Im Griechischen (und im Lateinischen) können auch intransitive Verben ein Akkusativobjekt bei sich führen. In diesem Falle ist der Akkusativ keine notwendige, sondern nur eine nähere Bestimmung des Verbs.

Ein Beispiel:

- ἀλγῶ τὴν κεφαλήν, ich empfinde Schmerz den Kopf.

Am häufigsten tritt dies so auf, daß eine im Verbalbegriff liegende Bedeutung als besonderes Subjekt losgetrennt wird und sich als Objekt mit dem Verb verbindet (Figura etymologica).

Zwei Beispiele:

- μάχην μάχεσθαι, eine Schlacht schlagen (pugnam pugnare)
- ζῆν καλὸν βίον, ein schönes Leben leben
(Im letzteren Falle handelt es sich um ein dem Verb sinnverwandtes Substantiv.)

Man nennt dies auch den Akkusativ des Inhaltes oder inneres Objekt.