In meiner Studienzeit an der Uni Köln hat der SDS (!) ein Flugblatt mit der Schlagzeile herausgebracht: "Bei Platon erfährt man mehr über die Wirklichkeit als aus der BILD-Zeitung!"
Daran denke ich gerade.

Immerhin können sich die Tee-Liebhaber bestärkt fühlen!

Nundenn, morgen muss ich früh raus.

Gute Nacht!

Man kann uns ja sagen, daß wir uns hier mit putzigen Fragen befassen.

Oh ja, von meinen Kindern muss ich mir anhören, ich sei auch nicht besser als ihre Klassenkameraden, die in SchülerVZ oder wo sonst immer abhängen und sich "über völligen Humbug" austauschen.
Ich sehe das naturgemäß anders, will ich doch nicht in diese Ecke gestellt werden.

Ohne das Forum hätte ich das Hellas-Buch wahrscheinlich schon in die Ecke gepfeffert.
Und manch anderes würde mir auch fehlen.

So geht's mir auch. Zwar habe ich kein Hellas-Buch, das ich in die Ecke hätte pfeffern können, aber so viele Bücher bei mir sind wieder in Gebrauch gekommen, so viele Gedanken wieder gedacht worden!
Manche dieser Gedanken - und ich meine, das kann man auch gegenüber Kindern vertreten - haben etwas Überzeitliches, etwas Allgemein-Menschliches.

Das haben Twitter-Botschaften aber vermutlich auch: "Hi. Was machste heute abend?"

Die Frage nach dem Verhältnis von Medium und Inhalt der Botschaft, von Technik und Zweck erinnert mit an einen schönen Tolstoi-Text über Fortschritt, den ich einmal als eigenen Beitrag einstelle.