Syrus etiam ad Quintum et Gnaeum, amicōs fidōs, mittitur, quamquam vīllae amīcōrum longe ā villā Gāī absunt.
Wie gehe ich bei der Übersetzung eines solchen Satzes vor? Was bedeutet ´´et Gnaeumˋˋ ? Ist das ein Eigenname?
Meine mögliche Übersetzung: Syrus wird sogar zum fünften Mal geschickt und Gnaeum, treue Freunde, obwohl die Landhäuser der Freunde weit von Gaius Landhaus sind. (Irgendwas ist da falsch, ich weiß)
Dass es ein Eigenname ist, erkennst du daran, dass Quintus groß geschrieben ist, außerdem ist das Wort mit dem 2. Namen durch et verbunden.
Syrus wird sogar/auch zu Q. und G,. treuen Freunden, geschickt,...
Stimmt schon, doch das hätte Mary vermutlich verwirrt. Wo kommt da auf einmal das „C“ her? Abgesehen davon, daß auch der Sohn, nicht nur der Vater, Cn. Pompeius Maximus hieß.
Re: Hilfe-Übersetzung von Satzgefügen
Klaus am 13.5.18 um 18:01 Uhr, überarbeitet am 13.5.18 um 18:02 Uhr (Zitieren)
Cn. der römische Vorname Gnaeus (=Cnēus=Cnaeus)
Herkunft:
C für G, da zwischen diesen beiden Buchstaben ursprünglich nicht unterschieden wurde (beide gehen auf das griechische Gamma zurück); vgl. C. für Gaius https://de.wiktionary.org/wiki/Cn.
Hier geht es doch nur um eine saloppe Abkürzung im Dt. um Schreibarbeit zu ersparen.
Namen sind so ziemlich das Unwichtigste, wenn es um Korrekturen geht.
In der Endfassung würde man sie ohnehin ausschreiben wie in der Vorlage. Keiner würde schreiben: Er wird zu Gn. geschickt. :)
Mir ging es nur Klausens ÜS.
Fast alle kürzen bei Verbesserungen Namen ab, weil es nervt und unnötig ist, sie auszuschreiben.
Ich hätte auch den Syrus noch abgekürzt. :)
Da du nach der Vorgehensweise für einen solchen Satz gefragt hast:
Ich würde immer zuerst das Prädikat suchen. Danach das Subjekt und die Objekte.
Bei mehreren Teilsätzen würde ich mich an den Kommata (sofern vorhanden) orientieren.
Mir hilft es außerdem, zusammenpassende Endungen mit verschiedenen Farben zu markieren.