Γραικίσκος schrieb am 08.06.2011 um 22:08 Uhr (Zitieren)
[i](Matthias Claudius)[i]
Das führt die Goldene Regel ad absurdum!
Re: à la Äsop
Γραικίσκος schrieb am 08.06.2011 um 22:38 Uhr (Zitieren)
Ist das nicht schön?
Re: à la Äsop
Πέγασος schrieb am 08.06.2011 um 22:45 Uhr (Zitieren)
Ja, die goldene Regel "was du nicht willst, was man dir tu..." in viel schönere Worte gekleidet.
Re: à la Äsop
Γραικίσκος schrieb am 08.06.2011 um 22:51 Uhr (Zitieren)
Aber der Fuchs kann das Pferd ja gar nicht treten! Das ist so, als wollte ein beidseitig Armamputierter sagen: "Schlag' mich nicht, dann will auch ich dich nicht schlagen."
Manche Verhältnisse sind dermaßen asymmetrisch, daß die Goldene Regel keinen Sinn mehr ergibt.
Ich glaube, das meint Matthias Claudius hier.
Re: à la Äsop
Πέγασος schrieb am 08.06.2011 um 22:55 Uhr (Zitieren)
Wenn der Fuchs zulangt, hätte das Pferd sicher Kratzspuren an den Fesseln ... aber Du hast recht, ein tretender Fuchs ist so elegant, wie eine schleichendes Pferd.
Re: à la Äsop
Πέγασος schrieb am 08.06.2011 um 23:14 Uhr (Zitieren)
Nach Deiner Lesart wäre der Fuchs mit seiner Rede lächerlich, oder?
Ich finde ihn putzig dreist; manchmal funktioniert diese Masche aber ganz gut.
Re: à la Äsop
Γραικίσκος schrieb am 08.06.2011 um 23:25 Uhr (Zitieren)
Das ist wohl wahr, ja. so kann man die Geschichte auch lesen.
Vor allem gewinnt der Fuchs meine Zuneigung mit seiner Rede im höf(l)i(s)chen Stil des 18. Jahrhunderts. "Tret Er mich nicht, Herr Pferd!" Dafür könnte ich ihn schon knuddeln!