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Altgriechisch Wörterbuch - Forum
Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören (1096 Aufrufe)
Γραικίσκος schrieb am 11.06.2011 um 18:37 Uhr (Zitieren)
Am Samstag, dem 18. Juni, wird auf arte in zwei Teilen (20.15 h, 21.05 h) "Das Schicksal Roms" gesendet.
"Um Authentizität bemüht, gibt's die Dialoge auf Latein und Griechisch mit Untertiteln."
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 11.06.2011 um 18:52 Uhr (Zitieren)
Klingt interessant, danke!
Ist vorgemerkt!
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Σαπφώ schrieb am 12.06.2011 um 00:41 Uhr (Zitieren)
Ich habe diese CD in einer Buchhandlung entdeckt, und sie sehr in mein Herz geschlossen. Ab und zu ein wenig Griechisch zu hören ist eine wahre Freude (=

http://www.amazon.com/Speaking-Greek-CD-Reading/dp/0521728967

Falls jemand eine vergleichbare CD für Latein kennt, wäre ich dankbar für einen Tipp.
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Σαπφώ schrieb am 12.06.2011 um 00:43 Uhr (Zitieren)
Diese Sendung wollte ich mir im übrigen auch ansehen. Mich hatte der römische Soldat auf der arte-Zeitschrift neugierig gemacht.
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Γραικίσκος schrieb am 18.06.2011 um 12:41 Uhr (Zitieren)
Das läuft nun heute.
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Πέγασος schrieb am 18.06.2011 um 20:21 Uhr (Zitieren)
Fein, dass hätte ich fast vergessen!
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Πέγασος schrieb am 18.06.2011 um 20:21 Uhr (Zitieren)
Uff, ein s zuviel...
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Πέγασος schrieb am 19.06.2011 um 07:26 Uhr (Zitieren)
Ärgerlich: Ich verstehe die französiche Sprache kaum ... zum Glück gibt es bei Arte+7 die deutsche Fassung:

http://videos.arte.tv/de/videos#/tv/coverflow///1/100/
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Βοηθὸς Ἑλληνικός schrieb am 19.06.2011 um 10:13 Uhr (Zitieren)
Ich hab´s gestern auch gesehen, nicht ganz vollständig, aber man kann ja auf arte 7 nochmal genauer betrachten.
Ehrlich gesagt hat mich das Ganze etwas enttäuscht. Schöne Computeranimationen,die aber auch manchmal zuviel wurden, aber wenig Informationsgewinn.
Die lateinischen Dialoge waren von der Aussprache her sehr gewöhnungsbedürftig, auch die griechischen.
Was denkt ihr über diese Dokumentation?
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Γραικίσκος schrieb am 19.06.2011 um 11:41 Uhr (Zitieren)
Ich hab's aufgezeichnet und wollte gestern abend, als der Besuch aufgebrochen war, noch kurz reinschauen. Nachdem ich es in einer halbstündigen Auseinandersetzung mit meiner (neuen) Fernbedienung geschafft hatte, den frz.-dt. Zweikanalton auf einen zu reduzieren, war's zu spät.
Heute steht dringende Arbeit an: Eine Abiturientenentlassungsrede will vorbereitet sein.

Mein erster und vorläufiger Eindruck (vom sterbenden Antonius) gleicht dem von Βοηθός: viel Computer und wenig Neues. Das Entscheidende, der Eindruck von gesprochener lateinischer & griechischer Sprache, steht in meinem Falle allerdings noch aus.
A priori denke ich davon: ein sehr gutes Experiment! Schade, wenn der Film in den anderen Hinsichten trivial sein sollte.
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
ανδρέας schrieb am 19.06.2011 um 14:22 Uhr (Zitieren)

Ich habe die Dokumentation heute morgen auf arte gesehen. Neue Erkenntnisse waren nicht dabei, außer vielleicht, dass Marc Anton und Kleopatra sich wirklich geliebt haben sollen und es nicht nur eine kalkulierte politische-erotische Beziehung war - mit Antonius als hörigem Liebhaber der Kleopatra.

Die lateinische Aussprache schien mir recht französisch betont zu sein. Mangels Kenntnis der griechischen Aussprache im 1. Jhdt. nahm man ersatzweise die neugriechische! ( vgl. Making -of)
Es hätte sich angeboten , italienische und griechische Schauspieler zu nehmen! Allerdings wäre das beim französischen Publikum sicher nicht so gut angekommen ...
Insgesamt fand ich die Aufmachung gut, da man auf diese Weise ein größeres Publikum besser erreichen kann, als mit einer trockenen Dokumentation.
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Πέγασος schrieb am 19.06.2011 um 15:20 Uhr (Zitieren)
Für mich war bis jetzt Brutus immer nur der "böse Caesarmörder"; das Bild sollte ich - wenn ich dem Film folge - korrigieren.
Der junge Octavian wirkte auf mich sehr arrogant und hinterhältig, ganz im Gegensatz zur Figur in dem Film "Augustus – Mein Vater der Kaiser", die weniger selbstsicher daherkam. - Nun, das sagt jedoch eher etwas über mein mangelhaftes Geschichtsbild aus, denn über den Film.

Über die Aussprache des Lateinischen kann man geteilter Auffassung sein, da - schon allein wegen der Größe des römischen Imperiums - anzunehmen ist, dass es in jeder Ecke anders gesprochen wurde. Wir finden das Latein "richtig", welches wir gewohnt sind. Es dauert eine Weile, aber dann hört man sich in jeden Sprecher rein. - Über das Griechische wage ich kein Urteil. Aber die Idee, die Szenen mit Orginalsprache zu sprechen, gefällt mir sehr.

Die Schlachtszenen waren reichlich lang, und der Animateur des Leuchtturms von Alexandria schien sich an seinem Werk nicht sattsehen zu können ... okay, das ist jetzt gemein, denn es steckt bestimmt ein Menge Arbeit in dem Film.

An den offensichtlich animierten Pferden stieß ich mich etwas, dafür hatte Cleopatra ein markantes Profil und schöne Kleider ... ;-)
Re: Eine Gelegenheit, griechische Dialoge zu hören
Γραικίσκος schrieb am 19.06.2011 um 16:10 Uhr (Zitieren)
Kleine Pause bei der Arbeit.
Nun, ich bin gespannt auf die Aufnahme!
Was die Aussprache angeht, bin auch ich gegen Kleinlichkeit - zumal ich den Filmemachern unterstelle, daß sie sich fachkundige Beratung genommen haben.
Was den Brutus betrifft, so schwankt das Urteil je nach Parteinahme: für Caesar oder für die Republik (die freilich eine Senatsaristokratie war, keine Republik im modernen Sinne).
In Dantes "Divina Commedia" findet er sich zusammen mit Cassius und Judas in den tiefsten Tiefen der Hölle, unter den Verrätern: eine Eishölle, in der Lucifer in alle Ewigkeit auf den Dreien herumkaut, Brutus & Cassius mit den Füßen, Judas mit dem Kopf in seinem Maul steckend.
Eine entsetzliche Vorstellung von Hölle ... und von Gott, der sie dazu verurteilt hat.
 
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