Der Friseurberuf leidet unter einem erheblichen Fachkräftemangel, obwohl es viele arbeitslose Friseure gibt. Die Situation wird durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schließungen verschärft, wobei viele Mitarbeiter die Branche verlassen haben und nicht zurückkehren. Trotzdem werden Stellen oft nicht gemeldet, was die Situation verzerrt.
Ursachen des Personalmangels:

Abwanderung:
Viele Friseure haben während der Corona-bedingten Schließungen andere Branchen oder Berufe gewählt und sind nicht zurückgekehrt.

Attraktivität des Berufs:
Der Friseurberuf wird oft als körperlich anstrengend und schlecht bezahlt wahrgenommen, was potenzielle Nachwuchskräfte abschreckt.
Mangelnde Meldung offener Stellen:
Viele Arbeitgeber melden offene Stellen nicht, was die Suche nach Fachkräften erschwert.
Wettbewerb:
Die hohe Anzahl an Salons und die daraus resultierende Konkurrenz erschweren es, Fachkräfte zu halten und zu gewinnen.
Teure Betriebskosten:
Steigende Kosten für Miete, Energie, Material und Löhne machen es für viele Salons schwierig, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Folgen des Personalmangels:

Schließungen:
Einige Salons sind gezwungen, aufgrund von Personalmangel zu schließen oder die Öffnungszeiten einzuschränken.

Einschränkungen:
Salons müssen möglicherweise Dienstleistungen reduzieren oder die Wartezeiten verlängern.
Unzufriedenheit:
Kunden können frustriert sein, wenn sie keine Termine bekommen oder die gewünschten Dienstleistungen nicht angeboten werden können.
Wirtschaftliche Herausforderungen:
Die steigenden Kosten und der Fachkräftemangel stellen viele Salons vor große wirtschaftliche Herausforderungen.