Latein Wörterbuch - Forum
Hilfe bei der Übersetzung — 813 Aufrufe
Ovid am 13.9.21 um 15:19 Uhr (Zitieren)
Liebe Forum-Mitglieder,

ich bin mir bei den folgenden Sätzen unsicher:
1. Iam superiores partes mundi animis immortalibus, inferiores partes turba mortalium animalium compleverat.
2. Nunc faciendus est, qui tanti operis rationem perspiciat, pulchritudinem amet, magnitudinem admiretur.
3. Verum nec supererat in mundo sedes, quae nondum tributa esset, nec dos, quae nondum alii animali data esset, nec species, quae homini propria esset.
4. Tamen Deus statuit animal facere, quod mundum contemplaretur et Dei liberalitatem laudaret.
5. Ita factus est homo, quem magnum miraculum esse omnes sapientes consentiunt.
6. Quam sedem, quas dotes, quam speciem tu ipse optaveris, habeas et possideas.
7. Nec te caelestem neque terrenum feci, ut tui ipsius fictor sis, ut te in quam malueris formam fingas!

Mein Übersetzungsvorschlag:
1. Schon die höchsten Teile der Erde hatten die unsterblichen Geister, die sterblichen Teile der Menge an sterbliche Tiere angefüllt.
2. Nun muss man handeln, weil er die Überlegung der ganzen Arbeit durchschaut, die Schönheit liebt und die Erhabenheit bewundert.
3. Aber weder ist er übrig im Weltall der Wohnsitz, die noch nicht eingeteilt wurden, noch die Gabe, die noch nicht anderen Tieren gegeben wurde, noch das Aussehen, den Menschen charakteristisch waren,
4. Dennoch bestimmte Gott Tiere zu machen, die die Welt betrachten können und Gott die Freigebigkeit loben konnte.
5. So entstand der Mensch, von dem alle Weisen einverstanden sind, dass sie ein großes Wunder sind.
6. Diesen Sitz, diese Gabe, diesen Blick wirst du dir selbst, habe und besitze!
7. Weder du Unsterblicher noch Weltlicher habe ich gemacht, um dich selbst zu machen, damit du in dieser Form lieber formen willst.

Vielen Dank im Voraus,
Ovid
Re: Hilfe bei der Übersetzung
Klaus am 13.9.21 um 16:31 Uhr, überarbeitet am 13.9.21 um 16:33 Uhr (Zitieren)
mein Vorschlag:
1. Iam superiores partes mundi animis immortalibus, inferiores partes turba mortalium animalium compleverat.
Schon hatte die oberen Teile der Welt mit unsterblichen Seelen aufgefüllt, die unteren mit der Schaar der sterblichen.
2. Nunc faciendus est, qui tanti operis rationem perspiciat, pulchritudinem amet, magnitudinem admiretur.
Nun muss derjenige geschaffen werden, der das Prinzip eines so großen Werkes durchschaut, die Schönheit liebt und die Größe bewundert.
3. Verum nec supererat in mundo sedes, quae nondum tributa esset, nec dos, quae nondum alii animali data esset, nec species, quae homini propria esset.
Aber es war in der Welt weder ein Wohnsitz übrig, der noch nicht zugewiesen war, noch eine Gabe, die noch nicht einem anderen Lebewesen gegeben war, noch ein dem Menschen eigenes Aussehen.
4. Tamen Deus statuit animal facere, quod mundum contemplaretur et Dei liberalitatem laudaret.
Dennoch beschloss Gott, ein Lebewesen zu schaffen, das die Welt zu betrachten und die Freigibigkeit Gottes loben sollte..
5. Ita factus est homo, quem magnum miraculum esse omnes sapientes consentiunt.
So entstand der Mensch. Alle Weisen stimmen darin überein, dass dieser ein großes Wunder sei.
6. Quam sedem, quas dotes, quam speciem tu ipse optaveris, habeas et possideas.
Diesen Wohnsitz, diese Gaben und dieses Aussehen, das du selbst gewünscht hast, sollst du haben und besitzen.
7. Nec te caelestem neque terrenum feci, ut tui ipsius fictor sis, ut te in quam malueris formam fingas!
Ich habe dich weder zu einem Himmlischen, noch zu einem Irdischen geschaffen, damit du dein eigener Schöpfer seist und dich zu dem Aussehen gestaltest, das du lieber willst.
Re: Hilfe bei der Übersetzung
h c am 13.9.21 um 16:37 Uhr (Zitieren)
1. Schon hatte er die oberen Teile/Bereiche der Welt mit unsterblichen Seelen, die unteren Teile mit einer Menge sterblicher Seelen angefüllt.

2. Nun muss gemacht/geschaffen werden der, der den Plan eines so großen Werkes
durchschaut, seine Schönheit liebt und Größe bewundert.

3. Aber weder war ein Wohnsitz in der Welt übrig, der noch nicht zugewiesen war,
noch eine Gabe, die einem anderen Lebewesen gegeben worden wäre noch eine
Erscheinungsform, die dem Menschen eigentümlich/ für den Menschen typisch wäre.

4. Dennoch beschloss Gott, ein Lebewesen zu schaffen, das die Welt betrachten
und die Freigebigkeit Gottes bewundern konnte/sollte (konsekutiv oder final)

5. So entstand der Mensch, bei dem sich alle Weisen einig sind, dass er ein
großes Wunderwerk ist.

6. Den Wohnort, die Gaben, das Aussehen, das du dir selbst wünscht, (all das) sollst du haben und besitzen!

7. Ich habe dich weder als göttliches noch oder irdisches Wesen geschaffen,
damit du dein eigener Gestalter sein kannst, damit du dich in die Gestalt bringen kannst,
die du lieber willst/ vorziehst.


 
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mein Vorschlag:
1. Iam superiores partes mundi animis immortalibus, inferiores partes turba mortalium animalium compleverat.
Schon hatte die oberen Teile der Welt mit unsterblichen Seelen aufgefüllt, die unteren mit der Schaar der sterblichen.
2. Nunc faciendus est, qui tanti operis rationem perspiciat, pulchritudinem amet, magnitudinem admiretur.
Nun muss derjenige geschaffen werden, der das Prinzip eines so großen Werkes durchschaut, die Schönheit liebt und die Größe bewundert.
3. Verum nec supererat in mundo sedes, quae nondum tributa esset, nec dos, quae nondum alii animali data esset, nec species, quae homini propria esset.
Aber es war in der Welt weder ein Wohnsitz übrig, der noch nicht zugewiesen war, noch eine Gabe, die noch nicht einem anderen Lebewesen gegeben war, noch ein dem Menschen eigenes Aussehen.
4. Tamen Deus statuit animal facere, quod mundum contemplaretur et Dei liberalitatem laudaret.
Dennoch beschloss Gott, ein Lebewesen zu schaffen, das die Welt zu betrachten und die Freigibigkeit Gottes loben sollte..
5. Ita factus est homo, quem magnum miraculum esse omnes sapientes consentiunt.
So entstand der Mensch. Alle Weisen stimmen darin überein, dass dieser ein großes Wunder sei.
6. Quam sedem, quas dotes, quam speciem tu ipse optaveris, habeas et possideas.
Diesen Wohnsitz, diese Gaben und dieses Aussehen, das du selbst gewünscht hast, sollst du haben und besitzen.
7. Nec te caelestem neque terrenum feci, ut tui ipsius fictor sis, ut te in quam malueris formam fingas!
Ich habe dich weder zu einem Himmlischen, noch zu einem Irdischen geschaffen, damit du dein eigener Schöpfer seist und dich zu dem Aussehen gestaltest, das du lieber willst.
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