate, quo ardore, qua fide et caritate Christi praecepta praestent sacramentaque venerentur.
-> Weil einmal ist bewundernswertes geboren, die Liebe, diese Leidenschaft, dieser Glaube und die Nächstenliebe zu Christus belehrenden Fleiß und verehrenden Sacramenten.
Vielen Dank für jede kleine Verbesserung oder Übersetzungshilfe.
Wenn einer von euch Lust daran hat, würde ich mich auch über paar Hinweise zu Sprach& Stilmittel Tipps freuen =)
Ich hab dem Text heute schon einmal rein gesetzt aber würde mich um weitere Tipps freuen, da ich aus dem Text immernoch nicht schlauer geworden bin.
Klingt sehr interessant. Woher stammt der Text? Scheint eine Art „Tagebucheintrag“ oder Schreiben an einen missionarischen Vorgesetzten zu sein, wenn ich es salopp formulieren darf.:)
Hannah, hier http://www.albertmartin.de/latein/forum/?view=9564
haben Elisabeth und ich Dir konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht, von denen Du keinen einzigen berücksichtigt hast. Du stellst einfach genau dieselbe Anfrage mit denselben Übersetzungsvorschlägen von Dir nochmals ein.
Der Text ist von bartolome de Las Casas und ist so gesagt ein Gegenbrief zu dem Text von Juan Gines de Sepulveda.. es geht halt um Barbaren oder edle Wilde, gerechter Krieg in der Kolonialzeit.
Diese Tipps waren zwar sehr nett und ich konnte auch halbwegs was mit ihnen anfangen aber ich wusste halt nicht ob der nachfolgende teil dazu passt.
-> Sie sind nämlich nicht dumm oder barbarisch, sonder haben eine gewisse angeborene aufrichtige Ehrlichkeit, sind bescheiden, zahm, schließlich derartig, so dass ich nicht weiß, ob es irgendwo Völker gibt, die so ein angemessenes Evangelium führen.
Es ist bewundernswert mit welcher Frömmigkeit, mit welcher Liebe, mit welcher Leidenschaft, mit welchem Glauben und mit der Nächstenliebe zu Christi und den Sakramenten sie verehren, was sie einmal angenommen haben.
Nein!
„Christi“ ist ein Genitiv! Aber was, bitte, ist „Nächstenliebe zu Christi“? Laß das „zu“ weg!
Außerdem fehlt „praecepta praestent“, woran ja „sacramenta venerentur“ mit einem „und“ (-que) anschließt. --> praecepta praestent et sacramenta venerentur.
Zudem ist die Nächstenliebe Christi wohl auch eher als eine Art genitivus auctoris zu verstehen. Hier geht es um den Urheber der christlichen caritas. Inhaltlich also etwa: „die Nächstenliebe, die von Christus her kommt“ (bitte nicht so übernehmen - nur Verständnishilfe)
Gib doch bitte dein Zwischenergebnis bekannt, liebe Hannah. Dann können Fehler ausgemerzt und Verbesserungsvorschläge gemacht werden. Ist übersichtlicher.