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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Eine kühne These des Aristoteles (619 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 03.08.2010 um 13:33 Uhr (Zitieren)
Das Lernen bereitet nicht nur der Philosophen größtes Vergnügen, sondern in ähnlicher Weise auch den übrigen Menschen (diese haben freilich nur wenig Anteil daran). Sie freuen sich also deshalb über den Anblick von Bildern, weil sie beim Betrachten etwas lernen und zu erschließen suchen, was ein jedes sei, z.B. daß diese Gestalt den und den darstelle.

(so in seiner 'Poetik')

Menschen lernen gerne?
Re: Eine kühne These des Aristoteles
ανδρέας schrieb am 03.08.2010 um 22:21 Uhr (Zitieren)

Kommt darauf an:

Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an. (Marie von Ebner-Eschenbach)

Re: Eine kühne These des Aristoteles
Πέγασος schrieb am 04.08.2010 um 06:54 Uhr (Zitieren)
Nach Spitzer kann der Mensch gar nicht anders als Lernen, dazu ist das Gehirn da; das lernt automatisch. Die Frage ist, WAS es lernt.
Re: Eine kühne These des Aristoteles
Γραικίσκος schrieb am 05.08.2010 um 12:06 Uhr (Zitieren)
Wer ist Spitzer? Oder sollte ich (man) dies wissen?

Steht es mit dem Lernen wie gemäß Watzlawick mit der Kommunikation?: "Man kann nicht nicht kommunizieren."

Vielleicht meint Spitzer, daß wir immer 'irgendwie' Informationen aufnehmen. Dem mag so sein; aber manche Menschen scheinen eine Art Teflon-Gedächtnis zu haben.
Re: Eine kühne These des Aristoteles
Πέγασος schrieb am 06.08.2010 um 12:49 Uhr (Zitieren)
Ich meine Manfred Spitzer, Hirnforscher aus Ulm, schrieb z.B. das Buch "Lernen", hält viele Vorträge auch für Pädagogen. Unter Wikipedia gibt es einen Eintrag über ihn.
Das ist ein spanndes Thema, aber ich bin gerade in Eile und beim Packen, wir fahren morgen nach Berlin: Dem Nachwuchs die Hauptstadt zeigen.

Ach ja, Teflon-Gedächtnis, das muss ich mir merken! ;-)
Re: Eine kühne These des Aristoteles
Ὑληβάτης schrieb am 07.08.2010 um 23:51 Uhr (Zitieren)
Lernen ist etwas Tolles und muss es auch sein. Wie sonst könnten sich Babys so sehr dafür interessieren, was es Neues zu entdecken gibt? Auch Schulanfänger wollen ja lernen - so ging es mir jedenfalls. Mein Schwager wollte, als er fünf Jahre alt war, dauernd Matheaufgaben lösen - und sogar Noten dafür bekommen!

Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Lernen Endorphine freisetzt, wohl wegen des Erfolgs beim Lernen. Deswegen hat mal ein Lehrer gesagt, dass Schule zwar keinen "Fun" macht, also unterhaltsam ist, aber durchaus "Spaß" machen kann.
Vielleicht sind die meisten Schüler ab der Pubertät aber schon so an den "Stoff" gewöhnt, dass man die Dosis erhöhen müsste, damit sie noch den "Kick" bekommen.

Nächste Woche bin ich auch weg, allerdings im bayerischen Teil der Republik. Deswegen leider offline.
Schöne (und lehrreiche) Ferien, wenn Ihr welche habt, wünsche ich Euch.
Re: Eine kühne These des Aristoteles
Γραικίσκος schrieb am 08.08.2010 um 10:28 Uhr (Zitieren)
Man lernt nach meinem Eindruck mehr, wenn man selber entscheiden oder zumindest mitbestimmen kann, was man lernt. In dieser Hinsicht läßt die Schule in Zeiten zentraler Abschlußprüfungen natürlich einiges zu wünschen übrig.

Dir einen schönen Urlaub, Ὑληβάτης!
 
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