velim-> 1.pers.praes.conj: ich möge wollen
wird aber meistens mit „ich will“ übersetzt,
der Konjunktiv ist meist nur in der lat.Konstruktion,z.B.indirekter Fragesatz, üblich
Sed peto a te, ne quid a me petas, quod facere neque possim neque velim.
-->Aber ich erbitte von dir, dass du von mir nichts verlangst, was ich weder machen kann und noch machen will.
„velim“ spielt auch in Optativsätzen eine Rolle. So kann es neben „utinam“ bei den erfüllbar gedachten Wünschen verstärkend hinzugefügt sein und heißt dann „ich möchte, doch“.
z.B. Velim Romae maneas! Ich möchte, dass du in Rom bleibtst.
Erfüllbar gedachte Wünsche der Gegenwart stehen im Konjuntkiv Präsens, die der Vergangenheit im Konjunktiv Perfekt.
Das ganze fällt unter den Oberbegriff „Konjunktiv im Hauptsatz“.
Nur der Vollständigkeit halber.