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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Eheliche Abwechslung (139 Aufrufe)
Γραικύλος schrieb am 24.05.2025 um 12:08 Uhr (Zitieren)
Οὐδεὶς τὴν ἰδίην συνεχῶς, Χαρίδημε, γυναῖκα
κινεῖν ἐκ ψυχῆς τερπόμενος δύναται.
οὕτως ἡ φύσις ἐστὶ φιλόκνισος, ἀλλοτριόχρως,
καὶ ζητεῖ διόλου τὴν ξενοκυσθαπάτην.

Das ist noch keinem geglückt, daß er stets mit begeistertem Herzen
nur seine eigene Frau, o Charidemos, liebkost.
Schäkern will die Natur, liebt andere Haut mal und wünscht sich,
daß auch ein fremdes Revier gern sie verstohlen empfängt.

(Nikarchos II.; Anthologia Graeca XI 7)
Re: Eheliche Abwechslung
Werner schrieb am 24.05.2025 um 12:57 Uhr (Zitieren)
Variatio delectat.
Der Rest scheint Chemie zu sein:
Biochemie: Der Hormonrausch lässt nach

In der Phase der Verliebtheit („Liebesrausch“) sind bestimmte Hormone stark erhöht:
Dopamin (Belohnung/Glück)
Noradrenalin (Aufregung, Herzklopfen)
Phenylethylamin (ähnlich wie bei Drogen)
Oxytocin und Vasopressin (Bindung)

Nach ca. 6 Monaten bis 2 Jahren normalisieren sich diese Spiegel –
das euphorische „High“ flaut ab, weil das Gehirn sich an die
Reize gewöhnt (Toleranzeffekt).

Und Momogamie lag nicht im Interesse der Evolution
(Weiterentwicklung durch Gen-Spreading).
 
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