Jetzt habe ich zehn Minuten geschrieben und eine doofe Fehlermeldung hat alles gelöscht!

Ich schreibe morgen nochmal.

Guten Morgen.

Vor ca. acht Jahren habe ich diesen Text schonmal in die Hand bekommen. Seitdem wollte ich immer wieder alle Stellen nachschlagen, bin aber entweder nicht dazu gekommen oder habe die E-Mail mit dem Text verschlampt (genau 1x).

Hier in der Gegend ist der Pietismus sehr stark und noch ein paar religiöse Richtungen. Bisher habe ich mich in Diskussionen allerdings nie hinreissen lassen, Beispiele aus diesem Text zu benutzen - einfach weil ich nicht weiß, ob sie stimmen und stimmig sind.

Neulich ist ein Buch erschienen, in dem ein Amerikaner von seinen Erfahrungen mit den Geboten der Bibel berichtet: "Mein Leben mit der Bibel". Ein Jahr lang hat er sich an alle möglichen Gebote gehalten, u.a. hat er sich den Bart nicht gestutzt! Er wollte auch mal losgehen, Sabbat- und Ehebrecher zu steinigen, hat sich dann aber nicht getraut. Köstlich!

Aber wolltest Du eine bestimmte philosophische Frage erörtern, Γραικίσκe?

Nö, diesmal keine philosophische Frage. Aber ich nehme mir vor, die angegebenen Stellen einmal nachzuschlagen.
Diejenigen, die ich kenne, sind schon übel genug; jedenfalls würde es mich nicht überraschen, wenn dort steht, daß man Leute verbrennen soll, die mit ihrer Schwiegermutter schlafen.
Pietisten tun sowas aber doch nicht, oder?

Ist mir auch nicht bekannt, daß die so etwas machen.

Pietisten sind ganz liebe Leute, die halt nichts von vorehelichem Geschlechtsverkehr halten und kleinen Kindern sagen, dass sie in die Hölle kommen, wenn sie ...

Aber ich will nicht polemisch werden, weil das nette Leute sind.

Also werden wir uns mal die Bibel zu Gemüte führen, was?

Mit der Drohung der Hölle wollte man auch mich noch steuern, als ich ein Kind war. Das ist nicht bloß lieb. Es ist natürlich auch keine auf Pietisten beschränkte Methode.
Aber wenn ich's recht verstehe, will der (?) Gott des AT auch gar nicht 'bloß lieb' sein.

Ja, wir sollten die Bibelstellen mal nachschauen.

Ich hatte mal eine Diskussion mit Polytheisten, ob sie meinten, dass Götter gut sind / sein müssen. Es hat sich dann rausgestellt, dass es gar keine Polytheisten waren. Ich denke auch, dass Götter nicht "lieb" sein wollen / müssen.

Bei Juden ist es - wie ich von jüdischen Schülern erfahren habe - gängiger Glaube. Das erspart ihnen den Glauben an den Teufel, den es ja in der jüdischen Religion nicht bzw. nicht so wie bei den Christen gibt. Für Juden macht Gott (das Gute und) das Böse schon selber.
(Eigentlich taucht der Satan nur im Buch Ijob auf, dort aber eher als eine Art Juniorpartner Gottes.)

Passt nur halb, fand ich aber lustig:
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/29440

Die katholische Kirche ist also in Bayern (trotz allem?) keine extremistische Organisation!