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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Wenn Alexander der Große Italien angegriffen hätte #3 (127 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 27.03.2024 um 16:09 Uhr (Zitieren)
Livius IX 17-19:
Wie viele römische Feldherren könnte ich nennen, die das Glück in der Schlacht niemals verlassen hat! Man kann in den Geschichtswerken und den Beamtenlisten die Seiten mit den Konsuln und Diktatoren durchgehen, mit deren Tapferkeit und Glück das römische Volk keinen Tag unzufrieden zu sein brauchte. Und, wodurch sie bewundernswerter sind Als Alexander oder irgendein König: einige haben die Diktatur nur zehn oder zwanzig Tage lang ausgeübt, keiner das Konsulat länger als ein Jahr. Von den Volkstribunen sind Aushebungen behindert worden; zu spät im Jahr sind sie auf die Kriegsschauplätze gezogen; vor der Zeit wurden sie wegen der Wahlen zurückgerufen; wenn die Operationen gerade richtig begannen, war das Jahr herum; bald war die Leichtfertigkeit, bald die Verbohrtheit eines Kollegen hinderlich oder verderblich; nachdem ein anderer Mißerfolg gehabt hatte, wurde man sein Nachfolger; man übernahm ein Heer von Rekruten oder mit schlechter Disziplin.

Doch, beim Herkules, Könige sind nicht nur frei von allen Behinderungen; als Herren der Lage und der Zeit bestimmen sie vielmehr mit ihren Plänen alles, und sie brauchen sich nicht nach denen anderer zu richten. Unbesiegt hätte Alexander also mit unbesiegten Feldherren Kriege geführt und ebenso wie sie sein Glück aufs Spiel gesetzt. Ja, er hätte sogar die größere Gefahr auf sich genommen, weil die Makedonen nur den einen Alexander gehabt hätten, der nicht nur vielen Zufällen ausgeliefert war, sondern sich ihnen auch selbst aussetzte, die Römer aber viele gewesen wären, Alexander an Ruhm oder an Größe der Taten vergleichbar, von denen jeder, ob er am Leben blieb oder den Tod fand, nur sein persönliches Schicksal erfüllte, ohne daß es für den Staat etwas ausmachte.

19. Es bleibt noch übrig, die Truppen miteinander zu vergleichen hinsichtlich der Zahl, der Art der Soldaten und der Menge der Hilfstruppen. Der Census erfaßte bei den Reinigungsopfern dieser Zeit 250000 Mann. Daher wurden selbst anläßlich eines allgemeinen Abfalls der Latiner bei einer Aushebung fast nur im Gebiet der Stadt zehn Legionen aufgestellt; vier oder fünf Heere führten oft in diesen Jahren in Etrurien, in Umbrien, wo die Gallier noch als Feinde dazukamen, im Samnium und bei den Lukanern Krieg. Sodann hätte Alexander ganz Latium mit den Sabinern, Volskern und Aequern und ganz Kampanien, einen Teil Umbriens und Etruriens, den Picentern, Marsern, Paelignern und Vestinern und den Apulern, dazu die ganze Griechenküste am Unteren Meer von Thurii bis Neapel und Cumae und von dort bis Antium und Ostia entweder als starke Bundesgenossen der Römer oder als deren im Krieg bezwungene Feinde vorgefunden.

 
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