da nun „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden und es um die Feinheiten des Grabsteines geht, möchte ich mich nochmals kurz an Euch wenden und erfragen, ob Folgendes so stehen kann:
PER NOS PROVIVIS PERMEASQVE
SOMNIA NOSTRA
Es geht hierbei nur um den Zeilenumbruch. Alles andere wurde ja bereits geklärt!
Da der Satz nicht in ganzer Länge passt, muss er zweizeilig angeordnet werden.
Wie also muss er getrennt werden, um stimmig zu sein bzw. spielt es denn überhaupt eine Rolle?
Natürlich möchte ich andere Sachkundige nicht ausschliessen die helfen könnten aber keine erneute Diskussion entfachen!
provivis würde ich nicht nehmen. Das Wort kommt in der ganzen Literatur nur an einer Stelle vor und selbst da ist es umstritten. Entweder bloß vivis oder pergis vivere. Die Zeilen kannst du dort trennen. Ich fände besser vor permeasque, weil da ein neuer Hauptsatz anfängt.
@klaus: die beziehen sich alle auf die eine Tacitusstelle. Lies mal den Kommentar von Nipperdey! Im Georges 1910 musst du unter „fortleben“ nachgucken.
Kannst du so machen, da man sowieso fortlaufend lesen muß. Auf römischen Grabsteinen entschied man danach, wieviel Platz man hatte.
Beispiel aus Elsbethen, Nähe Salzburg: http://www.ubi-erat-lupa.org/img/monuments/D4462_G1.jpg
Die Sache war im Thread damals geklärt worden und angesprochen worden.
Ich denke, dass wir hier nicht in einem Stilkurs sind. Provivere ist nur bei Tacitus 6,25 belegt, aber es ist existent. Der Satz ist fehlerfrei.