Hallo Lateinfreunde!
Kann mir viellecht jemand bei der Übersetzung dieses Textausschnittes weiterhelfen? Ich kann leider kein Wort Latein und auch mit „Nachschlagen“ komme ich nicht wirklich
weiter...brauche die Übersetzung jedoch für eine Forschungsaufgabe..
Vielen Dank schon im Vorraus!
Ne illud quidem physici, credere aliquid esse minimum, quod profecto numquam putavisset, si a Polyaeno, familiari suo, geometrica discere maluisset quam illum etiam ipsum dedocere. Sol Democrito magnus videtur, quippe homini erudito in geometriaque perfecto, huic pedalis fortasse; tantum enim esse censet, quantus videtur, vel paulo aut maiorem aut minorem.
Ita, quae mutat, ea corrumpit, quae sequitur sunt tota Democriti, atomi, inane, imagines, quae eidola nominant, quorum incursione non solum videamus, sed etiam cogitemus; infinitio ipsa, quam apeirian vocant, tota ab illo est, tum innumerabiles mundi, qui et oriantur et intereant cotidie. Quae etsi mihi nullo modo probantur, tamen Democritum laudatum a ceteris ab hoc, qui eum unum secutus esset, nollem vituperatum.
Re: Kritik an Epikurs Theorie
xanthippe am 3.7.07 um 11:20 Uhr (
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IEin kleiner Versuch, ohne Garantie, der Text ist ohne Zusammenhang etwas schwer zu verstehen:
Zu glauben, dass jenes gewissermaßen von der Natur als irgendein kleinstes (Teilchen) existiert, das hätte er mit Sicherheit niemals geglaubt, wenn er es vorgezogen hätte, die Geometrie von Polyaen, seinem Vertrauten, zu lernen anstatt jenen selbst zu belehren.
Der große Sonnengott scheint diesem Demokrit, einem gewiß gelehrten und in geometrischen Dingen äußerst bewanderten Menschen, vielleicht einen Schritt voraus zu sein;
denn , wieviel er scheint, hält er für soviel oder ein wenig mehr oder weniger.
So verdirbt er das, was er verändert , was er befolgt ist alles von Demokrit, die kleinsten unteilbaren Teilchen, das Inane (Unwesentliche?), die Bilder, die sie eidola nennen, durch deren Einfall wir nicht nur sehen sondern auch denken könnten; die Unendlichkeit selbst, die sie apeirian nennen, alles ist von jenem, dann die unzähligen Welten, die täglich auf und untergehen.
Auch wenn diese Dinge mich in keinster Weise zufriedenstellen, würde ich trotzdem nicht wollen, dass Demokrit, der von den übrigen gelobt worden ist, von diesem, der ihm gefolgt wäre, getadelt worden wäre.