Er hatte seinen Sitz in Rom.

Danke!
Ich werde über das Buch berichten. Bin sehr beeindruckt. Offenbar spielte beim Stellungsmotiv das Gewand eine große Rolle.

Das Buch Thronende und sitzende Götter. Zum griechischen Götterbild und Menschenideal in geometrischer und früharchaischer Zeit wurde von Helmut Jung als Druck seiner Dissertation veröffentlicht: Verlag R. Habelt, Bonn 1982, 375 S., ISBN 3-7749-1918-6 / 978-3774919181.
Google Bücher

In mehreren Katalogen und Bibliographien ist die Arbeit verzeichnet (z. B. WorldCat). Dort steht auch, dass die Dissertation an der Universität Marburg (Dissertation 1974) angenommen wurde.
WorldCat

Die Arbeit wurde in Fachkreisen rezipiert (Rezension u. a. von John Boardman in The Classical Review). Das spricht dafür, dass es sich um eine reguläre wissenschaftliche Dissertation / Monographie handelt, auch wenn der Autor ansonsten nicht leicht auffindbar ist.
Cambridge University Press & Assessment
+1

Bei Amazon 364 Euro, bei ABe Books 81 Dollar

Danke. ZVAB war mir gewogen. 17.00 €.
Derzeit zwei Angebote, 17.00 und 70.00 €
Man wundert sich zuweilen.

Bezeichnend ist der Wucherpreis bei AMAZON.
Die haben eine sehr eigenwillige Preispolitik,
die oft kritisiert wird.

Die Rechtschreibreform von 1901, dies als Abendalbernheit, verbannte das „h“ hinter etwa „Thür“ in den Orkus. Die Anekdote will, dass Wilhelm II dies verhinderte.

Helmut Jung

er war von 1985-1998 Leiter der Photothek des

Deutschen Archäologischen Instituts Rom

https://www.wikiwand.com/de/articles/Deutsches_Arch%C3%A4ologisches_Institut_Rom


Zusammenarbeit mit Ingo Pini (deutscher Klassischer Archäologe)

https://books.ub.uni-heidelberg.de/propylaeum/catalog/view/148/186/77996


Korrespondenz mit Jale Inan (türkische Klassische Archäologin)

https://digitalarchive.library.bogazici.edu.tr/items/6f59ec9f-8b04-445e-9e42-f08cec33058d/full


Zusammenarbeit mit Bernard Andreae (deutscher Klassischer Archäologe)

https://api.pageplace.de/preview/DT0400.9783110972030_A19685818/preview-9783110972030_A19685818.pdf



Zitiert von Matthias Steinhart (deutscher Klassischer Archäologe)

wird:
Helmut Jung, Die Sinnende Athena.
Zur Deutung des Reliefs Athen,
Akropolismuseum 695, in: Jahr-
buch des Deutschen Archäologi-
schen Instituts 110, 1995, S. 95–147.

in:
https://tll-open.badw.de/en/044307949/044307949.pdf



(hoffe, dass ich ihn nicht mit einem Namensvetter verwechsle, benutzte keine KI)

Das dürfte er sein. Vielen Dank. Als Merci folgendes.
„Dem Vorgehen des Epos, das die Frauenepithta zum großen Teil von der Tracht herleitete, während es sich beim Mann allein auf dessen körperliche Erscheinung und kriegerische Rüstung bezog…“

Zitat von Patroklos am 17.11.25, 10:55

„Dem Vorgehen des Epos, das die Frauenepithta zum großen Teil von der Tracht herleitete, während es sich beim Mann allein auf dessen körperliche Erscheinung und kriegerische Rüstung bezog…“

Das hält doch schon einer flüchtigen Überprüfung nicht stand, oder? (Man denke nur an περίφρων Πηνελόπεια und πολύτλας Ὀδυσσεύς.)

@Patroklos
Das ist sicher gut gemeint, ich verstehe es nur nicht sofort.
Was haben Frauennamen mit Trachten zu tun? Trachten werden nach Gegenden benannt. Meinst du damit, dass Frauen nach Gegenden benannt wurden? Zb. wie diese vielen Sybillen nach Ortschaften benannt wurden?

Er meint Gewand, Kleidung.

... sie werden nach Gewändern benannt? Kennst du ein Bsp.?

Gewand: Mädels
Rüstung: Jungs

Mich interessiert insbesondere die Bedeutung der Sitzbilder bzw der sitzenden Position.
Abraham Lincoln Memorial très avant lettre.

achso, wie sie dargestellt werden, es ist optisch gemeint.


(da habe ich das Wort Frauenepithta total falsch aufgelöst als Frauenbeiname, epitheta)

Hier noch ein Addendum kollegialer Art:
„…die gute äußere Erscheinung…körperliche Wohlgestaltetheit… Aber anders als beim Mann tritt als eine weitere stark betonte Voraussetzung die möglichst große Pracht von Schmuck und Gewand hinzu.“
Die sitzende Position der Frau in der bildlichen Darstellung erlaubt mehr show-off, als es im Stehen möglich wäre.i