Γραικίσκος schrieb am 03.07.2010 um 13:51 Uhr (Zitieren)
(Xenophanes, Fragm. 15)
Re: Jeder aus seiner Perspektive
Ὑληβάτης schrieb am 04.07.2010 um 12:54 Uhr (Zitieren)
Das ist gut. Ich habe mal gehört, dass in Afrika und wohl auch in einigen Kirchen in Amerika Jesus selbstverständlich schwarz ist. Das ist aber Hörensagen.
Was ist eigentlich mit den ägyptischen Göttern? ;-)
Re: Jeder aus seiner Perspektive
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2010 um 14:24 Uhr (Zitieren)
Daß, feministisch gesehen, Gott weiblich ist, weiß ich immerhin:
(Elga Sorge: Religion und Frau. Stuttgart 1985)
Re: Jeder aus seiner Perspektive
Ὑληβάτης schrieb am 04.07.2010 um 18:28 Uhr (Zitieren)
Uiuiui. Ist das aus dem Wicca?
Re: Jeder aus seiner Perspektive
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2010 um 18:41 Uhr (Zitieren)
Ich weiß es nicht. Das Buch selber besitze ich nicht. Eine Referendarin hat diesen Text mal bei mir im Unterricht verwendet.
Re: Jeder aus seiner Perspektive
Ὑληβάτης schrieb am 04.07.2010 um 19:05 Uhr (Zitieren)
Γραικίσκος schrieb am 04.07.2010 um 19:32 Uhr (Zitieren)
Wo kommt denn der aramäische Text des "Vaterunser" her? Das scheint ja eine phantastische 'Übersetzung' zu sein.
Re: Jeder aus seiner Perspektive
ανδρέας schrieb am 05.07.2010 um 18:34 Uhr (Zitieren)
Ich glaube, das obige griech. Zitat hat Feuerbach in „Über das Wesen des Christentums“ verwendet, indem er sagte, dass die Menschen, hätten sie Pferdeköpfe, sich Gott als Pferd vorstellten. Nicht Gott habe den Menschen nach seinem Ebenbilde geschaffen, sondern der Mensch Gott nach dem seinen (so ungefähr).
Das interessante an diesen unterschiedlichen Perspektiven ist ja, dass die jeweilige Variante zwar keinerlei Beweiskraft besitzt und dafür aber sehr viel über den Interpreten aussagt. Die eigene Sichtweise wird lediglich durch einen veränderten, der eigenen Meinung angepassten Text untermauert, dem eine wie auch immer legitimierte „höhere Instanz“ Gewicht verleiht.