Γραικύλος schrieb am 23.07.2025 um 11:58 Uhr (Zitieren)
[Palladas; Anthologia Graeca XI 286]
Re: Weib und Sklave
filix schrieb am 23.07.2025 um 12:25 Uhr (Zitieren)
Ist das mehr als ein etwas konfuses Zwiegespräch zwischen Misogynie und Misodoulie?
Re: Weib und Sklave
filix schrieb am 23.07.2025 um 13:09 Uhr (Zitieren)
Könnte sein, dass die Übersetzung zumindest dem Spiel mit dem mehrfach gebrauchten καλός und seinem Bedeutungsspektrum (schön, gut, edel …) nicht ganz gerecht wird.
Re: Weib und Sklave
Γραικύλος schrieb am 23.07.2025 um 13:49 Uhr (Zitieren)
Kein Meisterstück, sogar erstaunlich schwach, sollte es denn tatsächlich von Palladas stammen.
Re: Weib und Sklave
Werner schrieb am 23.07.2025 um 15:37 Uhr (Zitieren)
Was soll daran gut sein?
Weil er nicht fliehen kann?
Dann fällt er aber nur zur Last als nutzloser Esser.
Oder weil man ihn dann aus gutem Grund töten darf?
Und was war das Schlechte an Frauen?
Gründe der Misogynie nach KI:
Antike Misogynie:
In der griechischen Komödie waren frauenfeindliche Topoi Standard - von Aristophanes bis zur Neuen Komödie. Frauen wurden oft als notwendiges Übel für die Reproduktion dargestellt, aber als charakterlich problematisch stereotypisiert.
Die Struktur des "Arguments":
Der Text funktioniert nach dem Schema: "X ist schlecht, aber notwendig" - sowohl für Frauen als auch Sklaven. Die "Notwendigkeit" ist bei Frauen die Fortpflanzung, bei Sklaven die Arbeit.