Das ist die antike Version von:
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Re: Natus Aethiops
βροχή schrieb am 04.09.2025 um 17:38 Uhr (Zitieren)
"... ganz egal ob schwarz ob weiss, die Hauptsach ist, es wird ka Preiß... "
Re: Natus Aethiops
Γραικύλος schrieb am 04.09.2025 um 17:52 Uhr (Zitieren)
Bei einem schwarzen Kind wird auch der gutgläubigste (weiße) Vater skeptisch. Die Argumente 14 und 15 scheinen mir nicht geeignet, daran etwas zu ändern.
Die Anklage lautet ja nicht "Rassenschande", sondern Ehebruch.
Re: Natus Aethiops
βροχή schrieb am 04.09.2025 um 18:05 Uhr (Zitieren)
... Gene können verdeckt weiter gegeben werden. Nicht die Regel, aber das kommt vor. So könnte die Uroma des Vaters den Fehltritt schon gemacht haben.
Re: Natus Aethiops
Γραικύλος schrieb am 04.09.2025 um 20:19 Uhr (Zitieren)
Paßt das zum Argument 16?
Kommt das häufig genug vor, um die Frau freizusprechen?
Re: Natus Aethiops
βροχή schrieb am 04.09.2025 um 20:58 Uhr (Zitieren)
Ist Freispruch eine Frage der Wahrscheinlchkeit?
In den Staaten galt eine optisch weiße Person mit einem schwarzen Vorfahren als schwarz und war für weiße kein Heiratskandidat, weil man nicht riskieren wollte, dass ein schwarzes Kind kommt.
Re: Natus Aethiops
Γραικύλος schrieb am 04.09.2025 um 23:00 Uhr (Zitieren)
Es fällt mir jetzt ein, daß ich schonmal von diesem Effekt gehört habe.
Und ich kann mir vorstellen, daß solche Fälle auch in der Antike bekannt waren. Möglicherweise nimmt Argument 16 darauf Bezug.