Γραικίσκος schrieb am 04.12.2010 um 13:00 Uhr (Zitieren)
Zur Herkunft dieser bekannten Metapher:
(Cicero, Gespräche in Tusculum V, 61 f.)
Re: Das Damokles-Schwert
Πέγασος schrieb am 04.12.2010 um 13:29 Uhr (Zitieren)
Dieser Text - reichlich gekürzt - steht auch in Ianua Nova. Erst neulich habe ich diesen mit meiner (kleineren) Tochter gelesen.
Aller Wohlstand dieser Welt ist nichts mehr wert, wenn Unheil oder Gefahr droht. Auch die Angst davor kann einem Menschen schon alle Freude verderben.
Vermutlich hatte Dionysios von Syrakus allen Grund sich zu fürchten; ist denn überliefert, welche "Irrtümer" er begangen hat?
Re: Das Damokles-Schwert
Γραικίσκος schrieb am 04.12.2010 um 14:28 Uhr (Zitieren)
Zu Dionysios ist einiges überliefert, ja. Bezieht sich nicht auch Schillers berühmte Ballade auf ihn?
"Zu Dionys dem Tyrannen schlich ..."
Re: Das Damokles-Schwert
Πέγασος schrieb am 04.12.2010 um 22:43 Uhr (Zitieren)
In Syrakus gab es Dionysios zweimal: Vater und Sohn (habe bei Wikipedia nachgeschaut). Auf welchen sich Schillers "Bürgschaft" bezieht, steht nicht dabei; ich vermute auf den Vater.
Zur Damokles-Anekdote jedoch:
Re: Das Damokles-Schwert
Γραικίσκος schrieb am 04.12.2010 um 22:56 Uhr (Zitieren)
Zwei Dionysiusse gab's, in der Tat. Wenn sich die Anekdote mal auf den einen, mal auf den anderen bezieht, weiß man ja, was von ihrer Geschichtlichkeit zu halten ist.
Aber hübsch ist sie, oder?