Sicher vorausdeutend dürfte der gewählte Name sein, der anscheinend auf Leo XIII. verweist. Dieser gilt zwar für seine Zeit also sozial fortschrittlich (Sozialenzyklika), was jedoch sein Denken nicht insgesamt charakterisiert; insgesamt hat er 86 Enzykliken verfaßt (mehr als jeder andere Papst), wobei diejenigen zur Stellung der katholischen Kirche und des Glaubens eher als konservativ gelten, z.B. im Hinblick auf den Neuthomismus, d.h. die Inauguration des Thomas von Aquin als der Kirchenphilosoph, der Kirchenlehrer.

Ex ungue leonem.
(Ex leone unguem.)

Patro, du meinst nomen est omen?

Ist es nicht verblüffend, wie das manchmal passt?

Wieviele Menschen mit einem auszeichnenden Namen - sei es Prevost oder ein anderer - mag es geben, die dennoch in einer subalternen Stellung geblieben sind?

So wie Diogenes beim Anblick von Votivtafeln, die für die Rettung aus Seenot dankten, einmal sagte: "Es wäre interessant, hier auch noch die Namen derer zu lesen, die nicht gerettet worden sind."

Ein in dieser Hinsicht zum Nachdenken anregender Name ist durchaus…………..
Γραικύλος.

... es ist trotzdem verblüffend,

es gibt doch sooo viel mehr Namen mit unpassender Bedeutung, aber nein, es ist ein passender

In aller Bescheidenheit nur so viel.
Ob Patroklos seinem Vater zum Ruhm gereicht hat?
Andererseits mag es allzu länglich (wenn überhaupt) ausfallen:
„Der in der Rüstung seines besten Freundes Umgekommene“.
Das wäre selbst für Homer eine Herausforderung gewesen.

... das ist doch nicht der name, den du von deinen Eltern bekommen hast? Diesen könntest du als omen deuten, oder nicht, ganz frei.

Meine griechischen Eltern hätten mich, wäre ich ein Mädchen geworden, βροχή genannt.

Ein Blumenstrauß von Namen:
Joachim-Friedrich Martin Josef Merz

Gibt es in unserer altgriechischen Welt mehrfache Namen?

... das ist doch kein name *gg in echt heisse ich χιόνι

... ups, es hat sich gekreuzt


... mehrfache Namen

Üblicherweise hatten die Griechen nur einen Namen, den das Kind zehn Tage nach der Geburt erhielt. Lediglich in wichtigen Urkunden wurden ähnliche Konkretisierungen gemacht, wie bei den Römern. Familiennamen gab es nur bei Adelsgeschlechtern, die durch das Anhängen der Nachsilben -eides bzw. -e(i)lios an den Namen des Urahns des Geschlechts gebildet wurden.

Bei den Griechen gab es wesentlich mehr Einzelnamen, die aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt waren, als bei den Römern, z.B. Alex-andros (der die Männer abwehrt). Namen aus nur einem Bestandteil wurden wesentlich weniger verwendet und deuten auf sehr alte Bezeichnungen aus der archaischen Zeit hin.
Quelle: imperium-romanum

Bei den Griechen wird dann oft dem Namen hinzugefügt "Sohn des ..." oder "Tochter von ...", wobei ich den Eindruck habe, daß bei Männern nur der Vatersname, bei Frauen der Name von Vater und Mutter angegeben wird.
Bei sehr berühmten Menschen (Sokrates, Platon, Sophokles usw.) kann das unterbleiben.

Hier im Forum zeigen sich reale Foristen zum größten Teil mit einem Tarn- oder Decknamen, womöglich Wunschnamen. KI scheint ein Sammelname (Kollektivum) zu sein. Oder doch ein Pseudonym bzw. Enthaftungsname (Haftungsausschluss) von google? Wo bleibt der Disclaimer?
Hier noch eine extreme Besonderheit der Namensgebung, die fiktive Benennung einer fiktiven Person im außerliterarischen Sinne:
Jakob Maria Mierscheid

Patro, bitte werde mir nicht auch noch paranoid. Es reicht doch, wenn ich es bin, oder :)

... mein Angebot steht, egal was passiert, im Winter zur Glühweinzeit, Wein nach altgriechischem Rezept gemeinsam zu probieren. Die echte Begegnung ist möglich.

Das mit dem Treffen können wir einmal im Auge behalten ... wenn sich genügend Leute dafür finden. "Tres faciunt collegium" oder so.