vor allem ist es grammatikalisch richtig

Das wäre es, aber schau mal, was carpere genau bedeutet:

poet.: α) pflücken = nach u. nach od. mit Muße genießen, molles sub divo somnos, Verg.: auras vitales, Verg., od. bl. auras, Sil. – diem, Hor.: aetatem, Catull.
http://www.zeno.org/Georges-1913/A/carpo?hl=carpo

aetās, ātis, f. (zsgz. aus dem alten aevitas, v. aevum), die Zeitlichkeit, I) der einer Person od. Sache ihrer innern Natur nach zufallende Zeitteil, 1) die Lebenszeit, das Dasein, das Leben in seiner Zeitdauer betrachtet (während vita = das Leben nach seiner Lebenskraft)


vgl:
https://wortwuchs.net/carpe-diem/

Nutze dein/das Leben: Utere vita!
VTERE VITA (römische Schreibweise)

Nutze deine/die Lebenszeit: Utere vitae tempore!/VTERE VITAE TEMPORE
Utere aetate! VTERE AETATE

adiutor hat meines Erachtens wichtige Hinweise gegeben und diskutable Vorschläge gemacht, wozu info offenbar mangels Fachkompetenz nicht in der Lage ist.

Wie wäre es mit „utere vivet“?

Ich danke dir adiutor, aber welche Übersetzung hälst du für die poetischste?

= (Be)nutze er/sie/es wird leben
Das ist blanker Unsinn! Wo hast du den her? Google-Übersetzer?

PS:
Warte auf sachliche Kommentare von kompetenten Foristen (filix, arbiter, esox)

bin auch offen für Sinngemäßes

Das Internet ist echt kein guter Berater

per aspera ad astra

das gefällt mir auch, ist mir aber nicht außergewöhnlich genug, da sich schon Tausende diesen Spruch haben stechen lassen... jede gute Idee ist mir willkommen

Du musst schon vorgeben, welchen Inhalt das Tattoo konkret zum Ausdruck bringen soll.

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Dum spiro spero. - Solange ich atme, hoffe ich.(Cicero zugeschrieben)

Dum spiro spero. - Solange ich atme, hoffe ich.(Cicero zugeschrieben)

ist mir aber nicht außergewöhnlich genug, da sich schon Tausende diesen Spruch haben stechen lassen..

das tattoo soll zum Ausdruck bringen, dass es wichtig ist, im Hier und Jetzt zu leben und jeden Tag zu nutzen; dass das Leben kostbar ist und nicht vergeudet werden soll; der andere Spruch passt aber auch zu mir, da ich durch eine Erkrankung durch tiefe Täler gegangen bin und nun wirklich die Sterne heller leuchten sehe als zuvor; ich möchte jeden Tag leben, lieben, lachen und das beste aus ihm machen, das soll zum Ausdruck gebracht werden.... in möglichst kurzer Form ;)

Der Wunsch nach einem Tattoo entspringt doch dem Bedürfnis nach Konformität, nach Gewöhnlichkeit.
Außergewöhnlich wäre demnach, kein Tattoo zu haben.

Hera will also zeigen, dass sie nicht nur ordinär, sondern außergewöhnlich ordinär ist.

Tattoo ABER. tätowieren