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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Der Kläger (173 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 19.01.2024 um 14:59 Uhr (Zitieren)
Publilus Syrus V 30:
Ubi iudicatm qui accusat, vis, non lex valet.

Wo Kläger richten, herrscht Gewalt, nicht Satzung.

(Publilius Syrus, Sprüche. Hrsg. v. Hermann Beckby. München 1969, S. 62 f.)

Wird diese Unterscheidung beim Jüngsten Gericht berücksichtigt?
Re: Der Kläger
Γραικύλος schrieb am 19.01.2024 um 14:59 Uhr (Zitieren)
iudicat, qui ...
Re: Der Kläger
Γραικύλος schrieb am 19.01.2024 um 15:15 Uhr (Zitieren)
Publilus --> Publilius
Re: Der Kläger
Johannes schrieb am 19.01.2024 um 16:50 Uhr (Zitieren)
Wird diese Unterscheidung beim Jüngsten Gericht berücksichtigt?

Mt.26 ist wohl auch sehr differenziert zu sehen.

Die Anklage kann nur lauten: warum warst du oft so unnötig lieblos?
Und dabei dürfte der Realitätsdruck eine große Rolle spielen.
Der Mensch kann halt nicht immer so, wie er möchte oder weiß, wie er sollte.

Den hier gemeinten Klägern geht es um egoistische Eigeninteressen,
nicht um Gerechtigkeit und Fairness, denke ich.
Die hat Gott nicht. Zudem gibt es den Gedanken der Allversöhnung (Apokatastasis).

Wie sagte ein Theologe einst:
Ich glaube fest, dass es die Hölle gibt, aber ich traue mich nicht sagen, ob jemand defintiv drin ist.
Im Übrigen ist Hölle nicht anderes als Beziehunglosigkeit, dort wo Beziehung möglich wäre. Insofern leben viele schon auf Erden in der Hölle.
U.a.Ratzinger beschreibt sie so.
https://www.youtube.com/watch?v=XkEwZYtDU-g
Re: Der Kläger
Γραικύλος schrieb am 20.01.2024 um 18:19 Uhr (Zitieren)
Die Hölle als Beziehungslosigkeit? Da muß man den Text des NT aber schon gehörig zurechtlegen.
Außerdem habe ich den Eindruck, daß in dieser Deutung der Unterschied zwischen Diesseits und Jenseits sich auflöst: Du schreibst es schon, daß dann viele Menschen ihre Hölle bereits auf Erden haben.
Jesu Reich ist aber "nicht von dieser Welt".
Re: Der Kläger
Johannes schrieb am 20.01.2024 um 19:20 Uhr (Zitieren)
Jesu Reich ist aber "nicht von dieser Welt".

Weil das Reich der Liebe ohne Hass, Gewalt, usw.
auf dieser Welt nicht möglich ist.
Der Unterschied löst sich auch auf:
Wer wie Jesus lieben könnte und würde, lebt schon in einer anderen Dimension,
hat diese Welt und ihre Lieblosigkeit schon überwunden.

Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen. (Joh 3,18)



Ohne Glauben ist das nicht zu haben. Und der war und ist schon immer das Problem der Philosophie: Sie will ohne Glauben auskommen und setzt auf vermeintlich sicheres Wissen, das letzlich auch "nur" plausibel ist und keinen Entgültigkeitscharakter hat, wie die vielen Paradigmawechsel gezeigt haben.
Mit der Quantenphysik hat wieder ein Paradigmawechsel stattgefunden. Der letzte?
Ich glaube nicht. Irrtum vorbehalten.
 
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