Möglicher ägyptischer Ursprung: Es wurde vermutet, dass der Name "Pharos" selbst Wurzeln in einem altägyptischen Wort haben könnte.
Proto-Indogermanische Wurzeln: Eine andere Theorie verbindet es mit der proto-indogermanischen Wurzel ***bʰar-***, was "Baumstamm, Brett, Bohle" bedeutet, oder sogar ***bʰerH-***, was "schnitzen; spalten; schneiden; reiben; durchbohren; schlagen" bedeutet, was möglicherweise auf die Konstruktion oder das verwendete Material hindeutet. Diese Verbindungen sind jedoch spekulativer.

Direkte Beweise für diese Verbindungen (zwischen „Pharos“ und proto-indogermanischen oder altägyptischen Wurzeln) fehlen. Die meisten Linguisten stimmen darin überein, dass der Name „Pharos“ ursprünglich von der griechischen Insel Pharos stammt und dass der Begriff im Laufe der Zeit mit der Bedeutung „Leuchtturm“ verbunden wurde.

Die genannten theoretischen Verbindungen sind spekulativ und weniger wahrscheinlich als die direkte Ableitung von der Insel.

Die bürgerliche (Abend)Dämmerung ist die Zeitspanne, in der man im Freien noch eine Zeitung lesen kann, so lautet eine deutsche Definition. Das kann man am Ende der ziv. Dämmerung nicht mehr. Dann heißt es, phare bzw phare einzuschalten. In Frankreich.
(In Großbritannien heißt es ab dann: lighting-up time.)
Der Ausdruck „bürgerliche Dämmerung“ geht wohl zurück auf die Vorstellung, dass eine bürgerliche Tätigkeit an ihrem Ende ohne künstliches Licht nicht mehr möglich ist.

Meine leider angeborene Zurückhaltung zwingt mich zu folgender Klarstellung.
Vor einigen Jahren interessierte mich die Frage nach der bürgerlichen Dämmerung. Eine höfliche Anfrage an den Deutschen Wetterdienst führte zu einer umgehenden, ausführlichen Auskunft, die ins 18. Jahrhundert zurückreichte. Chapeau!!

... im letzten Büchsenlicht

Ramadan: Unterscheidung von weißem und schwarzem Faden. Gilt morgens wie abends.
Sozusagen: Fadendämmerung.

Pardon, Patrokle, das Fadenfarbenindiz (FFI, Kürzel ist meines) gilt grundsätzlich für die Bestimmung des Zeitpunkts des Tagesanbruchs, weil dann das erste der fünf obligatorischen rituellen Gebete (salât), das fagr-Gebet, zu absolvieren ist.
Das ist natürlich im Ramadan von hervorragender Bedeutung, weil damit das tägliche Fasten (sawm) beginnt. Dessen Ende, das Fastenbrechen (fitr) wird jedoch vom Untergang der Sonne (gharb) markiert, und erst für das fünfte, die salât al-‘ishâ, gilt dann wieder, und zwar ganzjährig, das FFI.

Vielen Dank.
Ich hatte das mal im Koran gelesen, Sure 2:187. Gilt nur für den Morgen, pardon.
Wie entscheidet man aber über den Sonnenuntergang? Suren lassen sich nicht mehr entziffern?