Patroklos schrieb am 12.08.2025 um 09:58 Uhr (Zitieren)
Macht das Forum Ferien?
Hier eine diesbezügliche Abschweifung.
Als das Schuljahr noch zum Sommer endete, gelangte auch „Meine liebe Fibel“ (Zersprechung von Bibel) in Ferienlaune, das „r“ übend.
Ferien, Ferien schöne Zeit.
Robert, Resi, reisen weit.
Der Vorname „Robert“ hat sich irgendwie gehalten, „Resi“ weniger. Es erstaunt, dass wie selbstverständlich weit gereist wurde.
Re: Kein Rhotazismus
Patroklos schrieb am 12.08.2025 um 12:37 Uhr (Zitieren)
Pardon, das Schuljahr endete/begann mit Ostern. Erst 1964 begann es nach den Sommerferien bzw. am 1. August.
Re: Kein Rhotazismus
Γραικύλος schrieb am 12.08.2025 um 14:40 Uhr (Zitieren)
Hing die Umstellung (in NRW oder bundesweit?) nicht mit unseren beiden Kurzschuljahren 1965/66 und 1966/67 zusammen?
Re: Kein Rhotazismus
Patroklos schrieb am 12.08.2025 um 16:42 Uhr (Zitieren)
Beschulend Umsetzung. Stimmt.
Mit dem Hamburger Abkommen vom 28. Oktober 1964 beschloss die Kultusministerkonferenz, sich Bayern und den europäischen Nachbarländern anzupassen und das Schuljahr am 1. August beginnen zu lassen.
Zur Umstellung wurden vom 1. April 1966 bis 31. Juli 1967 zwei Kurzschuljahre oder ein Langschuljahr von insgesamt sechzehn Monaten durchgeführt.
Re: Kein Rhotazismus
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 12.08.2025 um 17:01 Uhr (Zitieren)
Ja, aber meines Wissens war es,wenigtens in NRW, umgekehrt: Die intendierte Umstellung des Schuljahresbeginns von Ostern auf 'nach den Sommerferien' wurde nicht durch ein, um 3-4 Monate verlängertes, Schuljahr, sondern durch zwei Kurzschuljahre realisiert.
Re: Kein Rhotazismus
Γραικύλος schrieb am 12.08.2025 um 17:31 Uhr (Zitieren)
Aber ja, zwei Kurzschuljahre; die haben Patroklos und ich am eigenen Leibe erlebt. So junge Abiturienten wie uns hat es selten gegeben. Und wo wir Bildungslücken aufweisen, verfügen wir über eine hervorragende Entschuldigung, wo andere sich mit Erkrankung herausreden müssen: "Waren halt nur Kurzschuljahre!"
Re: Kein Rhotazismus
στρουθίον οἰκιακόν schrieb am 12.08.2025 um 18:00 Uhr (Zitieren)
Meine Eltern haben mich wohlweislich die beiden Kurzschuljahre noch auf der Volksschule (jaa, so hieß die meine noch!) belassen. So habe ich zwar keine Entschuldigung für Bildungslücken, aber einen entspannten Übergang ins Gymnasium, nicht zuletzt auch ein halbes Jahr netto mehr Lateinunterricht gehabt. Fand (und finde) ich überhaupt nicht schlimm.