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Tattoo Übersetung — 697 Aufrufe
Hallo!
Wollte mal fragen ob diese übersetzung richtig ist: „Deus meam familiam tueatur“ = Gott beschütze meine Familie. Villeicht hat jemand noch eine bessere Übersetzung mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung. Vielen Dank im Voraus!
Re: Tattoo Übersetung
Ja, grammatikalisch vollkommen in Ordnung.
Aber ich schlage dir vor, „tueatur“ (was etwas „holprig“ klingt) durch „tegat“ (was das selbe bedeutet, aber kürzer, prägnanter und „wohlklingender“ ist) zu ersetzen.
Re: Tattoo Übersetung
Und
nochwas...auch wenn keine feste Wortstellung vorgeschrieben ist, in der Regel werden Adjektive nachgestellt, also
familiam meamRe: Tattoo Übersetung
Danke Hanse, das heißt man könnte den Satz so formulieren „ Deus familiam meam tegat ( oder tueatur )“?
Re: Tattoo Übersetung
Plebeius am 4.2.09 um 10:50 Uhr (
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Re: Tattoo Übersetung
Plebeius, heisst das, dass tegat in diesem Fall nicht passen würde? Hast du eine Idee wie man´s am besten formulierne kann, oder würde tueatur passen?
Vielen Dank!
Re: Tattoo Übersetung
Lector am 4.2.09 um 14:29 Uhr (
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Man könnte auch schlicht: „Deo mea familia tuta“ schreiben und das „sit“ elliptisch auslassen. Durch Gott möge meine Familie geschützt sein. Damit erübrigt sich die Diskussion um die Holprigkeit der Verbformen...
Re: Tattoo Übersetung
Lector am 4.2.09 um 14:30 Uhr (
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PS: Wo ist hier denn ein Adjektiv?@Hanse
Re: Tattoo Übersetung
@ Lector: meus, -a, -um ist das Adjektiv.
Die Version von Lector (Deo mea familia tuta) geht auch und ist mit der elliptischen Struktur stilistisch sehr hochwertig. Ich habe oben vergessen, dazu zu sagen, dass das „tegat“ als simplex pro composito für „pro-tegat“ anzusehen
ist...hätte ich sagen sollen, weil man da vielleicht nicht umbedingt drauf kommt.
Re: Tattoo Übersetung
Lector am 4.2.09 um 15:46 Uhr (
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@Hanse: Ich meine, „meus, mea, meum“ sei ein Possessivpronomen, kein Adjektiv.
Re: Tattoo Übersetung
Lector am 4.2.09 um 16:06 Uhr (
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Aber gerade deswegen ist seine Voranstellung durchaus möglich. Du musst verzeihen, ich komme aus der Rhetorik, da sehen wir das - wie die Dichter - mit der Wortstellung nicht soooo eng. Die Voranstellung wirkt im Falle der Possessivpronomina bekräftigend.