DemosthenIs. Eine (un)bekannte Dame?
Werner, da steht nicht DemosthEnes.
Ein rhetorischer Spiegel?

Zu DemosthenEs sagt KI
Spiegelübungen:
Er nutzte einen Spiegel, um seine Gestik, Mimik und Körperhaltung zu beobachten und zu optimieren.
Hilft das weiter?

EIn kleiner Versuch - zur Diskussion gestellt:

Lügnerisch ist der Demosthenis' Spiegel, denn säh' sie die Wahrheit,
wenn sie hineinblickt: sie wollt' nie mehr riskieren zu schau'n.

Im übrigen wunderbar boshaft, das Distichon!

Er nutzte einen Spiegel, um seine Gestik, Mimik und Körperhaltung zu beobachten und zu optimieren.
Hilft das weiter?

... und ob, das erklärt alles.
Vor dem Spiegel übt er, dann erzählt er dem Publikum einen Haufen Lügen. Woher hat er diese, der lügnerische Spiegel brachte es ihm bei.

Lügnerisch ist der Demosthenis' Spiegel, denn säh' sie die Wahrheit,
wenn sie hineinblickt: sie wollt' nie mehr riskieren zu schau'n.

Lügnerisch ist der Demosthenis' Spiegel, denn säh' sie die Wahrheit,
blickt sie hinein: sie wollt' nie mehr riskieren zu schau'n.

Stimmt, Deine Version ist noch enger am Text, filix. (Erst hatte ich gedacht, Du hättest einen Fehler im Versmaß entdeckt.)

Fehler nicht, aber den rein vom Metrum erzeugten Nachdruck auf dem WENN gibt der Kontext des Verses nicht so recht her, oder?

Verstehe.
Allerdings empfinde ich persönlich durch das Quasi-Enjambement den metrisch erzeugten Nachdruck auf der ersten Hebung des Pentameters als nicht so stark. Und die konjunktionslose Fügung läßt den konditionalen Sinn heutzutage vielleicht nicht mehr so klar erkennen.
Aber das sind Überlegungen sozusagen post festum (sive post mittendum), Deine Version ist mir schlicht nicht in den Sinn gekommen.

Zeus steht es wohl zu Gesichte, den Rigorosen zu spielen,
lediglich fiel es mir schwer, dabei ihn zwinkern zu sehn.

:-)