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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Juden und der Umgang mit heidnischen Göttern (220 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 12.03.2024 um 00:16 Uhr (Zitieren)
Buch der Weisheit (Sapientia Salomonis, 1. Jhdt. v.u.Z.) 14, 8-12:
Verflucht soll das sein, was mit Händen geschnitzt ist, wie auch der, der es schnitzt; dieser, weil er’s machte, jenes, weil es Gott genannt wird, obwohl es doch vergänglich ist.
Denn Gott sind beide gleich verhasst, der Gottlose und sein gottloses Werk;
denn das Werk wird samt dem Meister bestraft werden.
Darum werden auch die Götzen der Heiden heimgesucht, denn sie sind in der Schöpfung Gottes ein Greuel und zum Ärgernis für die Seelen der Menschen geworden und zum Fallstrick für die Füße der Unverständigen.
Denn Götzenbilder zu ersinnen ist der Anfang der Hurerei, und sie zu erfinden ist des Lebens Verderben.

Re: Juden und der Umgang mit heidnischen Göttern
Udo schrieb am 12.03.2024 um 11:14 Uhr (Zitieren)
Es ist immer wieder interessant, woher Menschen oder Völker wissen,
was Gott will und wie er Dinge beurteilt.

Was haben Götzenbilder mit Hurerei zu tun?
Verderben für das Leben = erhöhte Ansteckungsgefahr
für Geschlechtskrankheiten durch Promiskuität??
Re: Juden und der Umgang mit heidnischen Göttern
Γραικύλος schrieb am 12.03.2024 um 11:56 Uhr (Zitieren)
Was haben Götzenbilder mit Hurerei zu tun?

Der Monolatrismus der Juden, also die Verpflichtung, nur dem eigenen Gott zu dienen, ist ganz bewußt in Analogie zu einer Ehe gestaltet, wodurch der "Götzendienst" zum Ehebruch wird.

Auch ich finde das seltsam, aber vermutlich glaubten die Verfasser, den Menschen ihre Pflicht so eingängig und verständlich machen zu können.
Es ist ja oft so, daß uns die Eigenschaften Gottes in Analogie zu menschlichen nahegebracht werden.
Re: Juden und der Umgang mit heidnischen Göttern
Andreas schrieb am 12.03.2024 um 13:24 Uhr (Zitieren)
Hier (Hosea 1) fordert Gott zur Hurerei auf.
Israel wird als Hure dargestellt.

Eheschließung des Propheten und die Geburt von drei Kindern als Unheilsbotschaft
2 So begann der HERR durch Hosea zu reden: Der HERR sagte zu Hosea: Geh, nimm dir eine unzüchtige Frau und Kinder der Unzucht! Denn das Land treibt Unzucht und hat den HERRN verlassen. 3 Da ging er und nahm Gomer, die Tochter Diblajims; sie wurde schwanger und gebar ihm einen Sohn. 4 Der HERR sagte zu ihm: Gib ihm den Namen Jesreel! Denn es dauert nicht mehr lange, dann werde ich das Haus Jehu für die Blutschuld von Jesreel heimsuchen und dem Königtum des Hauses Israel ein Ende machen. 5 An jenem Tag werde ich den Bogen Israels in der Ebene Jesreel zerbrechen. 6 Sie wurde wieder schwanger und gebar eine Tochter. Da sagte er zu ihm: Gib ihr den Namen Lo-Ruhama - Kein Erbarmen -! Denn kein Erbarmen werde ich mehr mit dem Haus Israel haben, nein, ich entziehe es ihnen.[1] 7 Mit dem Haus Juda jedoch werde ich Erbarmen haben. Ich werde sie retten als der HERR, ihr Gott - aber nicht werde ich sie retten mit Bogen, Schwert, Krieg, Rossen und Reitern. 8 Sie entwöhnte Lo-Ruhama und wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn. 9 Da sagte er: Gib ihm den Namen Lo-Ammi - Nicht-mein-Volk -, denn ihr seid nicht mein Volk und ich bin nicht der Ich-bin-da für euch.
Re: Juden und der Umgang mit heidnischen Göttern
Marcella schrieb am 16.03.2024 um 18:09 Uhr (Zitieren)
Das nenne ich Konfusion. Wer blickt hier durch?
Bibelkommentare.de zufolge ist Jisreel ein

(Zit) Symbolischer Name sowohl von Hoseas Sohn als auch von Israel (Hos 1,4; 2,2). Jisreel kann zum einen „Gott zerstreut" und zum anderen „Gott sät" bedeuten. Hosea 1,4 bezieht sich auf das Gericht über das Haus Jehus und das Haus Israels. Hosea 2,2 bezieht sich dagegen auf den Segen, wenn sowohl von Israel als auch von Juda gesagt werden wird, dass sie „Kinder des lebendigen Gottes" sind. Dann wird „der Tag von Jisreel" groß sein. In Hosea 2,23–25 heißt es weiter: „Und ich will sie mir säen im Land." Dann wird Gott zu ihnen sagen: „‘Du bist mein Volk‘; und es wird sagen: ‘Mein Gott‘".
Re: Juden und der Umgang mit heidnischen Göttern
Aurora schrieb am 17.03.2024 um 09:39 Uhr (Zitieren)
Zum Thema JUDEN aktuell:
Das sollte nachdenklich stimmen:
https://rp-online.de/politik/deutschland/studie-fast-jeder-fuenfte-student-zeigt-antisemitische-tendenzen_aid-108876387

Noch heute wird am Karfreitag in die großen Fürbitten für die Bekehrung der Juden gebeten.
Und für manchen Katholiken sind die Juden auch heute noch Gottesmörder.

https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13674796/Piusbruder-Williamson-bezeichnet-Juden-als-Gottesmoerder.html

https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-528.html
Re: Juden und der Umgang mit heidnischen Göttern
Bukolos schrieb am 18.03.2024 um 15:18 Uhr (Zitieren)
Zitat von Marcella am 16.3.24, 18:09Das nenne ich Konfusion. Wer blickt hier durch?
Bibelkommentare.de zufolge ist Jisreel ein ...

Zunächst ist doch Jesreel der Ort, von dem (der biblischen Überlieferung nach) die sog. Revolution Jehus im Nordreich Israel ausging, oder?
 
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