Ich bin neugierig, was es mit diesem Spruch auf sich hat, aber ich komme nicht drauf...

??? Denn die Schlechten mit Erkenntnis besitzen das Gute in beiden Händen, gleichen nicht dem, bevor man's dir nimmt. ???

Da hat wieder jemand am Titel geknabbert...

(Das Programm hier steht mit dem Apostroph auf Kriegsfuß.)

Die Übersetzung von Karl Bayer lautet:
"Die Schlechtberatenen kennen ja das Gute nicht,
das sie in Händen halten, bis man's ihnen nimmt."

Also:
Die hinsichtlich ihrer Meinungen/Ansichten Schlechten kennen das Gute, das sie in den Händen [ein Dual, oder?] halten, nicht, bevor es jemand wegnimmt.

Geht das nur Menschen mit schlechten Meinungen/Ansichten so?
Was man hat(te), weiß doch fast jeder Mensch erst zu schätzen, wenn er es nicht mehr hat; vorher ist es ... Gewohnheit ... das Selbstverständliche.

Sophokles meint wohl: den Dummen (wobei sich die Dummheit gerade darin ausdrückt, das, was man hat, nicht zu schätzen).
Oft geht mir das allerdings auch so. Nun, das zeigt meine Dummheit.

Nun ja, wohl eine "typisch menschliche" Dummheit. Ich kenne das auch.

Dann sind wir schon zu zweit. Aber wir sind nicht die (zw)einzigen!