Γραικύλος schrieb am 24.12.2024 um 00:42 Uhr (Zitieren)
Auch gut.
Zunächst dachte ich an einen sehr berühmten deutschen Augustinermönch, der der war nicht 1506 in Rom, sondern ein wenig später.
Re: Ein Deutscher in Rom
Γραικύλος schrieb am 24.12.2024 um 00:42 Uhr (Zitieren)
der der --> doch der
Re: Ein Deutscher in Rom
Γραικύλος schrieb am 24.12.2024 um 00:49 Uhr (Zitieren)
Aber nein, die Herrichtung der Statue hat ja einige Jahre in Anspruch genommen. Er war es also!
Re: Ein Deutscher in Rom
Γραικύλος schrieb am 24.12.2024 um 01:11 Uhr (Zitieren)
Viel Antike dabei in diesen "Historischen Miniaturen".
Re: Ein Deutscher in Rom
filix schrieb am 24.12.2024 um 01:38 Uhr (Zitieren)
Er war's, ob Luther, dessen Romreise erst in den letzten Jahrzehnten eingehend erforscht wurde, die Laokoon-Gruppe je wirklich gesehen hat, weiß man nicht. Die Prozession ist natürlich eine literarische Erfindung, die Skulptur war schon vor dem 7. März 1506 im Vatikan.
Re: Ein Deutscher in Rom
βροχή schrieb am 24.12.2024 um 07:42 Uhr (Zitieren)
heute würde man sagen, Strindberg instrumentalisierte diese Ausgrabung und Laokoon um seine Abneigung gegen Lu. und die deutschen unter die Leserschaft zu bringen.
Re: Ein Deutscher in Rom
filix schrieb am 24.12.2024 um 13:47 Uhr (Zitieren)
Wenn man die Miniatur dort enden lässt und einem Autor alle von ihm geschilderte Animosität immer nur als seine eigene zurechnet, wirkt das so, liest man weiter, ist sie wie auch sein wenig erfolgreiches Drama Die Nachtigall von Wittenberg, wo er ihm u.a. Faust als Begleiter zugesellt, mehr der Versuch, eine Psychohistorie des Reformators zu fabulieren, sein Wesen also aus dem Zusammenprall von Überzeugung und Erfahrung zu erklären. Strindberg hat dabei sichtlich Vergnügen, des päpstlichen Roms Verkommenheit und seine sophistischen Selbstrechtfertigungen zu inszenieren, die den armen Bruder Martin in eine Hölle der Enttäuschungen schicken, bis er schließlich sendungsbewusst aufbegehrt:
Re: Ein Deutscher in Rom
βροχή schrieb am 24.12.2024 um 14:58 Uhr (Zitieren)
... habe es nachgelesen. Ja, er fährt fort in Rom das Leben der Mönche u.a. zu beschreiben und kontrastiert das mit Luthers Erwartungen.