ich schreibe gerade an einer Geschichte und wollte den deutschen Titel ins lateinische übersetzt haben.
Könnt ihr mir bitte helfen? Ich bin ziemlich verzweifelt.
Hier der Titel:
Verdammt.
Naja aber wenn ich über den Inhalt der Geschichte nachdenke würde das sogar passen.
Wie würde denn der Satz nun ungefähr heißen, wenn wir das einfach so nehmen?
Ein Problem Deines Übersetzungswunsches liegt auch darin, daß es im Lateinischen weder bestimmte (der, die, das) noch unbestimmte Artikel (einer, eine, eines) gibt.
Weiterhin: Die gängigen Worte für „Gedanken“ haben keinen besonderen Klang.
Was hältst Du von:
MUNDUS MENTIS
?
(Ist 'ne Alliteration.)
Die Bedeutung ist: Welt des Geistes
Man kann die beiden Worte auch umstellen, das ist Im Lateinischen gleich:
MENTIS MUNDUS
Das ist halt so. Lange bevor ich die Philosophie entdeckt habe, habe ich zu schreiben begonnen. Mit 12 Jahren die erste Schreibmaschine zu Weihnachten bekommen und dann den ersten „Roman“ geschrieben,zum Glück verschollen. Bei dem ging’s übrigens um eine Jugendbande, die im antiken Rom Kriminalfälle aufklärte. Vermutlich hatte ich vorher „Emil und die Detektive“ gelesen, und dann spukte noch der Lateinunterricht in meinem Kopf herum.
Das besagt ja übrigens auch: Lange vor der Philosophie kam die Liebe zur Antike.
Ob ich in der einen oder anderen Hinsicht gut bin („philosophus bonus scriptor malus“), ist eine ganz andere Frage.
Noch heute ist es für mich so: Ein Buch kann (muß nicht) völlig unphilosophisch sein. Aber wehe, wenn es schlecht ist! Und von diesem ständigen „danke im vorraus“ bekomme ich allergische Reaktionen.
Take it easy but take it.
Eigentlich ist es ein Versuch, die Erfolgsaussichten einer Bitte durch „Freundlichkeit“ (Freundlichkeitsfloskeln) zu vergrößern.
Von Dank im Nachhinein hört man ja seltener was.
Das habe ich heute mal einer Lateinlehrerin gegenüber gesagt. Die hat’s mir aber um die Ohren gehauen:
Iove: Ablativ
Vokativ: Iuppiter
--> Iuppiter! Iuva!, wodurch aber das Wortspiel im Eimer ist.