Γραικύλος schrieb am 11.06.2025 um 14:30 Uhr (Zitieren)
[Euenos von Askalon oder Paros; Anthologia Graeca XI 49]
(1) Vgl. Hesiod, Theogonie V. 756
Mir kommt das so vor, als solle der Gott der Maßlosigkeit einem Maß unterworfen, in Maßen genossen werden.
Re: Bakchos und das rechte Maß
Bukolos schrieb am 11.06.2025 um 16:01 Uhr (Zitieren)
Zur Menge geben die Verse freilich keine Empfehlung, nur zum Mischungsverhältnis der κρᾶσις (3 Teile Wasser auf 1 Teil Wein).
Re: Bakchos und das rechte Maß
Γραικύλος schrieb am 11.06.2025 um 16:11 Uhr (Zitieren)
So wird es sein. Dennoch habe ich dies - wie auch Platons Überlegungen zum rechten Maß/Anteil - als undionysisch empfunden. Dieser Gott ist maßlos. Irrational. Exzessiv.
Re: Bakchos und das rechte Maß
Bukolos schrieb am 11.06.2025 um 22:15 Uhr (Zitieren)
In diesem Sinne undionysisch dürfte aber die griechische Symposionskultur mit ihrem um den Krater zentrierten, ritualisierten Weingenuss generell gewesen sein.
Re: Bakchos und das rechte Maß
Γραικύλος schrieb am 11.06.2025 um 22:34 Uhr (Zitieren)
Z.B. das Kottabos-Spiel: eine erstklassige Sauerei.