Heute vermag ich mir bislang keinen Reim zu machen auf den alltüchtigen Paphlagonier, erst recht nicht auf sein Gesicht. Diogenes kann es doch kaum sein.

Es gibt auch Gesichter, bei deren Anblick man ein Spottgedicht schreiben möchte; so ergeht es mir beim amtierenden US-Präsidenten.

Da steh' ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor!

Was möchtest Du denn wissen?
Über diesen Pantagathos gibt es keine Informationen, vor allem kein Bild von ihm.

Ich denke nicht, dass hier das Gesicht an sich Ursache bzw. Gegenstand des Spotts ist. Es handelt sich wohl mehr um das Pendant zu „Wenn ich den nur (oder schon) seh', …“, „ Wenn ich (dem) seine Fresse sehe …“ also einen mit dem Antlitz verknüpften starken negativen Affekt als Motiv, in diesem Fall zur Feder zu greifen.
Pantagathos ist vermutlich ein sprechender Name wie Herr Oberschlau oder in dem Fall der Allgute.

Das Gesicht weckt dann allerlei unangenehme Erinnerungen: hat meine Frau verführt, hat mich beim Spiel betrogen, hat mir seine Schulden nicht bezahlt, hat mir in der Schule immer eine 5 gegeben usw.

Möglich, aber es gibt ja auch diese allgemeine Antipathie gegen einen Typus Mensch, für die negative Erfahrungen aus einer persönlichen Beziehung nicht unbedingt Voraussetzung sind. Die scheint mir bei Mister Supertoll oder Allgut im Spiel, denn er ist ja, wie die Verse eingangs nahelegen, noch nicht Feind, könnte es aber durch ein Epigramm durchaus werden.

Es ist ja kein Individuum, sondern ein Typus. Dies „wenn ich schon… sehe“ trifft es. Heuer wäre es zu ergänzen durch die Farben blau oder grün oder dunkelrot. Wobei „allgut“ eher „blau“ ausschließen würde. Bei Swift wären wohl die in der „tub“ gemeint gewesen.

Fresse wie 'n Feuermelder - zum Reinschlagen ...