Weiß jemand mehr über die zehn Sibyllen des Laktanz (nach Varro)?

In Wikipedia steht nur folgendes:
Die zehn Sibyllen von Varro

Varro, ein römischer Historiker des 1. Jahrhunderts v. Chr., unterschied in einem seiner Bücher zehn Sibyllen, die jeweils nach ihrem angeblichen Herkunftsort mit einem geographischen Epithet versehen sind, z. B. Sibylla Persica, Sibylla Libica etc. Varros Buch ist im Originaltext nicht erhalten, aber der Kirchenvater Lactantius listet sie in seinem Buch der Göttlichen Unterweisungen nach Varro auf.[5] Diese Auflistung der Sibyllen wird damit zu einer zentralen Quelle für das weitere Verständnis der Zahl und Bedeutung der Sibyllen in nachfolgender Literatur und Kunst. Die zehn von Varro genannten Sibyllen sind:
Persische Sibylle
Libysche Sibylle
Sibylle von Delphi
Cimmerische Sibylle
Sibylle von Erythrai
Samische Sibylle
Sibylla von Cumae
Hellespontische Sibylle
Phrygische Sibylle
Tiburtinische Sibylle

Michelangelo malte sie

http://syndrome-de-stendhal.blogspot.com/2017/11/vereint-unter-einem-himmel.html

https://de.wikisource.org/wiki/Christliche_Symbolik/Sibyllen

DNP:
[quote]Sibyllen sind in der griech.-röm. Kultur von Geburt an gottinspirierte Seherinnen unbestimmter Zahl, die zeitlebens ihre Jungfräulichkeit bewahren, sehr alt werden, aber nicht unterblich sind. Zuweilen werden sie in einem Kontext mit Apollon genannt [...]. Die als Medium zw. Göttern und Menschen fungierenden S. wirken nicht im Rahmen eines institutionalisierten Orakelbetriebs, sondern prophezeien ungefragt und unternehmen der Sage nach oft sehr weite Wanderungen. [...] Die unter dem Namen der S. verbreiteten "Sibyllinischen Bücher" und "Sibyllinischen Orakel" sind jedoch Pseudepigraphie unbekannter Provenienz.[/i]

Sibyllen sind in der griech.-röm. Kultur von Geburt an gottinspirierte Seherinnen unbestimmter Zahl, die zeitlebens ihre Jungfräulichkeit bewahren, sehr alt werden, aber nicht unterblich sind. Zuweilen werden sie in einem Kontext mit Apollon genannt [...]. Die als Medium zw. Göttern und Menschen fungierenden S. wirken nicht im Rahmen eines institutionalisierten Orakelbetriebs, sondern prophezeien ungefragt und unternehmen der Sage nach oft sehr weite Wanderungen. [...] Die unter dem Namen der S. verbreiteten "Sibyllinischen Bücher" und "Sibyllinischen Orakel" sind jedoch Pseudepigraphie unbekannter Provenienz.