Γραικύλος schrieb am 30.09.2025 um 15:46 Uhr (Zitieren)
Calpurnius Flaccus, Deklamationen 31:
(Calpurnius Flaccus: Deklamationen. Hrsg. v. Stefan Knoch. Berlin/Boston 2024, S. 108 f.)
(1) Mit dem Übel ist der Akt des Ehebruchs gemeint. Dieser führte im ersten Fall zur Tötung der Schwester und somit zum Wahnsinn des Bruders, während im zweiten Fall der Verzicht auf die Tötung der Mutter Beweis für die Genesung des Sohnes ist.
(2) Wenn die Strafe für eine Ehebrecherin darin besteht, nicht getötet zu werden, sondern mit der Schande des Ehebruchs weiterleben zu müssen, so ist die Mutter zwar nicht physisch, aber gesellschaftlich „tot“.