Es ist nun spät, schon Mitternacht
dem Bacchus hab`ich ein Opfer gebracht
das Forum hat mir recht Freude gemacht
doch jetzt hab ich hier zu viel Zeit schon verbracht
drum leg `ich mich nieder und wünsch` gute Nacht!

Diese Aneinanderreihung von gleichen Reimen kenne ich als stilistisches Mittel von Bob Dylan - wobei der erste dann folgende Vers mit einem anderen Ende die enstscheidende Aussage enthält.

I wish I could write you in melodies so plain
I could hold you, dear lady, from goin' insane
I could ease you an cool you and ease the pain
Of your useless and pointless knowledge

Nach drei Zeilen Trostworten ... folgt die Beleidigung in der vierten.

and ceize the pain ...
(soweit ich mich jetzt erinnere)

ja, ungefähr so:

Leute, die Tugend und Bildung gern meiden
können oft fremdartige Menschen nicht leiden
und trachten danach, sie von hier zu vertreiben
man könnte sich schämen und sogar weinen:
steckt ihr Verstand denn zwischen den Ohren?

Heute kein Gedicht.
Ich schaff' es einfach nicht.
Das Bett ich mir nun richt'
Und lösche aus das Licht.
Schade: kein Gedicht!

:-) Doch'n Gedicht!

Gute Nacht und tschüs bis Sonntag!

Entschwunden ist das Zentralgestirn
Schatten legt sich auf träge Lider
Zögernd folgen die müden Glieder
Und Leere kriecht in das trübe Hirn.

Die Hände wollen sich nimmer regen
Ohren selbst kein Klang mehr betören
Plätschernder Regen scheitert zu stören
Mag er sich denn bis morgen wohl legen.

Morpheus will nun Gehorsam ich leisten
Soll doch das Leben anderswo wachen
Mag`s lärmen, tosen und lauthals lachen
Und Morgen woll`n wir nach Norden verreisen.

Frei hat bald mein schwebender Geist
Im Traumland die ganze Welt bereist
Fort von Pflicht, Stress und Geschrei
Und morgen fahrn`wir nach Norderney.

Ich wünsche eine gute Nacht!

Sehr schön!
Gute Nacht ... und eine frische, belebende Nordsee!