Γραικύλος schrieb am 05.11.2025 um 16:16 Uhr (Zitieren)
Lucius Caelius Firmianus Lactantius (ca. 260-330 u.Z.): Divinae institutiones
(Des Luc. Cael. Firm. Lactantius Schriften. München 1919, S. 213-217)
Re: Lactanz über das Weltende #1
meine Meinung schrieb am 06.11.2025 um 08:34 Uhr (Zitieren)
Solche Zustände erleben wir doch fast täglich irgendwo auf der Welt.
Nur werden wir sofort informiert, weil
es problemlos möglich ist.
Und was Depressionen angeht, wird die Lage
auch heute immer bedrückender, aber auch aus
verständlichen Gründen.
Ähnliches findet man in NT weit vor Laktanz und wohl auch noch früher,
der hier letztlich nichts Neues zu bieten hat.
Das ist ja mehr als aktuell, aber auch nicht
das erste Mal post hominum memoriam.
Was in Wohlstandgesellschaften gerne passiert,
dazu schrieb schon Sallust:
Fakt ist: Die Erwartung der Parousie Christi steht bei heute aus.
Und sie ist wohl auch in der Form, wie man sich das in der Antike vorstellte, nicht stattfinden.
Es werden keine Sterne vom Himmel fallen, sondern unser Zentralgestirn wird sich als werdender ROTER RIESE auf uns zu bewegen um auch die Erde zu verschlingen und sich unsere Atome einzuverleiben, bis sie selber als weißer Zwerg endet und Jahrmilliarden weiterexistieren wird bis zur entgültigen Auflösung aller Materie in extrem langwellige Strahlung.
Und all das lässt sich ohne jede Theologie mit der Evolution und ihren Gesetzmäßigkeiten m.E.
mühelos erklären.
Den konkreten Rest liefert beim homo sapiens
die Psychologie, die uns als triebgesteuert entlarvt hat und im Moment in der Freudschen Kränkung ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.
Ich bin auf die nächste, noch zu entdeckende
Kränkung gespannt.
Auch diese Show must and will go on.
Nihil novi sub sole, Lactantie, qui et Cicero Christianus nominaris.