ad fontes stammt von Erasmus, der bekanntlich keineswegs damit das unkritische Nachplappern alter Redensarten meinte.
Von ihm stammt auch der hübsche Satz: „Die christliche Religion steht einer gewissen Torheit recht nahe; hingegen mit der Weisheit verträgt sie sich schlecht!“
Re: Ad fontes!
ONDIT am 20.3.19 um 14:07 Uhr, überarbeitet am 20.3.19 um 14:24 Uhr (Zitieren) II
Erasmus selbst erlag der „Torheit“, an Gottes wirklicher Existenz festzuhalten.
Er glaubte sogar an Erbsünde, Erlösung und Auferstehung.
Deos igitur esse fateamur. (Cicero: de Natura deorum II.12)